Montag, 28. März 2016

Exklusives Meet & Greet mit Björn Springorum auf der Leipziger Buchmesse

Huhu ihr Lieben,

zum Ostermontag gibt es noch eine kleine Besonderheit auf unserem Blog, nämlich den Bericht zu unserem ersten Meet & Greet, das sofort zu unserem Highlight der diesjährigen Messe aufgestiegen ist.

Wir hatten ja in unserem Messebericht vom Freitag schon kurz angedeutet, dass wir auf der Messe ein super tolles Treffen mit Björn Springorum, dem Autor von Der Ruf des Henkers aus dem Thienemann-Esslinger Verlag hatten.

Als wir uns dann Freitag den 18.03.16 um 17 Uhr etwas genauer am Messetand von Thienemann-Esslinger umgesehen hatten, waren wir ja doch erst etwas skeptisch, ob da für eine Lesung und ein nettes Gespräch auch wirklich genug Platz sei. Doch da neben uns nur 4 andere Blogger die Chance wahrgenommen haben, ist es mit dem Platz genau ausgegangen und es war super persönlich.


Wie ihr seht, waren wir eine nette kleine Runde und da Björn von Beginn an sofort sympathisch und total authentisch rüber kam, war die Stimmung von Anfang an extrem gut. Wir haben viel gelacht, einiges erfahren und einfach eine tolle Stunde verbracht, die viel zu schnell gegangen ist. Und leckere Snacks und was zum Trinken waren natürlich auch dabei.

Da wir so viel Interessantes von Björn erfahren haben, wollen wir euch natürlich auch ein bisschen an unseren Infos teilhaben lassen.


Bei Der Ruf des Henkers geht es ja um den Henker William Calcraft (Hier geht es übrigens zu Heikes Rezi). Diesen Henker gab es wirklich und er war einer der Grausamsten seiner Zeit. Die Angaben über ihn sind aber sehr lückenhaft und es gab in seinem Leben wohl auch einige geheimnisvolle Unstimmigkeiten. Diese Tatsachen fand Björn ziemlich interessant und hat sich um die Bekannten Infos drum rum eine eigene, etwas mystische Geschichte ausgedacht. Er wollte ein mysteriöses und etwas düsteres Buch schreiben, dass aber gleichzeitig auch das Leben bejaht, so wie es Protagonist Richard tut.


Da das viktorianische England eh ein großes Steckenpferd von Björn ist, hatte er schon ein gutes Vorwissen, aber trotzdem musste er noch 3-4 Monate intensiv dafür recherchieren. Dabei war er oft in London und hat sogar nachdem das erste Manuskript bereits abgegeben war, noch viele kleinere Orte besucht, um wirklich alles authentisch wirken zu lassen.

Die Recherche und das Schreiben gingen ihm sogar so nah, dass er davon geträumt hat. Der Albtraum, in dem er selbst einen Strick um den Hals hatte, war extrem realistisch und für ihn dann ein deutliches Zeichen, das Buch nun bald fertig zu stellen.


Als es darum ging, welche Stelle er uns denn Vorlesen soll, haben wir nach seiner Lieblingsstelle gefragt. Das war für ihn gar nicht so einfach, da er mit dem ganzen Buch sehr zufrieden ist und gar keine wirkliche Lieblingsstelle benennen kann und er uns somit die ganzen 350 Seiten vorlesen müsste. Nun ja, da wir doch gerne etwas vorgelesen bekommen wollten ;-), haben wir uns dann auf den Prolog geeinigt und wir müssen wirklich sagen, Björn hat eine richtig angenehme und atmosphärische Vorlesestimme. Obwohl wir ja alle den Prolog schon selbst gelesen hatten, wurden wir (zumindest Heike und ich) nochmal völlig neu davon in den Bann gezogen.


Eigentlich ist Der Ruf des Henkers bisher als Einzelband geplant, aber Björn hat uns verraten, dass er durchaus Ideen für eine Fortsetzung hätte. Das hängt aber nun vom Verlag und den Verkaufszahlen ab.

Doch auch von dem Buch abgesehen, ergab sich ein nettes Gespräch, in dem Björn auch einige lustige Anekdoten erzählt hat. So hat er zum Beispiel tierische Angst vor Spinnen, weshalb auch immer ein Charakter in jedem seiner Bücher sich auch mit der Angst rumschlagen muss. Dies könnte man wohl ein bisschen als Selbsttherapie beschreiben, jedoch lässt der Erfolg davon noch auf sich warten. Zum Glück hat Björn aber ganz fleißige Katzen, die ihm beim Kampf gegen die bösen Spinnen unterstützen.

Björn hat uns auch schon etwas zu seinem neuen Buch verraten, an dem er gerade schreibt. Es wird sein erstes Buch, das nicht im viktorianischen Zeitalter spielt, aber es klingt jetzt schon total spannend.
Es ist ein wenig an Shining von Stephen King angelehnt und wird in einem abgelegenen Grandhotel spielen. Dort macht ein Schriftsteller zusammen mit Frau und Tochter Urlaub, doch irgendwann ist die Tochter plötzlich alleine. Die Eltern sind verschwunden und der Schlüssel steckt von innen im Zimmer und obwohl im Hotel noch andere Gäste sind, nimmt keiner sie mehr wahr.

Also schon allein diese wenigen Infos versprechen einiges an Mystik und viele Geheimnisse, sodass wir das Buch bestimmt lesen möchten. Erscheinen soll es übrigens im Frühjahr 2017 wieder bei Thienemann-Esslinger.

Auch wenn wir zum Schluss echt schnell machen mussten, da die Messe unbedingt schließen wollte, gab es natürlich noch eine Autogrammkarte und die Veredelung unseres Exemplars von Der Ruf des Henkers.

In der Stunde haben wir natürlich noch viel mehr erfahren, aber wir wollen euch ja auch nicht im Infos erschlagen und denken, dass euch dieser Bericht einen guten Einblick in unser Messehighlight 2016 gibt.

Zum Abschluss möchten wir uns natürlich nochmal ganz herzlich beim Thienemann-Esslinger Verlag für die Organisation und die Einladung und bei Björn für das tolle Treffen bedanken. Wir hätten bestimmt nichts dagegen, das nochmal zu wiederholen :-).

Außerdem möchten wir euch auch nochmal auf das große Gewinnspiel hinweisen. Noch bis zum 16. April könnt ihr 5 Exemplare des Buches und als Hauptpreis sogar einen Gutschein für eine Reise im Wert von 500 Euro nach London gewinnen. 

Liebe Grüße,
Steffi und Heike 

5 Kommentare:

  1. Hallo ihr Beiden,
    ein schöner Bericht. :)
    Ich lese das Buch gerade in der Leserunde auf LB.
    Zu diesem Treffen wäre ich gerne gegangen, aber ich habe das Gefühl, dass das vom Verlag vielleicht nicht richtig ausgeschrieben wurde, denn bis eben wusste ich nicht, dass es das gab.
    Und ich war jemand, der viel geplant, recherchiert und so hatte.

    Alles Liebe
    Sophie

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hallo Sophie,
      danke :)
      Also ich denke fast, dass es vom Verlag bewusst eher klein gehalten wurde. Es wurden dafür exklusive Einladungen verschickt, ich glaube nur 10 wenn ich mich recht erinnere, kann mich aber bei der genauen Zahl auch täuschen.
      Außerdem waren ja zur selben Zeit noch 3 weitere Bloggertreffen von den großen Verlagen und somit gabs auch doch einiges an Konkurenz.
      Auf jeden Fall war es aber auch das Besondere daran, dass es so klein und persönlich war :)

      lg, Steffi

      Löschen
    2. Liebe Steffi,
      achso. Ja das kann sein. :)
      ich war bei einem andern Autorentreffen, da waren wir auch nur 10. Das war auch sehr heimelich.

      Alles Liebe
      Sophie

      Löschen
  2. Hallo ihr Beiden,
    wow, das klingt ja wirklich nach einem tollen Erlebnis.
    Danke für den interessanten Bericht :)

    Liebe Grüße,
    Sabrina

    AntwortenLöschen

Bitte beachte, dass du mit Absenden eines Kommentars und beim Setzen eines Hakens für weitere Benachrichtigungen auf Folgekommentare Du Dich einverstanden erklärst, dass personenbezogene Daten (z.B. IP-Adresse, Username, E-Mailadresse) eventuell abgespeichert und von Blogger / Google weiterverarbeitet werden.

Weitere Informationen findest Du unter Datenschtz