Donnerstag, 19. Juli 2012

Rezension "Purpurmond" - Heike Eva Schmidt


  





Titel: Purpurmond
Autor: Heike Eva Schmidt
ISBN: 978-3426283660
Seiten: 352
Verlag: PAN
                                                                          



 



Caitlin ist neu nach Bamberg gezogen und fühlt sich noch nicht richtig wohl. Als sie von einer ihrer neuen Klassenkameraden auf eine kleine Fete eingeladen wird, nimmt sie mit gemischten Gefühlen trotzdem an. Nachdem sie Gläserrücken gespielt haben, wird Cat von der böswilligen Sina im Drudenhaus eingesperrt. Sie findet in dem Raum einen versteckten goldenen Halsreif und ein altes Stück Leder mit Schriftzeichen. Neugierig legt Cat den Halsreif um. Sie spricht die Worte auf dem Lederstück und wird sofort ins Jahr 1632 katapultiert. Dort erfährt sie, dass auf dem Halsreif ein Fluch liegt. Jetzt muss sie sich auf den Weg machen, den Fluch zu bannen, da der goldene Reif immer enger wird, und sie zu ersticken droht. Eine spannende Reise zur Zeit der Hexenverbrennungen beginnt.......

Meine Meinung:

Da ich altertümliche Geschichten sehr gerne lese und viele positive Meinungen zu “Purpurmond” erhalten habe, war ich gespannt auf dieses Buch. Ich kam ganz gut ins lesen rein, da der Schreibstil einfach, locker und frech ist. Genauso wie der Charakter von Cat, die immer einen guten Spruch auf den Lippen hat. Ein Lachen kann man sich dann da mittendrin nicht verkneifen. Leider kommt das in der Vergangenheit nicht so gut an und die Protagonistin Cat fällt dadurch immer wieder auf. Dann verliebt sie sich auch noch in den Mönch Jacob, dem Bruder von Dorothea, welcher Cat in der Vergangenheit immer wieder hilft. Diese sich leicht entwickelnde Liebe wird sehr romantisch dargestellt, obwohl sie ja eigentlich gar nicht sein darf. Auch die anderen Charakteren, wie z.B. Cats neue Freundin Dorothea und ihr Geliebter Daniel werden gut dargestellt. Die Rolle des Bösewichts, dem obersten Richter von Bamberg und zugleich Daniels Vater, wird gekonnt beschrieben und wirkt manchmal sogar ziemlich gruselig. Störend war allerdings manchmal die Ausdrucksweise Cats, die dann einfach nicht in das Jahr 1632 gepasst hat, und dadurch den Lesefluß etwas verzögert hat. Leider hat mich die Geschichte nicht so gefesselt, dass ich das Buch in einem Zug lesen wollte. Teilweise hätte man noch mehr Spannung einbauen können.
Die Autorin  hat das moderene Zeitalter mit dem 17. Jahrhundert gekonnt dargestellt. In dem Buch wird immer zwischen zwei Perspektiven gesprungen, was man aber klar erkennen, und sich dann auch darin hineinversetzen kann. Dadurch sieht man die Geschichte mal aus der heutigen Zeit und mal aus dem 17. Jahrhundert der Hexenverbrennungen.
Das Cover sieht wunderschön aus. Ein leuchtendes Purpur, fast schon pink,  und wunderschöne Schnörkelornamente verleihen dem Buch einen hübschen Anblick.

Im Großen und Ganzen empfinde ich “Purpurmond” als ein gelungenes Buch,das meine Erwartungen aber leider nicht erfüllen konnte und über das sich aber jeder seine eigene Meinung bilden sollte. Es erhält von mir 3/5 Buchherzen.


                                       
                                        

2 Kommentare:

  1. Zwar eine kurze Rezension, die aber eindeutig neugierig macht. Ich hab schon ein paar Rezis dazu gelesen, und die gefällt mir dann doch am besten. Purpurmond ist schon auf der WuLi :)

    Alles Liebe!

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  2. Dankeschön....bin ja noch ein ziemlicher Neuling im Rezensionen schreiben....wird mit der Zeit bestimmt besser :-)

    Lg. Heike

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