Titel: Fünf
Autorin: Ursula Poznanski
Autorin: Ursula Poznanski
Seiten: 384
Verlag: Wunderlich
Ersterscheinung: 16. 02. 2012
Reihe: Teil 1 von (bisher) 3
Preis: 9,99 €
Verlag: Wunderlich
Ersterscheinung: 16. 02. 2012
Reihe: Teil 1 von (bisher) 3
Preis: 9,99 €
Kurzbeschreibung:
Ein Spiel mit Namen Tod. Eine Frau liegt tot auf einer
Kuhweide. Ermordet. Auf ihren Fußsohlen: eintätowierte Koordinaten. Sie führen
zu einer Hand, in Plastikfolie eingeschweißt, und zu einem Rätsel, dessen
Lösung wiederum zu einer Box mit einem weiteren abgetrennten Körperteil führt.
Es ist ein blutiges Spiel, auf das sich das Salzburger Ermittlerduo Beatrice
Kaspary und Florin Wenninger einlassen muss. Jeder Zeuge, den sie vernehmen,
wird kurz darauf getötet, die Morde folgen immer schneller aufeinander. Den
Ermittlern läuft die Zeit davon. Sie ahnen, dass erst die letzte Station der
Jagd das entscheidende Puzzleteil zutage fördern wird ...
Meinung:
Die Handlung beginnt mit einem erschreckenden und fesselnden
Prolog, dessen Sinn man erst später versteht, der aber schon einmal richtig
Lust zum Lesen macht. Auch danach entwickelt sich die Geschichte schnell
spannend und ziemlich undurchsichtig weiter. Die Ermittler tappen im Dunkeln
und trotz einiger Hinweise bin ich der Autorin doch auf den Leim gegangen und
bis zum Ende, bezüglich des Täters, unwissend geblieben. Jedoch ist am Ende
alles logisch und auch die versteckten Andeutungen ergeben ein stimmiges
Gesamtbild. Einige Beschreibungen sind durchaus etwas grausam, jedoch in meinen
Augen genau richtig für solch einen Thriller.
Die Idee, die Ermittler mithilfe von Geocaching auf
Spurensuche zu schicken hat mir richtig gut gefallen. Auch wenn ich persönlich
mich noch nicht genauer mit dem Thema beschäftigt habe, fand ich es sehr
interessant einen Einblick zu bekommen und fand auch die Erklärungen der
Autorin genau richtig ausgewählt. Dies hat dem Roman nochmal einen zusätzlichen
Reiz verliehen.
Protagonistin Beatrice hat einige Probleme, die im Roman
auch immer wieder eine Rolle spielen, aber deren Ausmaß erst nach und nach
wirklich deutlich wird. Jedoch ist es etwas schade, dass solche Ermittlertypen
schon fast zum Standard in Thrillern gehören. Da hätte ich mir eher ein
bisschen was anderes, innovativeres gewünscht.
Die anderen Charaktere werden soweit ausreichend
beschrieben, jedoch gibt es da durchaus noch etwas Luft nach oben, was aber
bestimmt in den Nachfolgebänden noch erarbeitet wird. Außerdem ist es durchaus
möglich, dass zwischen Beatrice und Florin noch mehr in der Luft liegt, aber
auch hierbei lasse ich mich überraschen.
Beim Schreibstil gibt es nichts zu meckern. Er ist extrem
flüssig, anschaulich und fesselnd. Obwohl der Hauptteil der Geschichte aus
Beatrice´s Sicht erzählt wird, gibt es zwischendurch immer mal wieder kurze
Einschübe aus Sicht des unbekannten Täters oder der Opfer, welche aber immer
sehr lesenswert sind und die Spannung nochmal anheizen.
Fazit:
Ein spannender Thriller, der mir vor allem wegen der Grundidee
des Geocaching, des spannenden und verzwicktem Handlungsaufbaus und des
Schreibstils gut gefallen hat. Bei den Charakteren sehe ich noch etwas Luft
nach oben und vor allem finde ich es etwas schade, dass die Protagonistin exakt
in das typische Ermittlerinnenbild passt. Trotzdem hat der Rest überwogen,
weshalb es noch für 4 Buchherzen reicht.
Infos zur Autorin (Quelle: Amazon):
Ursula Poznanski wurde 1968 in Wien geboren. Sie war viele Jahre
als Journalistin für medizinische Zeitschriften tätig. Nach dem Erfolg
ihrer Jugendromane «Erebos», «Saeculum» und der Trilogie «Die
Verratenen», «Die Verschworenen» und «Die Vernichteten» landete sie
bereits mit ihrem ersten Thriller «Fünf» auf der Bestsellerliste. 2013
folgte «Blinde Vögel». «Stimmen» ist der dritte Fall des sympathischen
Ermittlerduos Beatrice Kaspary und Florin Wenninger. Ursula Poznanski
lebt mit ihrer Familie im Süden von Wien.
Infos zur Reihe:
1. Fünf
2. Blinde Vögel
3. Stimmen
Guten Morgen,
AntwortenLöschenFünf fand ich auch extrem spannend. Die Geschichte war super erzählt und die Auflösung war schlüssig. Leider konnte mich Blinde Vögel dann nicht mehr fesseln.
LG
Yvonne
Huhu,
Löschenmh ohje, na dann bin ich ja mal auf die Fortsetzung gespannt, obwohl ich wohl eh noch nicht so bald dazu kommen werde.
lg, Steffi
Hallo,
AntwortenLöschenschöne Rezension. Mir hat "Fünf" von allen Beatrice Kaspary-Thrillern am besten gefallen.
Liebe Grüße
Sabine
Hallo Sabine,
Löschendanke :) Aber mh, das macht ja nicht gerade Hoffnung für die Fortsetzungen, naja ich bin gespannt...
lg, Steffi