Autorin: Eva Siegmund
Seiten: 352
Verlag: Knaur TB
Preis: 12,99 €
Ersterscheinung: 01. 03. 21
Reihe: Teil 2 von 3
Kurzbeschreibung:
Berlin in einer nahen Zukunft: Wer sich nicht scheut, gegen rigorose Gesetze zu verstoßen, kann seinen Körper mithilfe illegaler Prothesen in eine tödliche Waffe verwandeln – oder ein Objekt der Lust. Diese Kriminellen werden »Cheater« genannt. Viele der Veränderten finden ihr Auskommen im größten Club der Welt, dem Utopia Gardens.In
»Gomorrha« muss der junge Cop Birol feststellen, wie eng Rache und
Schuld beieinanderliegen. Währenddessen verstrickt sich die zum
Strafdienst verurteilte Modderin Raven immer tiefer in die
Geheimnisse rund um einen verschwundenen Millionärssohn – und in
dessen virtuelle Präsenz.
Birol, seine Kollegin Laura und
Raven müssen erneut in die Tiefen des Utopia Gardens eintauchen –
wo alles käuflich und nichts real zu sein scheint.
Meinung:
Nachdem es noch nicht so lange her ist, dass ich den Auftakt dieser Reihe gelesen habe und die Autorin auch hilfreiche Erinnerungsstützen eingebaut hat, habe ich doch wieder recht schnell in diese düstere Geschichte hineingefunden.Nachdem mir beim Vorgänger ja vor allem ein Fokus bzw. eine sichtbare Richtung gefehlt hat, in die die Geschichte gehen soll, habe ich mich bei diesem Zwischenteil deutlich leichter getan. Die wichtigsten Figuren sind abgesteckt und man kann sie nun zuordnen. Und auch die Handlung ergibt nun langsam ein stimmiges Bild.
Dabei ist es immer noch so, dass das Setting sehr speziell ist und man leider immer noch nichts dazu erfährt, wie die Welt so wurde, aber naja, damit habe ich mich abgefunden, da die Reihe einfach einen anderen Fokus setzt. Es geht eher darum die Geschichte dieser bestimmten Figuren zu erzählen und nun verbinden sich ihre Geschichten auch immer mehr.
Vor allem bei den Protagonisten Polizistin Laura und dem Albinomädchen Raven war das wirklich sehr schön zu beobachten, auch, dass aus beiden sogar wirklich Freunde werden. Auch wenn Raven hier auch deutlich ihre dunkle Seite gezeigt und mich sehr schockiert hat. Der dritte im Bunde Birol ist mir immer noch nicht ganz so nah und sympathisch gewesen, obwohl ich auch ihn gut verstehen konnte.
Dieses Mal nimmt Raven einen großen Teil der Handlung ein, da es weitere Angriffe auf ihr Alter Ego „Dark“ gibt und sie auf das Geheimnis hinter dem verschwundenen Millionärssohn gestoßen ist. Dieser Handlungsstrang ist immer noch recht abgefahren und es gibt leider immer noch keine Erklärung dazu, wie das möglich war, aber dafür ist ja auch am Abschlussband noch Zeit.
Lesen hat sich die Geschichte gut lassen, der Plot war spannend und düster, aber doch auch mit einigen Lichtblicken aufgebaut und es gab auch ein paar interessante Wendungen. Das Ende ist wieder eher offen gehalten, aber es gibt nun eine deutlichere Richtung, wo alles hingehen könnte.
Fazit:
Prinzipiell fand ich die Geschichte ziemlich spannend und interessant zu lesen, aber auch einfach echt düster und speziell, das muss man mögen. Es gab aber einige interessante und schockierende Wendungen und vor allem eben eine deutlichere Richtung, wo alles hingehen könnte und auch die Figuren sind mehr abgesteckt, auch wenn sie durchaus noch überraschen und schockieren können. Insgesamt hat mir dieser Zwischenteil dadurch etwas besser gefallen, als der Vorgänger und ich vergebe knappe 4 Buchherzen.Da ich euch auch weiterhin die Gelegenheit geben möchte, mit einem Klick weitere Infos einzuholen, kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG folgende Links als Werbung:
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