Dienstag, 30. Juni 2015

*Rezension* Milchgeld Kluftingers erster Fall - Volker Klüpfel u. Michael Kobr



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Titel: Milchgeld - Kluftingers erster Fall
Autor: Volker Klüpfel und Michael Kobr
ISBN: 978-3492242165 
Seiten: 309
Verlag: Piper
Ersterscheinung: September 2007
Teil: 1 von bisher 9
Preis: 9,99 €  Taschenbuch

Kurzbeschreibung
Ein Mord in Kommissar Kluftingers beschaulichem Allgäuer Heimatort Altusried – jäh verdirbt diese Nachricht sein gemütliches Kässpatzenessen. Ein Lebensmittelchemiker des örtlichen Milchwerks ist stranguliert worden. Mit eigenwilligen Ermittlungsmethoden riskiert der liebenswert-kantige Kommissar einen Blick hinter die Fassade der Allgäuer Postkartenidylle – und entdeckt einen scheinbar vergessenen Verrat, dunkle Machenschaften und einen handfesten Skandal.

Meinung
Ja, auch ich komme jetzt endlich einmal dazu ein Kluftiger Buch zu lesen. Gehört habe ich schon so manch tolle Sachen darüber und ich war einfach neugierig, wie diese Alpenkrimis so sein würden. Ich muss sagen, Hut ab….dieser erste Teil war das Lesen wirklich wert, toller Krimi mit großen Spaßfaktor.

Schon auf den ersten Seiten merkte ich, das mir dieser Krimi einige Schmunzler auf die Lippen zaubern würde. Es beginnt mit „Kreuzkruzifix“, der erste Lacher und ich war hin und weg. Die Spannung baute sich langsam auf und hielt dann aber über das ganze Buch, sodass ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte. Diese Vermischung von spaßigen und spannenden Elementen machten aus diesem Werk ein absolutes Must-Read. Ganz gut fand ich auch noch die Vermischung von Privatleben und Arbeit von Kluftinger. Dies lockerte das Ganze noch einen Ticken auf und war ganz schön zum Lesen.

Die Handlung selbst war eigentlich ganz einfach. Mordfall usw. wie bei so manch anderem Krimi auch. Das Ende war zwar vorhersehbar und die Täter hatte ich auch schon bald ins Auge gefasst, aber dennoch gab es einen würdigen Schluss mit zufriedenstellendem Ausgang. Wie sagt man so schön: Ende gut – alles gut…..

Die bayrische Mentalität wurden von den beiden Autoren sehr gut dargestellt und ausgearbeitet. An manchen Stellen zwar etwas übertrieben, aber ich denke, genau dies macht es aus. Auch die Dialoge zwischen den Charakteren waren einfach nur köstlich. Locker leichter Umgang untereinander mit gespitzelter Ironie und dennoch auch seriös, was den Mordfall betrifft.

Sobald es meine Zeit mal wieder zulässt, werde ich mir auf jeden Fall den zweiten Teil „Erntedank“ reinziehen und hoffe auf eine Steigerung.

Cover
Das Cover ist so typisch für einen Alpenkrimi und passt mit Titel und Inhalt perfekt zum Buch. Natürlich darf eine Weide und die Kuh darauf nicht fehlen.

Fazit
Dieser erste Teil der Reihe „Milchgeld“ konnte mich überzeugen. Ein lustiger und spannender Alpenkrimi, mit absolutem Kultstatus. Man muss im Leben mindestens einen Kluftinger gelesen haben, um mitreden zu können. Dennoch lasse ich für den nächsten Band noch etwas Luft und vergebe diesmal 4 von 5 Buchherzen und eine klare Leseempfehlung.


Infos zum Autor: (Quelle Amazon)
Volker Klüpfel, Jahrgang 1971, ist studierter Politologe und schreibt gerne im Duo. Zusammen mit seinem Koautor Michael Kobr (geboren 1973) verfasst er Krimis, in denen ihre erfolgreichste Schöpfung, Kommissar Kluftinger, die Hauptrolle spielt. Klüpfel und Kobr haben sich während ihrer gemeinsamen Schulzeit in Kempten kennengelernt. Ihre Bücher scheinen die Plätze auf den Bestsellerlisten abonniert zu haben, und auch Kritiker finden gefallen an den Geschichten aus dem Allgäu: Die Autoren erhielten u. a. 2005 für "Erntedank" den "Bayerischen Kunstförderpreis" in der Sparte Literatur sowie den Weltbild-Leserpreis "Corine" 2008 für "Laienspiel".

Michael Kobr, geboren 1973 in Kempten im Allgäu, studierte Germanistik und Romanistik in Erlangen. Er arbeitete nach dem Staatsexamen an verschiedenen Realschulen in Bayern. Momentan ist Michael Kobr beurlaubt - um sich dem Schreiben der Romane, den Lesungen und der Familie widmen zu können. Ausgleich zur Arbeit am Schreibtisch findet er beim Skifahren, auf Reisen und in der Musik - er spielt seit seinem sechsten Lebensjahr Violine. Michael Kobr wohnt mit seiner Frau Silke und seinen beiden Töchtern im Allgäu. Mit seinem Co-Autor Volker Klüpfel ist er seit der Schulzeit befreundet. Nach ihrem Überraschungserfolg »Milchgeld« erschienen »Erntedank«, ausgezeichnet mit dem Bayerischen Kunstförderpreis 2005 in der Sparte Literatur, »Seegrund« und »Laienspiel«, für den die Autoren den Weltbild-Leserpreis Corine 2008 erhielten. Zudem gewannen sie 2008 und 2009 die MIMI, den Krimi-Publikumspreis des Deutschen Buchhandels. Zuletzt erschien Kluftingers neuer Fall »Rauhnacht«, ab Juni 2011 wird Kluftinger in "Schutzpatron" ermitteln.

1 Kommentar:

  1. Hallöchen, ich hab deine Rezension auf meinem Blog verlinkt und hoffe, dass ist ok. Du kannst es dir gerne HIER anschauen

    Alles Liebe, Nelly

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