Titel: Die Köngismörder-Chronik 1. Tag - Der Name des Windes
Autor: Patrick Rothfuss
ISBN: 978-3608938159
Seiten: 863
Verlag: Klett-Cotta
Ersterscheinung: 2012
Teil: 1 von 3
Preis: 24,95 € gebunden
Kurzbescheibung
»Vielleicht habt ihr von mir gehört« ... von Kvothe, dem für
die Magie begabten Sohn fahrender Spielleute. Das Lager seiner Truppe findet er
verwüstet, die Mutter und den Vater tot - »sie haben einfach die falschen
Lieder gesungen«. Wer aber sind diese Chandrian, die weißglänzenden,
schleichenden Mörder seiner Familie? Um ihnen auf die Spur zu kommen, riskiert
Kvothe alles. Er lebt als Straßenjunge in der Hafenstadt Tarbean, bis er auf
das Arkanum, die Universität für hohe Magie aufgenommen wird. Vom Namenszauber,
der ihn als Kind fast das Leben gekostet hätte, erhofft sich Kvothe die Macht,
das Geheimnis der sagenumwobenen Dämonen aufzudecken.
Meinung
Dies ist der erste Teil der Königsmörder-Chroniken und ich
muss gestehen, ich versuche mich schon zum zweiten Mal an diesem Buch. Diesmal habe ich es nicht
abgebrochen und es war für meinen Geschmack ganz ok.
Die ersten Seiten gestalteten sich als ziemlich langatmig
und zogen sich, was sich aber dann nach gut 200 Seiten etwas legte. Von da an
begann die Geschichte Fahrt aufzunehmen und es wurde richtig spannend und
interessant. Die Handlung selbst war zwar ziemlich verschachtelt und ich
brauchte wirklich einige Zeit um alles genau zuordnen zu können, aber bei über
850 Seiten hatte ich ja genug Zeit dafür J
Die Charaktere wurden
vom Autor sehr gut ausgearbeitet und hatten eine Tiefe, wie ich es nur selten
gelesen habe. Sie hinterließen bei mir einen bleibenden Eindruck und ich fühlte
mich irgendwie mit ihnen verbunden. Keiner war dabei, der nicht etwas Spezielles
oder außergewöhnliches an sich hatte. Alle umgab eine mystische Aura und ich
fand es klasse, mit ihnen die Geschichte zu verfolgen. Auch die
Umgebungsbeschreibungen fand ich toll. Bis ins kleinste Detail beschrieb Herr
Rothfuss die Orte und alles andere.
Der Schreibstil gestaltete sich als prägnant,
gewöhnungsbedürftig aber sehr bildhaft. Ich konnte sogar einen Hauch von Poesie
spüren. Die Schriftgröße war mir persönlich zu klein und die Kapitellängen ok.
Cover
Das Cover sieht mystisch aus. Als Farbe wurde so ein altrosa
gewählt. Der Titel wurde verschnörkelt darauf gedruckt und unterhalb sieht man
noch Kvothe in die Ferne gucken.
Fazit
Dieser Auftakt der Reihe war ganz ok. Ich bin gespannt, wie
es weitergeht und werde die Reihe auf jeden Fall noch etwas verfolgen. Von den
vielen Seiten sollte man sich nicht abschrecken lassen, es lohnt sich wirklich
durchzuhalten. Ich vergebe somit 3,5 von 5 Buchherzen und eine Leseempfehlung.
Infos zum Autor: (Quelle Amazon)
Patrick Rothfuss, geboren 1973 in Wisconsin, unterrichtet
als Universitätsdozent und lebt in Wisconsin. In seiner Freizeit schreibt er
satirische Kolumnen und versucht sich in Alchemie. »Der Name des Windes« ist
sein erster Roman.
2007 wurde Patrick Rothfuss für seinen Roman »Der Name des
Windes« mit dem Quill Award sowie dem Pulishers Weekly Award für das beste
Fantasy-Buch des Jahres ausgezeichnet.
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