Mittwoch, 24. Juni 2015

*Rezension* Am tiefen Grund - Diana Sweeney




Titel: Am tiefen Grund
Autor: Diana Sweeney
ISBN: 978-3551560100
Seiten: 272
Verlag: Königskinder
Ersterscheinung: 24. April 2015
Preis: 17,99 €  gebunden

Kurzbeschreibung
Ein Mädchen namens Tom; eine verheerende Flut, die sie ihrer gesamten Familie beraubt; ein Typ namens Bill, der sie im Stich gelassen hat. Ihre Nana, gütig und stark, die als Einzige ihr Geheimnis kennt. Ihr bester Freund Jonah und Annabel, die Meerjungfrau. Und ein ungeborenes Kind. Voller Sehnsucht nach dem Verlorenen spricht Tom mit Oskar, dem Karpfen, mit Papa, der als Toter eine ganze andere Perspektive auf das Leben hat. Und mit ihrem ungeborenen Kind. Eine traurige, ungewöhnliche und traumverlorene Geschichte von herzzerreißender Schönheit – so fließend und lebendig wie das Wasser.

Meinung
Für dieses Buch eine Rezi zu schreiben fällt mir etwas schwer, denn das tolle Cover und der ansprechende Klappentext haben mich dazu bewogen, es unbedingt haben zu müssen. Leider wurde ich diesmal richtig enttäuscht. „Am tiefen Grund“  war definitiv nichts für mich.

Schon von der ersten Seite an tat ich mich schwer, in das Buch hinein zu kommen. Alles war wirr dargelegt. Ich verstand überhaupt nichts und der Sinn blieb mir verborgen. Es wurde ständig in der Zeit gesprungen und ich erhielt auch fast keine Informationen über die Charakteren und was Tom (sie ist ein Mädchen) überhaupt passiert war. Die Sätze erschienen mir nicht vollständig, eher wie ein Dahingekritzel auf einem Block.

Auch der Schreibstil tat nichts dazu, dass mir das Buch besser gefallen hätte. Er war zwar leicht, aber irgendwie stockend und vor allem gefühllos. Wahre Emotionen kamen nicht auf und auch an Spannung oder Sonstigem fehlte es ordentlich. Die Handlung wurde aus Sicht von Tom, eigentlich heißt sie ja Holly Thomsen, in der Ich-Perspektive geschrieben.

Was mich noch störte, war die Tatsache, dass Tom, 15 Jahre und schwanger, ihr Baby immer Fischlein nannte. Auch als es dann geboren wurde, bekam das Mädchen keinen Namen. Und einen Splin hat Tom auch noch. Sie geht nirgendwo ohne ihr Wörterbuch hin. Immer sucht sie neue Synonyme und will neue Wörter lernen, warum das Ganze? Ich verstand es nicht. Mit den Toten kann sie auch reden und mittendrin dachte ich mir wirklich: ist das Mädchen noch ganz richtig? Verarbeitet man so den Tod? Keine Ahnung.

Die weiteren Charakteren und auch die Umgebungsbeschreibungen waren auch nicht so prickelnd. Mir erschien alles so fade, fahrig und sehr seltsam. Leider wurde ich mit keiner Person richtig warm und somit für mich eher alles unscheinbar.

Der Schluss war für mich nicht zufriedenstellend, aber das war dann auch schon egal….ich war nur froh als ich das Buch durchhatte.

Cover
Das Cover ist das Einzige, was an dem Buch wirklich toll ist. Die bunten Fische und der türkisblaue Hintergrund machen es zu einem echten Hingucker.

Fazit
Leider war „Am tiefen Grund“ für mich eher eine Enttäuschung. Ich verstand den Sinn dahinter nicht und alles wirkte auf mich sehr seltsam und komisch. Deshalb kann ich diesmal leider nur 1 von 5 Buchherzen vergeben. Eine Leseempfehlung gibt’s von mir dafür nicht.

Vielen Dank an den Königskinder Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplares.

Infos zur Autorin: (Quelle Amazon)
Diana Sweeney, in Auckland, Neuseeland, geboren, zog mit zwölf Jahren nach Sydney. Sie lebt auch heute noch in Australien und ist Hochschuldozentin und Model. "Am tiefen Grund" ist ihr erstes Buch.

3 Kommentare:

  1. Ohje! Da habe ich mich gefreut, dass endlich jemand dieses Buch gelesen hat und dann so was...:-((( dann lass ich es doch noch ein wenig auf meiner Wunschliste stehen! LG

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    1. Ja, ich habe mich auch so auf das Buch gefreut und war dann natürlich mächtig enttäuscht.....

      Lg. Heike

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  2. muss über diese enttäuschung von buch ein referat halten

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