Titel: Weil wir zusammengehören
Autorin: Anouska Knight
Autorin: Anouska Knight
Seiten: 384
Verlag: Mira Taschenbuch
Verlag: Mira Taschenbuch
Preis: 9, 99 Euro
Ersterscheinung: 11. 01. 2016
Reihe: Nein
Ersterscheinung: 11. 01. 2016
Reihe: Nein
Kurzbeschreibung:
„Wir kriegen ein Baby!“ Amy ist überglücklich, als sie die
Nachricht erhält. Nach Jahren des sehnsüchtigen Wartens dürfen sie und James
endlich ein Kind adoptieren. Doch nur Tage später platzt ihr großer Traum von
einer gemeinsamen Familie: In flagranti erwischt Amy ihren Mann mit einer
anderen! Tief verletzt verlässt sie ihn und stürzt sich in ihre Arbeit, um den
Schmerz zu vergessen. Dort lernt sie den abenteuerlustigen Rohan kennen, der es
schafft, ein Fünkchen Hoffnung in ihr zu entfachen. Da gesteht James ihr, dass
er sie immer noch liebt. Soll sie ihm eine zweite Chance geben – und damit auch
ihrem Wunsch nach einer Familie?
Meinung:
Durch die Kurzbeschreibung habe ich mich auf eine sehr
gefühlvolle Liebesgeschichte eingestellt. Und der Prolog ist auch ziemlich
bewegend, doch danach hatte ich etwas Probleme mit Protagonistin Amy so wirklich
warm zu werden.
Man spürt von Anfang an ihren starken Wunsch Mutter zu
werden, aber gleichzeitig ist sie ein Arbeitstier und scheint anfangs auch
ziemlich oberflächlich. Die ersten Seiten nach dem Prolog geht es um viele
Nichtig- und Oberflächlichkeit. Das geht zwar vor allem von Amys Freundin Phil
aus, die einen ziemlich eigenen Charakter hat, aber trotzdem hat es auch ein
schlechtes Licht auf Amy geworfen und irgendwie verhindert, dass ich mich wirklich
auf sie und ihre Gefühle einlassen konnte.
Deshalb hatte das Buch echt keinen guten Start bei mir und
ich hatte eigentlich die Hoffnung schon aufgegeben, aber nach ca. 80 Seiten hat
Amy dann doch noch die Kurve bekommen. Mit der Zeit hat sie sich mir immer
etwas mehr angenähert und mir gezeigt, dass mein erster Eindruck von ihr falsch
war. Je weiter die Geschichte voranschreitet, desto mehr konnte ich ihre
Gefühle und Gedankengänge nachvollziehen und mit ihr mitfühlen. Denn eigentlich
ist sie wirklich ein guter Mensch, der einfach gern eine Mutter sein möchte und
dafür auch bereit ist, vieles aufzugeben.
Amy ist auch abgesehen von Phil von sehr speziellen
Nebenfiguren umgeben. Ihre Mutter hat jahrelang ihrem Mann hinterhergetrauert,
der sie für eine andere verlassen hat und möchte dieses Verhalten auch ein
bisschen an Amy weitergeben. Positive Beispiele für die Figuren sind hingegen
der leicht schräge, aber extrem liebenswerte Carter und natürlich Rohan. Auch
er ist mit seinem Hang zur Gefahr und seiner Angst von jemand abhängig zu sein
sehr eigen, aber doch auch sehr charmant und anziehend.
Die Handlung geht stetig voran und hat auch ein paar nette
kleine Highlights, dir mir gut gefallen haben und die ich auch nicht alle so
erwartet habe. Zusätzlich ist auch der Schreibstil sehr flüssig, gefühlvoll und
ausdrucksstark. Die gezielten humorvollen Spitzen runden das Ganze noch gut ab.
Fazit:
Obwohl ich einen schlechten Start in die Geschichte hatte,
konnte sie mich dann doch noch überzeugen, gut unterhalten und mich an Amys
Schicksal teilhaben lassen. Die Charaktere sind teilweise ziemlich
speziell, und auch wenn ich mich nicht
mit allen anfreunden konnte, überwiegt der positive Gesamteindruck. Denn auch
die Handlung hat ein paar nette kleinere Wendungen und der Schreibstil ist sehr
angenehm. So vergebe ich solide 4 Buchherzen und eine Leseempfehlung.
Herzlichen Dank an den Literaturtest und den Verlag für die Bereitstellung dieses Leseexemplars.
Infos zur Autorin (Quelle: mira-taschenbuch.de):
Eigentlich ist Anouska Knight Inneneinrichterin. Doch die
Geburtstagstorten, die sie für ihre beiden Söhne backte, waren bald so
beliebt, dass sie eine eigene Konditorei eröffnete. Der Aufruf zu einem
Schreibwettbewerb ließ sie die Ofenhandschuhe aus der Hand legen und „Am
Horizont ein Morgen“ verfassen, mit dem sie den Contest gewann. Seitdem
ist sie hauptberuflich Autorin und lebt zusammen mit ihrer Familie in
Staffordshire.
Huhu!
AntwortenLöschenIch lese das Buch auch gerade und ich hatte am Anfang auch Schwierigkeiten in die Geschichte rein zukommen aber inzwischen gefällt es mir richtig gut.
Lg Sonja
Huhu,
Löschenja ich finde die Autorin hat es sich am Anfang echt selber schwer gemacht, denn die Geschichte ist eigentlich wirklich toll.
Viel Spaß noch beim Rest :)
lg, Steffi