Titel: Postscript - Was ich dir noch sagen möchte
Autorin: Cecelia Ahern
Sprecherin: Merete Brettschneider
Sprecherin: Merete Brettschneider
Laufzeit: 7 h 7 Min - autorisierte Lesefassung
Verlag: Argon Hörbuch
Preis: ab 15,45 € - 2 MP³ - CD´s
Ersterscheinung: 23. Oktober 2019
Reihe: Teil 2 von 2
Verlag: Argon Hörbuch
Preis: ab 15,45 € - 2 MP³ - CD´s
Ersterscheinung: 23. Oktober 2019
Reihe: Teil 2 von 2
Kurzbeschreibung:
»Greif nach
den Sternen. Einen davon wirst du bestimmt erwischen.«
Vor sieben Jahren ist Holly Kennedys geliebter Mann Gerry viel zu jung an Krebs gestorben. Er hat ihr ein wunderbares Geschenk hinterlassen: eine Reihe von Briefen, die sie durch die Trauer begleitet haben. Holly ist stolz darauf, dass sie sich inzwischen ein neues Leben aufgebaut hat. Da wird sie von einer kleinen Gruppe von Menschen angesprochen, die alle unheilbar krank sind. Inspiriert von Gerrys Geschichte, möchten sie ihren Lieben ebenfalls Botschaften hinterlassen.
Holly will nicht in die Vergangenheit zurückgezogen werden. Doch als sie beginnt, den Mitgliedern des "P.S. Ich liebe Dich"-Clubs zu helfen, wird klar: Jeder von uns kann seinen ganz eigenen Lebenssinn finden. Und die Liebe weitertragen. Wenn wir uns nur auf die Frage einlassen: Was will ich heute noch sagen und tun, falls ich morgen nicht mehr da bin?
Meinung:
„P.S. Ich liebe dich“ habe ich vor
vielen Jahren gelesen und damals einfach nur geliebt. Ich weiß nicht, ob das
heute noch so wäre, da ich das Buch seitdem nicht nochmal gelesen habe, aber
wenn ich daran zurückdenke, wird mir immer noch warm ums Herz.
Dieser späten Fortsetzung hab ich
mit gemischten Gefühlen entgegen gesehen. Einerseits fand ich es doch irgendwie
schön, nochmal etwas von Holly und ihrem Leben danach zu erfahren, anderseits
mag ich eigentlich diesen neuen Trend der späten Fortsetzungen nur bedingt und
war auch etwas skeptisch, ob mich die Geschichte wirklich überzeugen wird.
Und das Hörbuch hat mich auch mit
sehr gemischten Gefühlen zurück gelassen.
Es ist schön, Holly wieder zu sehen
und zu erleben, dass sie sich eigentlich ein Leben aufgebaut hat. Aber
irgendwie ist das alles zu schnell ins Wanken gekommen. Durch die Konfrontation
mit der Vergangenheit wird sie eher wieder unsicher und wechselt ständig ihre
Meinung und trifft auch ein paar fragwürdige Entscheidungen. Am Ende bekommt
sie zwar noch ganz gut die Kurve, aber irgendwie hätte ich das so nicht
wirklich gebraucht.
Auch der Club ist irgendwie nicht
ganz das, was ich mir vorstellt hatte. Die Idee fand ich eigentlich ganz gut,
aber trotz der Bemühungen der Autorin und trotz der tragischen Schicksale war
ich gefühlsmäßig nur selten wirklich involviert. Das ist erst bei der jungen
Ginika passiert. Da hab ich dann am Ende wirklich auch ein paar Tränchen
verdrückt und mich extrem berührt gefühlt.
Natürlich sind es erneut wichtige
und tragische Themen, mit denen sich die Autorin beschäftigt und die auch zum
Nachdenken anregen und dankbar machen, dass einem selbst solch ein Schicksal
(bisher) erspart bleibt und einen den Mut und die Stärke der Betroffenen
bewundern lässt, aber irgendwie hätte ich mir das alles noch einen Ticken
intensiver gewünscht.
Ich hatte anfangs leider etwas Probleme,
die Stimme von Marete Brettschneider mit dieser Geschichte unter einen Hut zu
bringen. Ich kenne schon einige Hörbücher von ihr und mochte sie auch immer
gerne, aber hier hat sie mir anfangs ein bisschen zu aufgedreht und fröhlich
für das Thema geklungen und ich war irgendwie nicht vollständig in der
Geschichte. Mit der Zeit bin ich aber immer besser zu Recht gekommen und hab
sie auch gern gehört. Abgesehen von ein paar Stellen, die ich etwas oben drüber
fand, hat sie einen guten Job gemacht.
Das Ende ist eigentlich ganz
zufriedenstellend und es hat mich trotz der Kritikpunkte auch mit einem
zufriedenen Gefühl zurück gelassen. Nur den Epilog fand ich auch wieder ein
bisschen zu übertrieben und ich hätte ihn auch nicht gebraucht. Gut ist, dass
sich die Geschichte auch ohne Kenntnisse zum Vorgänger sehr gut lesen/hören lassen
würde.
Fazit:
Eine Fortsetzung, die mich doch etwas Zwiegestalten zurück
gelassen hat. Es gab viele gute Ansätze, berührende Themen und prinzipiell auch
ein zufriedenstellendes Ende, aber den Weg dahin hätte ich mir manchmal anders
und auch mit noch mehr emotionaler Verbundenheit gewünscht. So war es wirklich ok, aber
umgehauen hat es mich nicht wirklich. Somit vergebe ich solide 3 Buchherzen.
Herzlichen Dank an den Argon Verlag für die Bereitstellung des Hörbuchs.
Infos zur Autorin (Quelle: Argon-verlag):
Cecelia Ahern ist eine der erfolgreichsten Autorinnen weltweit. Sie
wurde 1981 in Irland geboren und studierte Journalistik und
Medienkommunikation. Mit gerade einmal 21 Jahren schrieb sie ihren
ersten Roman, der sie sofort international berühmt machte: P.S. Ich liebe Dich,
verfilmt mit Hilary Swank. Danach folgten Jahr für Jahr weitere
Weltbestseller in Millionenauflage. Sie lebt mit ihrer Familie im Norden
von Dublin.
Infos zur Sprecherin (Quelle: Argon-verlag):
Merete Brettschneider hat bereits Romane von u.a. Cecelia Ahern, E. L.
James und Jennifer L. Armentrout eingelesen. Mit ihrer hellen,
ausdrucksstarken Stimme beherrscht sie sowohl ruhige als auch dynamische
Töne.
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Hallo Steffi,
AntwortenLöschenwie die Geschichte als Hörbuch wirkt, da kann ich leider nicht mitsprechen. Aber was die Empfindungen zu dieser Fortsetzung betrifft, bin ich ganz bei dir. Während mich `P.S....´ emotional sehr eingebunden hatte, konnte mich dieses Buch nur wenig abholen oder gar berühren.
Ich dachte erst, es liegt an mir oder vielleicht an den doch großen zeitlichen Abstand. Doch nun bin ich schon etwas beruhigt. Im Übrigen finde ich den Gedanken/die Frage: ob uns `P.S....´ heute auch noch so berühren würde? interessant.
Liebe Grüße, Hibi
Huhu Hibi,
Löschenja, irgendwie war es nicht das, was man erwartet hat. Und ja, manchmal wäre es doch besser, wenn es keine Fortsetzung mehr gibt. Aber so wirklich wiederstehen kann ich auch immer nicht, wenn es dann eine gibt :D
Aber ich glaube wirklich, dass wir da nicht alleine dastehen, mit unseren Empfindungen zu dem Buch.
Liebe Grüße,
Steffi