Titel: Schattenfreundin
Autorin: Christine Drews
Seiten: 288
Verlag: Bastei Lübbe
Preis: 8,99 €
Ersterscheinung: 14. 03. 14
Reihe: Teil 1 von bisher 2
Autorin: Christine Drews
Seiten: 288
Verlag: Bastei Lübbe
Preis: 8,99 €
Ersterscheinung: 14. 03. 14
Reihe: Teil 1 von bisher 2
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Kurzbeschreibung:
Die Rückkehr in ihren Heimatort Münster steht für Katrin
unter keinem guten Stern. Der neue Job verlangt ihrem Mann alles ab, und auch
die plötzliche Nähe zu ihren reservierten Eltern ist nicht einfach. Zum Glück
hat sie ihren kleinen Sohn Leo - und ihre neue beste Freundin Tanja. Als
Katrins Vater überraschend stirbt, erweist Tanja sich wieder einmal als
Retterin in der Not: Sie erklärt sich sofort bereit, auf Leo aufzupassen. Doch
Tanja meint es nicht gut mit Katrin. Ohne zu zögern, setzt sie einen perfiden
Plan in Gang: Während der Beerdigung verschwindet sie spurlos - zusammen mit
Leo.
Meinung:
„Schattenfreundin“ ist der Auftakt in eine neue Reihe
rund um das Ermittlerduo Charlotte Schneidmann und Peter Käfer. Dabei fand ich
es ganz überraschend, dass sich der Beginn der Handlung fast ausschließlich mit
Katrin Ortrup und ihrem Leben beschäftigt und die Ermittler erst mit dem
Verschwinden von Leo so wirklich in die Geschichte kommen. Dieses Vorgehen ist
für eine Ermittlerreihe eher ungewöhnlich, hat mir soweit aber ganz gut
gefallen.
Kathrins Leben erscheint auf dem ersten Blick eigentlich
ganz gut und vor allem ziemlich normal. Man kann sich zumeist ziemlich gut in
sie hineinversetzen, mit ihr fühlen und leiden und ihre Handlungen größtenteils
auch ganz gut nachvollziehen. So mag zum Beispiel ihr Verhalten, ihren Sohn
einer neuen Bekannten anzuvertrauen zwar etwas naiv wirken, aber für mich waren
die Hintergründe komplett logisch und nachvollziehbar dargestellt. Sie denkt
das Verschwinden ihres Sohnes sei das Schlimmste, was ihr passieren konnte,
dabei stellt diese Tat erst den Beginn einer langen und schockierenden Abfolge
von Erkenntnissen und Schicksalsschlägen dar.
Der andere Haupthandlungsstrang beschäftigt sich eben mit
dem Ermittlerduo, bzw. vorrangig mit der Ermittlerin Charlotte. Zu Beginn wirkt
sie etwas kühl und egoistisch, doch mit der Zeit erfährt der Leser, welche
schreckliche Vergangenheit hinter ihr liegt und wie sich ihr Charakter wirklich
zusammensetzt. Obwohl die ganzen Hintergründe und Entwicklungen nur angedeutet
werden, wird schnell klar, dass sie eine tiefgründige Protagonistin ist, über die
man noch mehr lesen kann. Dabei fand ich es nur manchmal fast ein bisschen viel
und vor allem etwas unprofessionell gelöst, als sich ihre Erfahrungen so stark
in ihrer Arbeit niederschlagen bzw. diese negativ beeinflussen. Aber bestimmt
wird dafür in den Nachfolgebänden noch eine Lösung gefunden.
Ihr Kollege Peter bleibt leider ein bisschen sehr blass und
wird nicht wirklich greifbar. Aber auch hier hoffe ich auf die Fortsetzungen.
Der Schreibstil ist für ein Debüt wirklich gut und flüssig
lesbar. Die Beschreibungen sind sehr eindrucksvoll und so werden die Emotionen
eins zu eins auf den Leser übertragen, weshalb er das Gefühl hat, hautnah dabei
zu sein.
Fazit:
Ein spannender Thriller, der viele Wendungen und
überraschende Enthüllungen breithält. Bei Charakteren merkt man deutlich, dass
es sich um einen Auftaktband handelt, jedoch kann man gut damit leben. Von mir
gibt es 4 Buchherzen und eine Leseempfehlung.
Infos zur Autorin (Quelle: Amazon):
Christine Drews arbeitete schon während ihres Germanistikund
Psychologiestudiums für diverse TV-Produktionen. Seit sie sich 2002
selbständig gemacht hat, schreibt sie Drehbücher für Filme, Comedy- und
Familienserien und wirkt als Autorin bei zahlreichen Showformaten mit.
Schattenfreundin ist ihr erster Roman.
Infos zur Reihe:
1. Schattenfreundin
2. Phönixkinder
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