Titel: Finderlohn
Autor: Stephen King
Sprecher: David Nathan
ISBN: 978-3837131536
Verlag: Random House Audio
Ersterscheinung: 8. September 2015
Preis: 19,99 € MP3 CD ungekürzte Lesung
Kurzbeschreibung
John Rothstein hat in den Sechzigern drei berühmte Romane
veröffentlicht, seither aber nichts mehr. Morris Bellamy, ein psychopathischer
Verehrer, ermordet den Autor aus Wut über dessen »Verrat«. Seine Beute besteht
aus einer großen Menge Geld und einer wahren Fundgrube an Notizbüchern. Bellamy
vergräbt vorerst alles – und wandert dummerweise für ein völlig anderes
Verbrechen in den Knast. Jahre später stößt der Junge Peter Saubers auf den
»Schatz« und unterstützt mit dem Geld bis auf den letzten Cent seine Not
leidende Familie. Nach 35 Jahren Haft wird Bellamy entlassen. Er kommt Peter,
der nun die Notizbücher zu Geld machen will, auf die Spur und macht Jagd auf
ihn. Kann Bill Hodges, den wir als Detective a. D. aus Mr. Mercedes kennen, den
Wahnsinnigen stoppen?
Meinung
Der neue Stephen King. Da ich schon viele Bücher vom Meister
des Horrors gelesen habe, wollte ich diesmal auf ein Hörbuch zurückgreifen. Mittendrin
ist es auch mal gut, nur auf der Couch zu liegen und zu lauschen.
Die Stimme von David Nathan hat mir sehr gut gefallen und
ich war sofort in der Geschichte drin. Sie ist in zwei Stränge aufgeteilt,
einmal 35 Jahre zuvor. Der fanatische Verehrer von dem großen Autor John
Rothstein, ermordet diesen und nimmt seine Notizbücher mit. Er wird geschnappt,
aber wegen einer anderen Tat und muss hinter Gitter. Vorher aber versteckt er
noch die Notizbücher und das gestohlene Geld. 35 Jahre später wird er entlassen
und macht sich auf die Suche nach seinem „Schatz“. Zeitsprung ins Heute: Wir befinden uns in einer typischen
amerikanischen Familie, die durch einen tragischen Unfall mittellos wird. Der
Sohn, Peter, findet durch Zufall das Geld und die Notizbücher und kann seiner
Familie helfen. Leider kommt ihn Morris auf die Spur und will seine Beute
wieder haben.
Die beiden Hauptcharaktere haben mir gut gefallen, wobei sie
nicht unterschiedlicher sein konnten. Dies hat der Autor auch sehr gekonnt
rüber gebracht. Der eine böse und der andere kindlich gut. Ich merkte die
Emotionen und Gefühle deutlich, was natürlich auch am super Sprecher lag. Auch
die Nebendarsteller wurden gut in Szene gesetzt und die Umgebungsbeschreibungen
waren klasse.
Die Spannung war immer zum Zerreisen da und natürlich gab es
auch wieder einige brutale und grausige Szenen. Wie ich im Nachhinein gelesen
habe, ist dies schon der zweite Teil der Bill Hogdes Trilogie. Ich kann für
mich nur sagen, mir hat es keinen Abbruch getan, das ich den Vorgänger „Mr.
Mercedes“ nicht gelesen oder gehört hatte. Ich kam dennoch sehr gut mit und
alles war äußerst verständlich für mich.
Cover
Das Cover ist ganz nach meinem Geschmack. Ein blutiger
Füllfederhalter und sonst alles in schwarz und weiß gehalten. Titel und Bild
passen perfekt zum Inhalt.
Fazit
„Finderlohn“ ist ein weiterer guter Thriller vom Meister des
Horrors. Vielleicht etwas abgeschwächt, sonst bin ich ja immer brutaleres von
ihm gewöhnt, dennoch sehr spannend und unterhaltsam. Ich hatte einige gute
Hörstunden und fühlte mich rundum wohl damit. Somit vergebe ich 4 von 5
Buchherzen und eine klare Leseempfehlung.
Vielen Dank an den Randomhouse Audio Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplares.
Infos zum Autor: (Quelle Amazon)
"Carrie", "The Shining",
"Misery" - es gibt wohl nur wenige Leser oder Kinogänger, die nicht
zumindest eine dieser drei Horrorgeschichten von Stephen King kennen. Einen
internationalen Bestseller nach dem anderen legt der 1947 in Maine geborene
Autor vor. Und nicht wenige davon wurden auch erfolgreich verfilmt. So
spektakulär die Geschichten sind, so bürgerlich klingt Kings Werdegang. Nach
Schule, Universität und früher Heirat arbeitete er zunächst als Englischlehrer.
Seiner Passion fürs Schreiben ging er abends und am Wochenende nach, bis ihm
der Erfolg seiner ersten großen Geschichte, "Carrie", erlaubte,
ausschließlich als Schriftsteller zu leben. Der Rest ist Legende. King hat drei
Kinder und bereits mehrere Enkelkinder und lebt mit seiner Frau Tabitha in
Maine und Florida
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Bitte beachte, dass du mit Absenden eines Kommentars und beim Setzen eines Hakens für weitere Benachrichtigungen auf Folgekommentare Du Dich einverstanden erklärst, dass personenbezogene Daten (z.B. IP-Adresse, Username, E-Mailadresse) eventuell abgespeichert und von Blogger / Google weiterverarbeitet werden.
Weitere Informationen findest Du unter Datenschtz