Titel: Das Geheimnis des Mittsommers
Autor: Cristina Stanca-Mustea
ISBN: 978-3945662069
Seiten: 220
Verlag: Zauberberg Verlag - Der kleine Buchverlag
Ersterscheinung: März 2015
Preis: 18,90 € gebunden
Kurzbeschreibung
Die junge Journalistin Eva Hagen reist von Berlin in das
schwedische Heimatdorf ihrer Mutter. Hier erwartet sie ein dunkles Geheimnis:
Ein Kästchen, das ihr Großvater ihr vermacht hat, bringt sie auf die Suche nach
ihrem unbekannten Vater. Dabei stößt sie immer wieder auf Hinweise, die sie
schließlich zu Anna führen, die unter mysteriösen Umständen als Jugendliche ums
Leben kam. Doch weder ihre Großmutter, noch die anderen Bewohner des Dorfes –
Leuchtturmwärter Pettersson, Pastor Svensson, Cousine Lina, Onkel Sven, Metzger
Hellbom und der freundliche Postbote Lasse – sind bereit, Eva bei der Suche
nach ihrem Vater zu helfen. Sie spürt, dass alle etwas zu verbergen haben. Hinter
den Kulissen eines scheinbar fröhlichen Mittsommerfestes spielt sich ein
Thriller um die wahre Identität von Evas Vater ab.
Meinung
„Das Geheimnis des Mittsommers“ ist ein Buch aus einem neuen
Verlag, den wir noch nicht kannten, und der sich bei uns vorgestellt hat. Wir
haben dort einige interessante Bücher gefunden und dies ist eines davon. Es ist
ein Roman mit einem Hauch von Thriller und einer leichter Sommerlektüre.
Die Handlung begann schon ab der ersten Seite an spannend
und zog mich in den Bann. Ich wurde sofort in die Geschichte involviert und
konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Trotzdem erschien es mir recht
einfach geschrieben und ich tat mich relativ leicht, dem Verlauf der Geschichte
zu folgen. Ab so ungefähr der Mitte des Buches wurde es dann aber etwas
langatmig. Dies konnten auch die Einschübe über die Erklärung und Darstellung
des Mittsommerfestes in Schweden nichts wettmachen. Eigentlich schade, es hatte
so gut begonnen.
Mit den Charakteren hat sich die Autorin sehr große Mühe
gegeben. Sie erschienen mir alle sehr authentisch und real. Sie waren
sympathisch und jeder hatte so seine Geheimnisse, die man dann im Laufe des
Romans aufgeklärt bekam.
Das Ende war für mich eher enttäuschend und leider nicht
befriedigend. Ich erfuhr zwar alle Hintergründe, doch eine Sache hätte ich mir
anders gewünscht. Welche, wird aber nicht verraten.
Der Schreibstil war überaus einfach, dennoch spannend und
leicht romantisch angehaucht. Die Kapitel wurden kurz gehalten und die Schriftgröße
war etwas größer.
Ich muss sagen, für ein Buch aus einem doch noch unbekannten
Verlag, hat mir „Das Geheimnis des Mittsommers“ doch recht gut gefallen und ich
hoffe auch noch einige mehrere von ihm.
Cover
Ein Cover, das sehr sommerlich aussieht. Orange und rot
dominieren es und es passt in Bild und Titel genau zum Buch.
Fazit
„Das Geheimnis des Mittsommers“ ist ein kurzweiliger, aber
dennoch spannender Roman um ein Familiengeheimnis, das es zu lösen gab. Eine
Sommerlektüre mit noch einigen kleinen Schwächen, welche aber dennoch
empfehlenswert ist. Ich vergebe sehr gute 3, 5 von 5 Buchherzen.
Vielen Dank an den Zauberberg Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplares.
Infos zum Autor: (Quelle Amazon)
Cristina Stanca-Mustea studierte in Bukarest, Wien und
Heidelberg Literatur- und Kulturwissenschaften. Sie promovierte 2011 in
Heidelberg mit einer Biografie über „Carl Laemmle - Der Mann, der Hollywood
erfand“, die 2013 erschien. Ein Teil ihrer Familie lebt in Schweden.
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