Titel: Rotkäppchens Traum
Autor: Max Bentow
Sprecher: Axel Milberg
Sprecher: Axel Milberg
Laufzeit: 8 h 44 m - gekürzte Lesung
Seitenanzahl der Printausgabe: 368
Verlag: der Hörverlag
Ersterscheinung: 04. November 2019
Preis: ab 12,45 € - 1 MP³ CD
Reihe: Nein
Ersterscheinung: 04. November 2019
Preis: ab 12,45 € - 1 MP³ CD
Reihe: Nein
Kurzbeschreibung:
Als Annie Friedmann wieder zu Bewusstsein gelangt, ist sie
zutiefst verstört. Warum liegt sie in einem Wald, unter Laub
verborgen? Wie ist sie hierher gekommen, und warum klebt Blut an
ihrem roten Mantel? Ihre Erinnerung ist wie ausgelöscht, sie weiß
nur, dass sie namenlose Angst hat. Alles wird immer rätselhafter,
als sie herausfindet, dass sie sich in einem kleinen Ort in der Nähe
von Ulm befindet – eine Gegend, die ihr gänzlich unbekannt ist.
Und warum behauptet ein ihr fremder Mann, eine Liebesbeziehung mit
ihr zu haben? Annie macht sich auf die verzweifelte Suche nach der
Wahrheit. Und was sie entdeckt, droht ihr ganzes Leben zu zertrümmern...
Meinung:
Da ich schon einige begeisterte
Meinungen zur Printausgabe gelesen und mich auch die Kurzbeschreibung
total angesprochen hatte, war ich echt gespannt auf dieses Hörbuch.
Jedoch muss ich sagen, dass ich schon
von Anfang an etwas Probleme mit der Stimme von Axel Milberg hatte.
Mir war sie irgendwie nicht ganz sympathisch und ich fand sie für
einen Thriller manchmal auch ein bisschen zu verwaschen bzw. kamen
für mich die Emotionen und die Stimmungen einfach nicht so rüber,
wie ich mir das erhofft hatte. Ganz schlimm fand ich die Nachahmung
von Geräuschen, vor allem am Anfang und am Ende der Geschichte. Mit
der Zeit habe ich mich etwas dran gewöhnt, aber er wird einfach
nicht mein Lieblingssprecher werden. Dabei kann ich nicht sagen, dass
er eine schlechte Leistung gebracht hätte, ganz im Gegenteil, aber
es war einfach nicht die richtige Stimme für mich.
Aber auch der Plot an sich konnte meine
Erwartungen nicht erfüllen. Den Anfang fand ich eigentlich ziemlich
spannend. Nach der ersten größeren Wendung, die ich so wirklich
nicht erwartet hatte, hat sich für mich aber eine deutliche
Langatmigkeit eingeschlichen. Da hätte ich nicht so viele Details
und auch nicht so ausführliche Rückblenden gebraucht. Im letzten
Drittel kommt dann nochmal deutlich Spannung auf und da war ich zum
Großteil auch wirklich gefesselt und von den erneuten Wendungen
überrascht, aber das Ende fand ich auch wieder eher enttäuschend
und extrem eigenartig. Insgesamt gabs einfach viele Elemente, die ich
unglaubwürdig fand.
Und auch die Charaktere waren nicht
meine Freunde. Sie waren zwar tiefgründig erarbeitet, mir aber auch
alle durch die Bank so was von unsympathisch. Teilweise haben sie es
geschafft, dass ich doch ein bisschen auf ihrer Seite war, aber das
hat sich dann im Laufe der Geschichte auch wieder gedreht. Sie haben
zwar teilweise echt harte Schicksale, aber leider hat die negative
Darstellung einfach überwogen und ich war froh, wie die Geschichte
vorbei war.
Fazit:
„Rotkäppchens Traum“ war einfach
kein Hörbuch für mich. Ich bin weder mit der speziellen Stimme des
Sprechers, noch mit den sonderbaren Charakteren, sowie dem Plot nicht
wirklich warm geworden. Zwischendurch gab es einiges an Spannung und
auch wirklich interessante und unerwartete Wendungen, aber eben auch
einige Durststrecken mit unnötigen Details und auch unglaubwürdigen
und extrem seltsamen Entwicklungen. Auch wenn das Hören im
Nachhinein betrachtet schon irgendwie ok war, kann ich nicht mehr als
solide 2 Buchherzen vergeben.
Herzlichen Dank an Den Hörverlag für die Bereitstellung des Hörbuchs.
Infos zum Autor (Quelle: randomhouse.de):
Max Bentow wurde in Berlin geboren. Nach seinem Schauspielstudium war er
an verschiedenen Bühnen tätig. Für seine Arbeit als Dramatiker wurde er
mit zahlreichen renommierten Preisen ausgezeichnet. Seit seinem
Debütroman »Der Federmann« hat sich Max Bentow als einer der
erfolgreichsten deutschen Thrillerautoren etabliert, alle seine Bücher
waren große SPIEGEL-Bestseller-Erfolge.
Info zum Sprecher (Quelle: randomhouse.de):
Axel Milberg spielte zunächst fast ausschließlich Theater an den
Münchner Kammerspielen, ist aber seit vielen Jahren auch im Fernsehen
und Kino präsent. Seine Wandelbarkeit zeigte er u.a. in „Jahrestage“
(2000), „The International“ (2009), „Ludwig II“ (2012), „Hannah Arendt“
(2012), „Feuchtgebiete“ (2013) oder „Saat des Terrors“ (2018) und in
über siebzig Hörspielproduktionen und natürlich in der Rolle des
Ermittlers „Klaus Borowski" im Kieler Tatort, die ihn populär machte.
Hier, in seiner norddeutschen Heimat, spielt auch sein im Mai 2019
erschienener autobiografischere Roman „Düsternbrook“, der Monate auf der
Spiegel-Bestsellerlsite stand.
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