Titel: Wie Sterne so golden
Autorin: Marissa Meyer
Seiten: 576
Verlag: Carlsen
Preis: 19,90 €
Ersterscheinung: Sept. 14
Reihe: Teil 3 von 4
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Kurzbeschreibung:
Seit ihrer Kindheit hat Cress die Erde nur aus der Ferne
betrachten können. Unter strenger Aufsicht von Sybil, der Beraterin der bösen
Königin Levana, führt sie in ihrem Satelliten ein wenig abwechslungsreiches
Leben. Doch immerhin hat sie sich mit den Jahren zu einer begnadeten Hackerin
entwickelt und verschafft sich so Zugang zu Levanas geheimen Plänen. Und dann
taucht plötzlich das Raumschiff von Cinder, Scarlet und Wolf bei ihr auf, die
ihr zur Flucht verhelfen.
Doch wird sie auf der Erde den Ritter in der glänzenden Rüstung finden, von dem sie immer geträumt hat?
Doch wird sie auf der Erde den Ritter in der glänzenden Rüstung finden, von dem sie immer geträumt hat?
Meinung:
Nachdem mich die ersten beiden Bände ja vollkommen überzeugt
hatten, war ich nun sehr gespannt, wie es rund um Cinder und ihre Freunde
weiter geht. Dabei schließt sich die Handlung direkt an das Ende von „Wie Blut
so rot“ an und fesselt den Leser augenblicklich wieder an die tolle Geschichte.
Der Einstieg ist etwas ruhiger, doch danach steigt die
Spannung schnell an. Mit der Zeit wechseln sich die temporeichen Stellen mit den
ruhigeren ab und erzeugen so eine gute Mischung. Dabei gibt es auch wieder
einige Wendungen, von denen ich dieses Mal aber nicht alle unbedingt so gut gewählt
fand. So hat es mich z. B. schon
gestört, dass Thorne mit seinem neuen Handicap so schnell und extrem gut zu
Recht kam und auch manche Zufälle waren ein klein wenig zu konstruiert. Jedoch
ist das wirklich meckern auf höchstem Niveau, denn die Handlung wird weiterhin logisch vorangetrieben und
begeistert in der Gesamtbetrachtung auf ganze Ebene.
Dieses Mal bilden die Eckdaten zum Märchen Rapunzel
die Grundpfeiler der Märchenadaption, aber wie bereits in den Vorgängern sind
diese Parallelen eher sehr frei und dabei faszinierend in ein neues und innovatives Gewand verpackt.
Neu hinzugekommen ist die Figur von Cress. Sie war sieben Jahre alleine in einem kleinen Satelliten eingesperrt und trotz allem ist ihr Charakter wieder sehr erfrischend und einfach überzeugend. Sie ist verständlicherweise ziemlich schüchtern und auch etwas naiv, doch sie weiß selbst, dass ihr Leben bisher alles andere als normal war und sie sehnt sich nach Veränderungen. Dabei ist sie trotz ihrer Naivität sehr mutig und stark und macht im Verlauf der Geschichte eine glaubhafte Entwicklung durch.
Neu hinzugekommen ist die Figur von Cress. Sie war sieben Jahre alleine in einem kleinen Satelliten eingesperrt und trotz allem ist ihr Charakter wieder sehr erfrischend und einfach überzeugend. Sie ist verständlicherweise ziemlich schüchtern und auch etwas naiv, doch sie weiß selbst, dass ihr Leben bisher alles andere als normal war und sie sehnt sich nach Veränderungen. Dabei ist sie trotz ihrer Naivität sehr mutig und stark und macht im Verlauf der Geschichte eine glaubhafte Entwicklung durch.
Ihr männlicher Gegenpart ist Thorne, den ich mit seiner humorvollen
Art schon im Vorgänger richtig toll fand. Auch dieses Mal sorgt er wieder für
den frischen Wind, für unglaublich witzige, aber auch gefühlvolle Dialoge und
jede Menge Unterhaltung.
Doch auch alle anderen Figuren die man bisher kennenlernen
durfte, zeigen sich weiterhin von ihrer charismatischen
und vielschichtigen Seite und tragen neben dem innovativen und stimmigen
Setting der Luna-Chroniken, einen großen Teil zur großen Besonderheit dieser
Reihe bei.
Und so erfährt man auch wieder mehr von den toll
gezeichneten Welten von Marissa Meyer. Es gibt immer wieder neue Erkenntnisse
und Hintergründe, so dass mit der Zeit ein mehr als stimmiges Gesamtbild
entsteht. Auch die geschaffene Atmosphäre kann den Leser gefangen nehmen und
verzaubern.
Erzählt wird die Geschichte wieder abwechselnd aus
verschiedenen Perspektiven, so dass man immer überall dabei ist und sich mitten
in der Geschichte wiederfindet. Der Schreibstil ist wie immer top und wunderbar
zu lesen. Und am Ende bekommt man noch einen kleinen und ziemlich neugierig
machenden Vorgeschmack auf die Protagonisten des Abschlussbandes.
Fazit:
Eine spannende und sehr unterhaltsame Fortsetzung, die
wieder viel zu schnell gelesen war. Auch dieses Mal war ich wieder verzaubert
und begeistert, jedoch gab es in „Wie Sterne so golden“ ein paar (eher unbedeutende)
Kleinigkeiten, die mir aber im Vergleich zu den Vorgängern etwas kritischer
aufgefallen sind. Deshalb kann ich dieses Mal nicht die vollen 5, sondern „nur“
sehr, sehr gute 4 Buchherzen vergeben. Doch nichtsdestotrotz ist diese Reihe
etwas Besonderes und mehr als lesenswert.
Einen herzlichen Dank an den Carlsen-Verlag für die Bereitstellung des Leseexemplars.
Infos zur Reihe:
Infos zur Autorin: (Quelle: Amazon.de)
Marissa Meyer liebt Fantasy, Grimms Märchen und Jane Austen. Sie hat
Kreatives Schreiben mit dem Schwerpunkt Kinderliteratur studiert und
lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Katzen in Tacoma, Washington. Die
vier Bände der "Luna-Chroniken" sind ihr Debüt als Schriftstellerin.
Infos zur Reihe:
1. Wie Monde so silbern *klick zu meiner Rezension*
2. Wie Blut so rot *klick zu meiner Rezension*
3. Wie Sterne so golden
4. Wie Schnee so weiß (erscheint im Herbst 2015)
Ich freue mich schon darauf das Buch zu lesen :D
AntwortenLöschenAch schön, dann hast du den Spaß noch vor dir, geniese es! Ich wünsch dir ganz schöne Lesestunden mit Cinder, Cress und Thorne :D
Löschenlg, Steffi