Titel: Solartopia - Am Anfang der Welt
Autorin: Victoria Hume
Übersetzerin: Katrin Segerer
Seiten: 320
Verlag: Fischer KJB
Preis: HC: 17,00 €
Ersterscheinung: 25. 10. 2023
Reihe: Teil 1 von 2
Kurzbeschreibung:
Seit
sie denken kann, lebt die sechzehnjährige Nova zusammen mit ihrem
besten Freund Finn in Turris, einem riesigen, einst luxuriösen
Hochhaus. Weit unter ihnen gibt es nichts als giftigen Smog. In der
Turmspitze jedoch versorgen sie sich autark dank ihres Dachgartens,
einem kleinen Paradies. Aber als der giftige Nebel am Turm
hochkriecht und Novas Garten zu sterben beginnt, weiß sie: Sie
müssen Turris verlassen. Auf einer lebensgefährlichen Reise erkennt
Nova, dass nichts von dem, was sie über die Welt weiß, zu stimmen
scheint. Sie und Finn entdecken Solartopia, eine futuristische
Metropole, in der die Menschen in Einklang mit Technik und Natur
leben. Gemeinsam mit dem jungen Piloten Jett kommen sie dem Geheimnis
von Solartopia auf die Spur – und entfesseln einen Kampf, der die
letzten Reste der Menschheit vernichten könnte.
Meinung:
Das
Cover ist ja einfach ein Traum und auch die Kurzbeschreibung klang
sehr spannend. So startet das Buch auch genau damit, was der
Klappentext beschreibt. Wir lernen Nova und Finn kennen, die allein
in ihrem Turm leben und sich dort selbst versorgen. Ich fand ihre
Routine toll und bin auch schnell in der Geschichte angekommen. Schon
von Beginn an nehmen die floralen Beschreibungen einen großen Raum
ein. Denn, Nova kann mit ihren Pflanzen kommunizieren und lebt dies
auch mit Freude aus.
Jedoch
werden ihre Pflanzen krank, der Smog, der schon immer um ihr Hochhaus
wabert, steigt höher und vergiftet ihre Pflanzen und ihre
Lebensgrundlage. So machen sich die beiden auf den Weg, um eine
Heilpflanze zu finden und landen dabei in einer völlig neuen Welt.
Denn,
anderes als von ihnen angenommen, gibt es doch noch andere Menschen
auf der Welt, sogar eine ganz eigene Stadt, die Nova natürlich
erstmal umhaut. Auch ich fand die Beschreibungen der Stadt ziemlich
interessant, auch wenn sich hier erneut erstmal vieles auf den Garten
des Lebens und die Pflanzen darin fokussiert.
Aber
die Hintergründe fand ich trotzdem total spannend und interessant,
auch wenn der Fokus für mich etwas zu wenig auf das Worldbuilding
gelegt wurde. Denn, die Geschichte hat wirklich viel Potential, das
bisher noch gar nicht so sehr genutzt wurde. Jedoch gib es am Ende
einige Antworten und erschreckende Erkenntnisse, die zu den offenen
Fragen passen und deren Wendungen ich zum Teil wirklich gut, wenn
auch nicht immer total überraschend fand.
Das
liegt aber auch daran, dass die Geschichte selbst eher für jüngere
Jugendliche gedacht ist. Was sich auch daran zeigt, dass Nova selbst
teilweise noch recht kindlich ist. Sie ist zwar 16, aber dadurch,
dass sie ihre Mutter bereits früh verloren hat, war sie ganz auf
sich gestellt. Sie hat aber definitiv eine sehr sympathische Art und
ist auch mutig und kämpferisch.
Der
Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig lesbar. Eher einfach
gehalten, aber durchaus mitreißend und unterhaltsam.
Das
Ende hat mir gut gefallen. Es lässt einige Fragen offen, bietet aber
doch auch ein paar zufriedenstellende Antworten und zeigt die
Richtung für die Fortsetzung auf.
Fazit:
Dieser
Auftakt hat mir insgesamt gut gefallen. Dadurch, dass er für jüngere
Jugendliche gedacht ist, ist er manchmal noch etwas kindlich und
einfach gehalten und es wird schon ein ziemlich großer Fokus auf die
Pflanzen gelegt, aber ich mochte die Charaktere, den federleichten
Schreibstil, die besonderen Ideen, die Wendungen und auch das im Kern
spannende Worldbuilding, das noch viele Möglichkeiten bietet. Somit
vergebe ich solide 4 Buchherzen und bin auf die Fortsetzung gespannt.
Vielen Dank an vorablesen.de und den Fischer-Verlag für das Leseexemplar.
Infos zur Autorin (Quelle: vorablesen.de):
Victoria Hume wurde 2022 von
The Society of Children's Book Writers and Illustrators als
eine der unentdeckten Stimmen des Jahres ausgezeichnet. Sie ist
Ökologin und daher oft in der Wildnis Englands zu finden. Ihre Liebe zur
Natur verleiht ihren Geschichten eine besondere emotionale Tiefe. Sie
lebt mit Mann und Sohn in Brighton. Der »Solartopia«-Zweiteiler ist ihr
Debüt.
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Infos zur Reihe:
1. Solartopia - Am Anfang der Welt
Hallo Steffi, :)
AntwortenLöschendas Buch klingt schon eher nach meinem Beuteschema. :) Die Geschichte klingt interessant. Und dass es für jüngere Leser gemacht ist und eine leichtere Geschichte bietet, finde ich gar nicht schlimm. Manchmal lese ich das doch recht gerne.
Danke für die Vorstellung. Das Buch behalte ich mal im Auge. :)
Liebe Grüße
Marina
Hallo Marina,
Löschenja, ich fand sie echt auch schön und bin auf den Abschlussband gespannt :)
Liebe Grüße,
Steffi