Titel: Verity heißt Wahrheit
Autor: Jeannie Waudby
ISBN: 978-3551520814
Seiten: 400
Verlag: Chicken House
Ersterscheinung: 27. November 2015
Preis: 18,99 € gebunden
Kurzbeschreibung
Brotherhood gegen Residents – eine Zeit, die von Misstrauen
und Gewalt geprägt ist. Um dem endlich ein Ende zu setzen, nistet sich die
16-jährige K als Spionin bei der Brotherhood ein. Damit führt sie ein
Doppelleben und muss sich als eine von ihnen ausgeben. Keine leichte Aufgabe.
Schließlich wollen diese Radikalen eigentlich ihren Tod. Oder hat man sie
belogen? Greg jedenfalls ist für sie kein kaltblütiger Killer, sondern viel
mehr als das. Aus Wahrheiten werden Lügen, aus Gegnern Menschen. Und bald weiß
K nicht mehr, wem sie überhaupt noch trauen kann.
Meinung
Das ansprechende Cover und der interessante Klappentext
haben mich auf dieses Buch aufmerksam gemacht und ich freute mich auf eine
spannende und interessante Dystopie. Leider hatte ich wir diese etwas anders
vorgestellt.
Das Buch beginnt mit einem Zitat:
„Zum Teufel beider
Sippschaft“ William Shakespeare – Romeo und Julia
Eigentlich viel es mir ganz leicht, in die Geschichte um die
Residents und Brotherhoods einzutauchen. Mit der Zeit merkte ich aber, dass es
nur wenig Hintergrundinformationen über diese beiden Gruppen gab. Warum waren
sie aufgeteilt und hassten sich gegenseitig so? Diese Fragen blieben leider
immer in meinem Hinterkopf und wurden auch am Ende des Buches nicht
zufriedenstellend beantwortet.
Die Handlung selbst war spannend und interessant
geschrieben, was am leichten und einfachen Schreibstil der Autorin lag.
Bildlich konnte ich mir alles gut vorstellen und vor allem die
Umgebungsbeschreibungen waren top. Wenn dann die Geschichte selbst auch noch so
gut gewesen wäre…..
Mittendrin gab es einige Szenen, die sehr gewalttätig und
grausam waren. Ich merkte, dass die Autorin ihren Hauptvermerk auf Gefühle und
Emotionen gesetzt hatte. Egal ob zwischen den Anfeindungen der beiden Gruppen
oder der leichten Liebesgeschichte zwischen Greg und K, die Gefühle kamen
gekonnt rüber.
Gegen Ende hin gab es dann einige unerwartete Wendungen und
Ereignisse, mit denen ich so nicht gerechnet hätte. Es ließ mich einiges
logischer erscheinen, aber dennoch blieb bei mir noch die Frage nach dem Warum.
Das Ende ist meiner Meinung nach komplett abgeschlossen, auch wenn es bei mir
doch noch ein paar offene Fragen gab.
Die Charaktere waren gut durchdacht und authentisch
dargestellt. Keiner konnte mich richtig überzeugen, sie waren ok, mehr aber
leider nicht. Auch die Nebenfiguren flossen gut mit in die Handlung ein, waren
dann aber doch etwas flach und unscheinbar. Im Großen und Ganzen also ok.
Fazit
Frau Waudby konnte mich mit ihrem Debüt „Verity heißt
Wahrheit“ nur bedingt überzeugen. Eine solide Leistung mit viel Spannung, aber bei mir blieben zu
viele offene Fragen. Die Charaktere waren ok, aber ich hätte mir einfach viel
mir Hintergrundinformationen gewünscht. Somit vergebe ich gute 3,5 von 5 Buchherzen.
Vielen Dank an den Chicken House Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplares.
Infos zur Autorin: (Quelle Amazon)
Jeannie Waudby wuchs in Hong Kong auf. Inzwischen lebt sie
mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in London, wo sie am College als
Englischlehrerin arbeitet. Verity heißt Wahrheit ist ihr Debütroman.
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