Titel: Sag nie ihren Namen
Autor: James Daswon
Seiten: 336
Verlag: Carlsen
Preis: 12, 99 €
Ersterscheinung: 02. 07. 15
Reihe: Nein
Autor: James Daswon
Seiten: 336
Verlag: Carlsen
Preis: 12, 99 €
Ersterscheinung: 02. 07. 15
Reihe: Nein
Kurzbeschreibung:
Als Bobbie und ihre beste Freundin Naya an Halloween den
legendären Geist Bloody Mary beschwören sollen, glaubt niemand, dass wirklich
etwas passieren wird. Also vollziehen sie das Ritual: Fünf Mal sagen sie Marys
Namen vor einem mit Kerzen erleuchteten Spiegel … Doch etwas wird in dieser
Nacht aus dem Jenseits gerufen. Etwas Dunkles, Grauenvolles. Sie ist ein böser
Hauch. Sie lauert in Alpträumen. Sie versteckt sich in den Schatten des
Zimmers. Sie wartet in jedem Spiegel. Sie ist überall. Und sie plant ihre
Rache.
Meinung:
Ich muss ja gestehen, dass ich bei Horror sehr empfindlich
bin und meine Fantasie mir sehr schnell Streiche spielt, weshalb ich dieses
Genre eigentlich eher selten lese und mir noch seltener Filme dazu ansehe.
Das Buch „Sag nie ihren Namen“ hat mich aber irgendwie
sofort angesprochen. Denn von einer Geschichte über Bloody Mary in ein Jugendbuch
verpackt habe ich mir eine spannende Geschichte, mit etwas abgeschwächten, aber
durchaus fesselnden Gänsehautmomenten versprochen.
Ich persönlich kannte die Geschichte der Bloody Mary nicht
wirklich gut, zwar hatte ich natürlich schon ihren Namen gehört und gewusst
dass sie eine Figur aus diversen Horrorgeschichten ist, aber alles Weitere habe
ich erst durch Internetforschungen und eben dieses Buch erfahren.
So fand ich die Storyline um Bloody Mary selbst wirklich
ziemlich interessant und spannend dargestellt. Der Autor hat sich aus den
vielen Legenden einige ausgesucht und eine stimmige und unterhaltsame neue
Version daraus gemacht. Dabei steckt hinter allem viel mehr, als man zu Beginn
erwartet hat und so gibt es auch die ein oder andere unerwartete Wendung und
Überraschung. Vor allem das Ende ist wirklich genial und ein Highlight, das man
bestimmt nicht in jedem Buch findet.
Die Nebengeschichte rund um die Charaktere und deren Leben auf
dem Internet ist wirklich eher nebensächlich, aber auch ganz gut zu lesen. Die
Figuren bleiben ein bisschen flach, jedoch kann man sich mit Protagonistin
Bobby gut anfreunden und zusammen mit ihr die Erlebnisse durchstehen und
Schlüsse ziehen. Die Liebesgeschichte hätte ich jetzt nicht gebraucht, aber gut,
sie ist zart und hält sich ziemlich im Hintergrund, sodass sie auch nicht
stört.
Auch der Schreibstil ist wirklich gut und schnell lesbar.
Jedoch fand ich es etwas schade, dass die Gruselmomente selbst für meinen
empfindlichen Geschmack ein bisschen zu kurz kommen. Zwar gibt es eigentlich
genügend Szenen die eine Gänsehaut erzeugen könnten, jedoch werden diese
zumeist etwas zu schnell wieder durch ungefährliche Geschehnisse und Dialoge
aufgelöst. Das ist mir sogar für ein Jugendbuch ein bisschen zu wenig Grusel.
Fazit:
Eine wirklich gut lesbare, fesselnde und unterhaltsame
Geschichte rund um den Geist der Bloody Mary. Der Autor hat aus den vielen
Legenden eine stimmige neue Version geschaffen, die im Roman mit vielen
Wendungen spannend offengelegt wird. Jedoch wurden die Gruselmomente, selbst
für einen Jugendroman, immer sehr schnell wieder abgemildert, weshalb selten
wirkliche Gänsehaut aufkam und ein bisschen Wehmut bleibt. Aber trotz allem
bietet „Sag nie ihren Namen“ ein paar Stunden lesenswerte Unterhaltung, die ich
mit 4 Buchherzen belohne.
Herzlichen Dank an den Carlsen-Verlag für die Bereitsstellung des Leseexemplars
Infos zum Autor (Quelle: Carlsen.de):
James Dawson wuchs im englischen West Yorkshire auf. Er arbeitete als
Journalist in der Musikszene und als Lehrer. Mittlerweile ist er
selbstständiger Autor und lebt in London. Wenn er nicht Bücher schreibt,
um seinen jugendlichen Lesern auf verschiedenste Weise Angst
einzujagen, hört er Popmusik und schaut sich Doctor-Who-Folgen und
Horrorfilme an.
Hey :D
AntwortenLöschenDas Buch ist bei mir auch eingezogen und ich freue mich schon es zu lesen :D
Ich bin da genau wie du, ich mag keinen Horror, schon gar nicht bei Filmen, da bin ich immer sehr schreckhaft und denke an jeder Ecke steht jemand. Wenn man dann noch einen Freund hat, der sich wirklich um die Ecke stellt um einen zu erschrecken -_- xD Naja aber wie du von dem Buch erzählst finde ich hört es sich ziemlich gut an. schade zwar das die Gruselmomente nur so kurz sind aber mal schauen :)
Liebe Grüße
Maddy ♥
Huhu,
Löschenna dann hoffe ich ja, dass dir das Buch gefällt. Und für so Angsthasen wie uns ist es ja in einer Hinsicht dann auch ganz gut, wenn es nicht so gruselig ist. :D
lg, Steffi