Titel: Multiversum - Der Aufbruch
Autorin: Petra Mattfeldt
Seiten: 336
Verlag: Buntstein/ Bookspot
Verlag: Buntstein/ Bookspot
Preis: 9,99 €
Ersterscheinung: 06. 07. 2015
Reihe: Teil 1 von 2?
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Ersterscheinung: 06. 07. 2015
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Kurzbeschreibung:
Tom Stafford weiß nicht, wie ihm geschieht: Mit neun Jahren
verliert er seine Eltern bei einem Bootsunfall, sechs Jahre später erhält er
plötzlich eine Nachricht – geschrieben von seiner Mutter! Doch damit nicht
genug: Die Botschaft scheint aus dem Mittelalter zu stammen… Wie kann das sein?
Liegt die Antwort etwa in der „Viele-Welten-Theorie“? Sie besagt, dass es eine
Vielzahl von Universen gibt, die nebeneinander existieren und sich an manchen
Stellen überschneiden. Tom und der Historiker Maximilian Winter stellen
Nachforschungen an – und verschwinden dabei selbst spurlos …
Meinung:
Zeitreisen fand ich schon immer höchst faszinierend und kann
auch nicht wirklich genug davon bekommen, sodass mich die Kurzbeschreibung
gleich angesprochen hat. Und hier gibt es auch noch eine nicht unbekannte, aber interessante
Abwandlung, nämlich dass man nicht durch die Zeit, sondern in ein Paralleluniversum
reist. Dabei weiß man vorher nicht wirklich, wie weit entwickelt dieses
Universum ist und auch wie sich Einmischungen auswirken ist nicht so ganz
eindeutig.
So konnte mich die Grundidee schon einmal überzeugen. Die
gegebenen Erläuterungen sind ausreichend und auch wenn man an diesen Stellen
manchmal schon genau lesen muss um den Erklärungen genau folgen zu können,
wirken sie nie erschlagend. Man kommt durchaus ins Grübeln, ob sowas denn
wirklich sein und wenn ja, was das bedeuten könnte.
Der Schreibstil ist sehr ausdrucksstark und bildreich. Ich
konnte mir sofort alles vorstellen und hatte fast das Gefühl nicht in einem
Buch, sondern in einem Film zu sein. Es war immer eine gewisse mystisch-historische
Atmosphäre und eine leichte Grundspannung vorhanden, jedoch hätte man da
durchaus noch ein paar mehr geschickt verpackte Wendungen und Überraschungen
einbauen können.
Obwohl man die Geschichte gut lesen kann, war ich nur ein-zweimal
wirklich überrascht, den Rest konnte man sich mit der Zeit doch immer etwas
vorher leicht erschließen. Und ich denke auch, dass das bei Lesern der
Zielgruppe nicht viel anders sein wird. Außerdem hatten die Figuren trotz aller
Gefahren einen relativ einfachen Weg in ihrer Geschichte, da hätten ein paar
kleine Steine mehr in ihren Wegen nicht geschadet.
Mit den Figuren kann man sich zwar ganz gut identifizieren und
man sieht auch die Versuche ihnen eine gewisse Tiefe zu verleihen sehr deutlich.
Dennoch war das Endergebnis oft ein bisschen zu simpel und zu durchschaubar für
meinen Geschmack.
Das Ende ist eigentlich für sich abgeschlossen, jedoch gibt
es ein paar Hinweise in welche Richtung die Fortsetzung gehen könnte.
Fazit:
Eine interessante Zeitreisegeschichte mit einer etwas
abgewandelten und fesselnden Grundidee. Durch die Idee, den sehr
ausdrucksstarken Schreibstil und die mystisch-historische Atmosphäre lässt sich
die Geschichte schnell lesen und kann durchaus unterhalten. Jedoch ist auch
noch etwas Luft nach oben vorhanden, da Figuren und Handlung teilweise durchschaubar
waren. Deshalb gibt es von mir gute 3,5 Buchherzen und durchaus eine
Leseempfehlung für Fans solcher Geschichten.
Herzlichen Dank an den Bookspot Verlag für die Bereitstellung des Leseexemplars.
Infos zur Autorin (Quelle: Bookspot):
Petra Mattfeldt, geboren 1971, wuchs in einer
norddeutschen Kleinstadt auf. Sie absolvierte eine Ausbildung zur
Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten und arbeitete danach als freie
Journalistin. Anfang 2014 erschien ihr Krimidebüt »Sekundentod« um den
Lüneburger Kommissar Falko Cornelsen. Seit 2010 veröffentlicht sie
außerdem historische Romane unter dem Pseudonym Caren Benedikt.
Infos zur Reihe:
1. Multiversum - Der Aufbruch
2. Titel noch unbekannt - erscheint 2016
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