Titel: Ich sehe was, was niemand sieht
Autor: Tim O`Rourke
ISBN: 978-3551520746
Seiten: 368
Verlag: Chicken House
Ersterscheinung: 26. Februar 2015
Teil einer Reihe: nein
Preis: 14,99 € Taschenbuch
Kurzbeschreibung
Charley sieht Dinge, die sonst niemand
sieht. Ihre Visionen sind wie Blitze, kurz und intensiv – ein
Mädchen, Schreie, das Rattern eines Zugs. Charley ist felsenfest
davon überzeugt, dass sie Verbrechen sieht, bevor sie geschehen.
Niemand glaubt ihr, bis auf Tom. Der attraktive junge Police Officer
bearbeitet gerade seinen ersten Fall: ein totes Mädchen, das auf
Bahngleisen gefunden wurde. Während die Polizei noch nach der
Todesursache sucht, hat Charley wieder Visionen: ein anderes Mädchen,
Schreie, das Rattern eines Zugs ...
Meinung
Der Klappentext machte mich ganz
neugierig auf das Buch und ich war ganz gespannt, ob dieses
Anfangsgefühl auch rüberkam. Ich wurde nicht enttäuscht und ich
muß sagen, das Buch gefiel mir ganz gut.
Schon von der ersten Seite an wurde ich
in die Geschehnisse mit hinein gezogen. Ich durchlebte Charleys erste
Vision und war sofort mittendrin. Die Spannung stieg kontinuierlich
an und hielt auch bis zum Ende hin an. Allerdings muß ich gestehen,
das ich schon ziemlich früh für mich wußte, wer der Täter ist und
es bewahrheitete sich dann auch. Nichtsdestotrotz war das Buch
klasse, es ließ sich schnell lesen und verursachte einige
Schockmomente.
Die Handlung ist realiv einfach, aber
dennoch sehr gut vom Autor ausgearbeitet. Charley hat Visionen und
keiner glaubt ihr. Bis Tom, ein attraktiver junger Police Officer,
auftaucht. Er versucht Charley zu verstehen und verguckt sich auch
etwas in sie. Diese beiden Charakteren hatten es mir von Anfang an
angetan. Sympathisch, herzlich, mit einer Spur Naivität von Seiten
Charleys her und viel Verständnis von Tom. Beide harmonieren sehr
gut und somit entwickelte sich zur eigentlichen Mordfallserie eine
kleine beginnende Liebesgeschichte. Nicht zuviel, genau richtig
dosiert, damit die wahre Handlung, die Mädchenmorde, auch noch im
Vordergrund blieben. Aber auch die Nebencharakteren wurden gut in
Szene gesetzt und ich erfuhr viel über sie. Die
Umgebungsbeschreibungen waren auch einsame klasse, ich konnte mir
alles sehr bildlich vorstellen.
Das Ende vor vorhersehbar, aber dennoch
gut ausgearbeitet. Alle Fragen wurden beantwortet und ich fühlte
mich restlos überzeugt.
Der Schreibstil des Autors war leicht
und flüssig. Die Kapitel wurden kurz gehalten und aus Sicht von
Charley und Tom geschrieben. Dies führte zu einem besseren
Verständnis des Inhalts, wobei man alles von zwei verschiedenen
Sichten her sieht. Die Altersempfehlung 14-17 Jahre ist
gerechtfertigt, wobei dieses Buch auch für Erwachsene sehr gut
geeingnet ist.
Cover
Ein einfaches, schlichtes Cover in den
Farben schwarz mit weißer Schrift und der Name des Autors in rot
darauf gedruckt. Nichts besonderes, aber es soll ja schließlich
neugierig auf den Inhalt machen.
Fazit
„Ich sehe was, was niemand sieht“
ist ein spannender und interessanter Jungendthriller mit einem Touch
Liebesgeschichte. Die Mischung ist perfekt, die Charakteren gut
ausgearbeitet und ich finde nichts, worüber ich motzen könnte.
Somit erhält dieses Werk 5 von 5 Buchherzen und eine klare
Leseempfehlung von mir.
Vielen Dank an den Chicken House Verlag
für die Bereitstellung dieses Exemplares.
Infos zum Autor: (Quelle Chicken HouseVerlag)
Tim O’Rourke ist vom Schreiben
besessen. Wenn er nicht als Police Officer im Einsatz ist, verbringt
er jede freie Minute über seinen Laptop gebeugt, vollkommen
versunken in die Welten, die er erfindet. Mehr als 30 Romane hat er
als Selfpublisher bereits veröffentlicht, darunter Erfolgsserien wie
Kiera Hudson und Samantha Carter, die in über 50 Ländern gelesen
werden und zusammen tausende begeisterte Bewertungen auf
einschlägigen Online-Plattformen erhalten haben. Mit seiner Frau,
drei Söhnen und einer Katze lebt Tim O‘Rourke in Buckinghamshire.
Also mir hat das Buch auch gut gefallen, jedoch hat mich die Auflösung echt kalt erwischt. Ich dachte mir schon, dass es nicht der offensichtlichste Verdächtige ist, jedoch wer es war hat mich doch überrascht ;)
AntwortenLöschenPuh, das klingt echt richtig toll von euch beiden. Ich glaube ich muss gucken, dass ich das Buch bald lesen kann :D
Löschenlg, Steffi