Titel: Das Mädchen
Autor: Stephen King
ISBN: 978-3795117566
Seiten: 304
Verlag: Schneekluth
Ersterscheinung: 1. Juli 2000
Preis: nur noch gebraucht erhältlich
Kurzbeschreibung
»Die Welt hat Zähne. Und mit denen beißt sie zu, wann immer
sie will.« Die neunjährige Trisha unternimmt mit ihrem Bruder und ihrer Mutter
eine Wanderung. Trisha verlässt kurz den Weg - und verläuft sich im Wald. Sie
ist allein. Noch niemand hat bemerkt, dass sie verschwunden ist. Keiner ist da,
der sie beschützen kann - vor Hunger und Durst, Mückenschwärmen und wilden
Tieren, Einsamkeit und Dunkelheit. Aber vor allem nicht vor dem, was sich in
den Wäldern aufgemacht hat, die Neunjährige heimzusuchen ...
Meinung
Stephen King gehört ja zu meinen Lieblingsautoren und
deshalb musste ich „Das Mädchen“ einfach lesen. Ich muss sagen, dieses Buch ist
wieder ein echter „King“ und ich gruselte mich an einigen Stellen wirklich
total.
Eigentlich dachte ich nach den ersten paar Seiten, hä? Das soll ein typischer King sein? Mir fehlte
die Spannung und das Nervenaufreibende. Aber je mehr ich las (das Buch hat
allerdings nur 304 Seiten und somit hatte ich es schnell durch) umso mehr
aufgewühlter wurde ich. Es baute nicht auf Blut und Tod auf, sondern griff
meine „Nerven“ an.
Ein neunjähriges Mädchen, im Wald verlaufen und auf sich
alleine gestellt. Sämtliche Umgebungsbeschreibungen so detailgerecht, das ich
mir alles sehr genau bildlich vorstellen konnte. Ich bildete mir sogar den
Regen und die Gerüche des Waldes ein. Horror. Stechmücken wurden zu Monstern
und ich muss sagen, Hut ab, welchen starken Willen Trisha wirklich hatte. Für
ein Mädchen in ihrem Alter echt bemerkenswert. Seite um Seite konnte ich sie
nur bewundern und versuchte, ihr Kraft zu schicken und litt mit ihr mit. Ich
merkte durch ihre vielen Monologe, dass sie langsam den Verstand verlor und das
machte mich ganz kirre.
Was mich allerdings immens störte, waren die vielen
Einschübe über Baseball. Meiner Erachtens war dies unnötig und too much. Gut
vielleicht lag das ja aber auch daran, das ich mit Baseball überhaupt nichts
anfangen kann. Anderen Lesern gefällts vielleicht J
Auch der Schluss war für mich etwas unrealistisch. Die Szene
mit dem Bär erschien mir unreal und nicht nachvollziehbar, vor allem weil
Trisha neun Tage überlebt hat, ohne irgendwelche Tiere, die sie angriffen und
genau zum Ende, wo ja schon eigentlich wieder mehr Zivilisation war, wurde ein
Bär eingebracht.
Der Schreibstil von Herrn King war diesmal eher Jugend
gemäß. Leicht, schnell zu lesen und gut verständlich. Für meinen Geschmack
fehlte das gewisse Extra. Die Kapitel waren relativ kurz und die Schriftgröße ok.
Cover
Das Cover ist ok. Bild, Titel und Gestaltung passen perfekt
zum Inhalt des Buches.
Fazit
„Das Mädchen“ war ganz gut, nicht aber in absoluter King
Manie. Alles etwas leicht abgemildert,
trotzdem lesenswert und spannend. Ein kurzweiliger Lesespaß welcher von mir 4 von 5
Buchherzen bekommt.
Infos zum Autor: (Quelle Amazon)
"Carrie", "The Shining",
"Misery" - es gibt wohl nur wenige Leser oder Kinogänger, die nicht
zumindest eine dieser drei Horrorgeschichten von Stephen King kennen. Einen
internationalen Bestseller nach dem anderen legt der 1947 in Maine geborene
Autor vor. Und nicht wenige davon wurden auch erfolgreich verfilmt. So
spektakulär die Geschichten sind, so bürgerlich klingt Kings Werdegang. Nach
Schule, Universität und früher Heirat arbeitete er zunächst als Englischlehrer.
Seiner Passion fürs Schreiben ging er abends und am Wochenende nach, bis ihm
der Erfolg seiner ersten großen Geschichte, "Carrie", erlaubte,
ausschließlich als Schriftsteller zu leben. Der Rest ist Legende. King hat drei
Kinder und bereits mehrere Enkelkinder und lebt mit seiner Frau Tabitha in
Maine und Florida.
Hey (:
AntwortenLöschenIch bin gerade beim Stöbern auf euerm Blog gelandet.
Der gefällt mir richtig gut und ich werde direkt mal als Leserin hier bleiben.
Allerliebste Grüße, Jana!
http://janaslesebaendchen.blogspot.de/
Hey :)
AntwortenLöschenIch geb zu, ich bin jetzt kein ausgemachter King-Fan, aber das Buch sieht auch sehr untypisch für einen King aus, ich kann mir nicht helfen. Soll das ein Jugend-Horrorroman sein?
Liebe Grüße
Ascari vom Leseratz Blog