Titel: Am tiefen Grund
Autor: Diana Sweeney
ISBN: 978-3551560100
Seiten: 272
Verlag: Königskinder
Ersterscheinung: 24. April 2015
Preis: 17,99 € gebunden
Kurzbeschreibung
Ein Mädchen namens Tom; eine verheerende Flut, die sie ihrer
gesamten Familie beraubt; ein Typ namens Bill, der sie im Stich gelassen hat.
Ihre Nana, gütig und stark, die als Einzige ihr Geheimnis kennt. Ihr bester
Freund Jonah und Annabel, die Meerjungfrau. Und ein ungeborenes Kind. Voller
Sehnsucht nach dem Verlorenen spricht Tom mit Oskar, dem Karpfen, mit Papa, der
als Toter eine ganze andere Perspektive auf das Leben hat. Und mit ihrem ungeborenen
Kind. Eine traurige, ungewöhnliche und traumverlorene Geschichte von
herzzerreißender Schönheit – so fließend und lebendig wie das Wasser.
Meinung
Für dieses Buch eine Rezi zu schreiben fällt mir etwas
schwer, denn das tolle Cover und der ansprechende Klappentext haben mich dazu
bewogen, es unbedingt haben zu müssen. Leider wurde ich diesmal richtig
enttäuscht. „Am tiefen Grund“ war
definitiv nichts für mich.
Schon von der ersten Seite an tat ich mich schwer, in das
Buch hinein zu kommen. Alles war wirr dargelegt. Ich verstand überhaupt nichts
und der Sinn blieb mir verborgen. Es wurde ständig in der Zeit gesprungen und
ich erhielt auch fast keine Informationen über die Charakteren und was Tom (sie
ist ein Mädchen) überhaupt passiert war. Die Sätze erschienen mir nicht
vollständig, eher wie ein Dahingekritzel auf einem Block.
Auch der Schreibstil tat nichts dazu, dass mir das Buch
besser gefallen hätte. Er war zwar leicht, aber irgendwie stockend und vor allem
gefühllos. Wahre Emotionen kamen nicht auf und auch an Spannung oder Sonstigem
fehlte es ordentlich. Die Handlung wurde aus Sicht von Tom, eigentlich heißt sie
ja Holly Thomsen, in der Ich-Perspektive geschrieben.
Was mich noch störte, war die Tatsache, dass Tom, 15 Jahre
und schwanger, ihr Baby immer Fischlein nannte. Auch als es dann geboren wurde,
bekam das Mädchen keinen Namen. Und einen Splin hat Tom auch noch. Sie geht
nirgendwo ohne ihr Wörterbuch hin. Immer sucht sie neue Synonyme und will neue
Wörter lernen, warum das Ganze? Ich verstand es nicht. Mit den Toten kann sie
auch reden und mittendrin dachte ich mir wirklich: ist das Mädchen noch ganz
richtig? Verarbeitet man so den Tod? Keine Ahnung.
Die weiteren Charakteren und auch die
Umgebungsbeschreibungen waren auch nicht so prickelnd. Mir erschien alles so
fade, fahrig und sehr seltsam. Leider wurde ich mit keiner Person richtig warm
und somit für mich eher alles unscheinbar.
Der Schluss war für mich nicht zufriedenstellend, aber das
war dann auch schon egal….ich war nur froh als ich das Buch durchhatte.
Cover
Das Cover ist das Einzige, was an dem Buch wirklich toll
ist. Die bunten Fische und der türkisblaue Hintergrund machen es zu einem
echten Hingucker.
Fazit
Leider war „Am tiefen Grund“ für mich eher eine
Enttäuschung. Ich verstand den Sinn dahinter nicht und alles wirkte auf mich
sehr seltsam und komisch. Deshalb kann ich diesmal leider nur 1 von 5
Buchherzen vergeben. Eine Leseempfehlung gibt’s von mir dafür nicht.
Vielen Dank an den Königskinder Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplares.
Infos zur Autorin: (Quelle Amazon)
Diana Sweeney, in Auckland, Neuseeland, geboren, zog mit
zwölf Jahren nach Sydney. Sie lebt auch heute noch in Australien und ist
Hochschuldozentin und Model. "Am tiefen Grund" ist ihr erstes Buch.
Ohje! Da habe ich mich gefreut, dass endlich jemand dieses Buch gelesen hat und dann so was...:-((( dann lass ich es doch noch ein wenig auf meiner Wunschliste stehen! LG
AntwortenLöschenJa, ich habe mich auch so auf das Buch gefreut und war dann natürlich mächtig enttäuscht.....
LöschenLg. Heike
muss über diese enttäuschung von buch ein referat halten
AntwortenLöschen