Titel: Schau mir in die Augen, Audrey
Autor: Sophie Kinsella
Laufzeit: 4 h 12 - gekürzte Lesung
Verlag: cbj audio
Preis: 14,99 € MP3 CD
Ersterscheinung: 20. Juli 2015
Reihe: Nein
Preis: 14,99 € MP3 CD
Ersterscheinung: 20. Juli 2015
Reihe: Nein
Kurzbeschreibung:
Eine zauberhafte funkensprühende Familiengeschichte
Audrey ist Mitglied einer ziemlich durchgeknallten Familie: Ihr Bruder ist ein Computernerd, ihre Mutter eine hysterische Gesundheitsfanatikerin und ihr Vater ein charmanter, ein bisschen schluffiger Teddybär. Doch damit nicht genug – Audrey schleppt noch ein weiteres Päckchen mit sich herum: Nämlich ihre Sonnenbrille, hinter der sie sich wegen einer Angststörung versteckt. Bloß niemandem in die Augen schauen! Als sie eines Tages auf Anraten ihrer Therapeutin beginnt, einen Dokumentarfilm über ihre verrückte Familie zu drehen, gerät ihr immer häufiger der gar nicht so unansehnliche Freund ihres großen Bruders vor die Linse – Linus. Und langsam bahnt sich etwas an, was viel mehr ist, als der Beginn einer wunderbaren Freundschaft ...
Audrey ist Mitglied einer ziemlich durchgeknallten Familie: Ihr Bruder ist ein Computernerd, ihre Mutter eine hysterische Gesundheitsfanatikerin und ihr Vater ein charmanter, ein bisschen schluffiger Teddybär. Doch damit nicht genug – Audrey schleppt noch ein weiteres Päckchen mit sich herum: Nämlich ihre Sonnenbrille, hinter der sie sich wegen einer Angststörung versteckt. Bloß niemandem in die Augen schauen! Als sie eines Tages auf Anraten ihrer Therapeutin beginnt, einen Dokumentarfilm über ihre verrückte Familie zu drehen, gerät ihr immer häufiger der gar nicht so unansehnliche Freund ihres großen Bruders vor die Linse – Linus. Und langsam bahnt sich etwas an, was viel mehr ist, als der Beginn einer wunderbaren Freundschaft ...
Meinung:
Ich habe bereits einige Bücher von Sophie Kinsella gelesen
und habe mich bei den meisten gut unterhalten gefühlt. Vor allem ihr Humor
gefällt mir zumeist sehr gut, weshalb
ich auf ihren ersten Jugendroman sehr gespannt war. Die ganze Sache dann als gekürztes Hörbuch zu
hören war noch eine weitere Besonderheit, da ich mich eigentlich mit den
Gedanken an gekürzte Lesungen nur schwer gewöhnen kann.
Jedoch macht die Sprecherin Maria Koschny einen guten Job.
Da ich sie schon aus mehreren Filmen usw. kannte, wusste ich gleich, dass mir ihre
Stimme zusagt und war mir sicher, dass sie der Geschichte auch eine eigene Note
verleihen kann. Und dies ist auch eingetroffen. Obwohl die Stimmveränderungen
für die verschiedenen Charaktere manchmal schon etwas sehr ähnlich waren, war
ich sofort mitten in der Geschichte und konnte mich von der Sprecherin ganz
ohne Probleme durch die Handlung tragen lassen.
Die Geschichte hat zwar einen ziemlich ernsten Hintergrund,
jedoch überwiegt zumeist die humorvolle Art und Weise der Erzählung, sowie die
doch etwas verrückten Charaktere. Vor allem Audreys Mutter ist sehr speziell und
hat auch ungewöhnliche Methoden ihre Meinung zu vertreten. Dabei entstehen oft lustige Situationen, bei
denen man gar nicht anders kann, als laut loszulachen. Aber auch die anderen
Figuren sind liebevoll gezeichnet und haben alle eine Besonderheit, durch die
sie perfekt in den Roman passen und fast alles stimmig wirkt.
Der andere Grund wieso die Grundstimmung meistens eher
locker-leicht bleibt, stellt in meinen Augen auch einen kleinen Kritikpunkt
dar, nämlich dass alles zumeist etwas oberflächlich bleibt. Das beste Beispiel
hierfür ist, dass man nicht einmal erfährt, was damals genau mit Audrey
passiert ist. Für den Unterhaltungswert des Romans funktioniert die Geschichte
auch so, aber für mich persönlich hätte ich mir doch ein paar Antworten mehr
gewünscht.
Audreys Entwicklung im Verlauf der Geschichte ist zu jeder
Zeit nachvollziehbar und schön zu verfolgen. Auch die Liebesgeschichte ist zwar
einerseits immer irgendwie präsent, aber keinesfalls aufdringlich oder zu
übertrieben. Ganz im Gegenteil entwickelt sich alles langsam und verträumt.
Fazit:
Ein lustig-lockerer Jugendroman mit ernstem Hintergrund, der
aber eher als erstes Ankratzen an solch ein Thema betrachtet werden kann. Zwar
begleitet man Audreys Weg zurück ins Leben, jedoch steht der Humor klar im
Vordergrund. Durch die charmant-chaotischen Figuren und Erzählungen wirkt dies
aber trotzdem stimmig und bietet viel Unterhaltung. Auch Sprecherin Maria Koschny
macht einen guten Job, weshalb ich am Ende 4 Buchherzen vergebe.
Infos zur Autorin (Quelle Amazon):
Die britische Autorin Sophie
Kinsella (geboren 1969 in London) begann ihre schriftstellerische Karriere
bereits mit 24. Damals hieß sie noch Madeleine Wickham, hatte für ein Jahr
Musik in Oxford studiert und war anschließend zu Politik, Philosophie und
Ökonomie übergewechselt. Kinsella arbeitete als Wirtschaftsjournalistin - ein
Metier, in das sie auch die Heldin ihrer erfolgreichen
"Shopaholic"-Reihe steckt: Die chronisch klamme Rebecca Bloomwood gibt
ihren Lesern Finanztipps. Die sich daraus ergebenden Verwicklungen sorgen nicht
nur für großes Lesevergnügen, sondern sind auch gut anzuschauen: Der Bestseller
"Shopaholic - Die Schnäppchenjägerin" wurde ein Kinohit. Auch alle
anderen Bücher von Kinsella stehen weit oben auf den Bestsellerlisten. Die
Autorin lebt mit ihrer Familie in London.
Infos zur Sprecherin (Quelle Amazon):
Maria Koschny
leiht u.a. Lindsay Lohan und Jennifer Lawrence ihre Stimme und ist
Hörbuchsprecherin u.a. der Tribute von Panem-Jugendbuchreihe von Suzanne
Collins und der Shopaholic-Bücher von Sophie Kinsella. 2015 erhielt sie den
Deutschen Hörbuchpreis als beste Interpretin.
Hallo liebe Steffi
AntwortenLöscheneine echt tolle Rezension hast du geschrieben! Ich hab das Buch gelesen und fand es auch richtig gut.
Schön finde ich, dass du noch Infos zur Sprecherin angegeben hast.
Liebste Grüsse
Sonja ❤
Hallo Sonja,
Löschendanke :) Ja, ich finde Sprecher bei Hörbüchern extrem wichtig... Also bei mir ist es oft so, dass ich mir denke, ein Buch würde mir mit einem anderen Sprechen evtl. besser oder schlechter gefallen.
lg, Steffi
Mit hat das Hörbuch auch sehr gut gefallen, auch wenn ich mir noch eine detailliertere Auflösung gewünscht hätte! LG
AntwortenLöschenHuhu,
Löschenja das war bei mir ja auch so, weshalb ich am Ende einen Stern abgezogen habe. Aber naja, da der Rest so lustig war konnte ich relativ gut damit leben.
lg, Steffi