Titel: Pandablues
Autor: Britta Sabbag
ISBN: 978-3404168057
Seiten: 256
Verlag: Bastei Lübbe
Ersterscheinung: 17. Mai 2013
Preis: 8,99 € Taschenbuch
Kurzbeschreibung
Manchmal erfüllen sich Wünsche, von denen man nicht wusste,
dass sie existieren Charlotte kann es kaum fassen: Kann es sein, dass ihr
Traummann Eric sie betrügt, noch dazu mit einer Sauberfrau? Und ihr
Zoo-Praktikum als Pinguin-Pflegerin ist auch irgendwie nicht so, wie sie sich
das vorgestellt hat. Gut, dass sie sich wenigstens auf ihre Freundinnen Trine
und Mona verlassen kann. Bei denen läuft anscheinend alles wie am Schnürchen.
Glücklicherweise sind die auch immer da, um Charlotte aus der Patsche zu helfen.
Und das ist gar nicht so selten der Fall ...
Meinung
Dieses Buch habe ich einmal auf irgendeinem Wühltisch ergattert. Von der Autorin selbst
habe ich noch nichts gelesen und das süße Cover und der lustige Klappentext
machten mich ganz neugierig darauf. Ich bin ja eigentlich nicht so der
Schnulzityp, aber mittendrin geht’s schon mal.
Schon nach den ersten Seiten bemerkte ich, das dieses Buch
überaus witzig und ironisch geschrieben wurden. Ich konnte mich bei einigen
Seiten nicht mehr zurückhalten und musste herzhaft lachen. Der Charakter der Charlotte war aber auch
urkomisch. Immer wieder passiert ihr ein Missgeschick oder sie tritt in ein
Fettnäpfchen. Dennoch empfand ich sie als sehr sympathisch und locker. Mit
ihren beiden besten Freundinnen verbindet sie so einiges. Wobei allerdings alle
drei nicht unterschiedlicher sein könnten. Wie gesagt, Charlotte der Tollpatsch
und in einer Beziehung. Mona, immer auf der Suche nach dem Traummann…steht mit
beiden Beinen im Berufsleben und will einen eigenen Laden, die Filzlaus,
aufmachen und die dritte im Bunde ist Trine. Hausfrau und Mutter von zwei
Jungs, bei denen Charlotte Patentante ist. Also, alle Charakteren wundervoll
von der Autorin ausgearbeitet und auch die Umgebungsbeschreibungen können sich
sehen lassen. Ein Kopfkino entstand und ich fühlte mich rundum unterhalten.
Dies ist einfach eine Geschichte, die aus dem puren Leben
spielt. Sie fühlte sich real und authentisch an, so wie es einfach jeden
bestimmt einmal gehen wird, oder gegangen ist. Das Ende war ganz ok, natürlich
durfte das Happy-End nicht fehlen.
Der Schreibstil der Autorin ist witzig, ironisch und dennoch
auch charmant. Das Buch ließ sich sehr schnell lese, die Kapitel wurden kurz
gehalten und die Schriftgröße war auch ok. Auf jeder rechten Buchseite ist ein
Panda abgebildet. Wenn man das Buch jetzt schnell durchblättert, erhält man ein
süßes Daumenkino. Echt witzig. Außerdem gibt’s am Ende des Werkes noch ein
Charlottexikon mit vielen erklärten Begriffen aus dem Buch.
Cover
Ein passendes Cover zum Inhalt. Mittendrauf ein Panda mit
einer Regenwolke. Die Farbe blau, meine Lieblingsfarbe, dominiert und die
Schrift wurde in weiß erhöht darauf gedruckt.
Fazit
„Pandablues“ war das erste Werk von Frau Sabbag, das ich
gelesen habe und ich muss sagen, ich fand es amüsant, witzig und charmant. Eine
leichte Sommerlektür für Zwischendrin. Meines Erachtens muss man den Vorgänger „Pingiunwetter“
nicht gelesen haben. Ich kam auch ohne ganz gut mit. Somit vergebe ich 4 von 5
Buchherzen.
Infos zur Autorin: (Quelle Amazon)
Britta Sabbag, geboren 1978 in Osnabrück, studierte
Sprachwissenschaft, Psychologie und Pädagogik in Bonn. Nach dem erfolgreichen
Abschluss ihres Studiums arbeitete sie sechs Jahre als Personalerin in mehreren
großen Firmen. Als die Krise zuschlug, nutzte sie die Chance, um das zu tun,
was sie schon immer wollte: schreiben. Heute schreibt und lebt sie immer noch
in Bonn.
Hi!
AntwortenLöschenDas Buch habe ich auch gelesen, ohne "Pinguinwetter" zu kennen. :)
Richtig überzeugt hat es mich nicht, aber schlecht war es auch nicht - mir ging nur manchmal die Protagonistin etwas auf die Nerven. ;)
LG frostyface
Hi,
Löschenok, ja, vielleicht war sie anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber ich fand sie auf ihre Art liebenswert.....es gibt Schlimmere ;-)
Lg. Heike