Titel: Der Gesandte der Sterne
Autorin: Irmgard Braun
Seiten: 339
Verlag: Koios
Ersterscheinung: 10. 05. 2015
Reihe: Teil 1 von ??
Preis: ebook: 6,80 €
Seiten: 339
Verlag: Koios
Ersterscheinung: 10. 05. 2015
Reihe: Teil 1 von ??
Preis: ebook: 6,80 €
Kurzbeschreibung:
Der Herrscher Yaruwa verlangt von dem stolzen Reitervolk der
Javindi Tribut, und sie reagieren mit einem Überfall auf einen Grenzort, in dem
das Mädchen Caya lebt. Dabei wird ihr Vater getötet, und sie ist voller Hass.
Doch dann braucht sie die Hilfe des jungen Javindi-Reiterführers Tarmal, um
einer Zwangsheirat zu entgehen. Auf ihrer abenteuerlichen Flucht erfahren die
beiden, dass ihr Schicksal mit dem Kampf größerer Mächte verknüpft ist, bei
denen es ums Überleben der gesamten Menschheit geht. Die Sternenmeister
schicken Caya, Tarmal und seinen vorlauten Pegasus Horlui gegen Yaruwas Armee -
und die drei Gefährten entwerfen einen Plan, bei dem sie mehr Verstand als
Glück brauchen werden.
Meinung:
Die Kurzbeschreibung liest sich ja ganz spannend, weshalb
ich mich auch ziemlich neugierig an das Buch herangemacht habe.
Die Grundthematik mit der besonderen Bedeutung der
Astrologie und Sternzeichen, den gegensätzlichen Völkern, Kulturen und ihren
Gebräuchen fand ich soweit ganz interessant dargestellt, auch wenn ich zu den
meisten Punkten gerne schon jetzt ein paar genauere Infos gehabt hätte,
wohingegen das Meiste nur angedeutet oder kurz angeschnitten wird. Da es sich hierbei
aber um den Auftakt in eine Reihe handelt, ist dies nicht so schlimm und weckt
die Neugierde auf die nachfolgenden Bände. Das was man erfährt ist auf jeden
Fall unterhaltsam und ergibt im Großteil auch eine recht gut beschriebene Welt.
Erzählt wird die Geschichte sowohl aus Tramals als auch aus
Cayas Sicht, weshalb der Leser einen guten Einblick und Überblick über alles
bekommt.
Jedoch bin ich von Anfang an ein bisschen über die Art des
Schreibstils gestolpert. Ich glaube es
wird nie genau beschrieben, wie alt die Protagonisten sind, aber in meiner
Vorstellung war Tramal aufgrund der
vorausgegangenen Erzählungen so um die 17-18 Jahre alt, Caya etwas jünger. Doch
der Schreibstil und damit auch die Art wie vor allem Tramal denkt und wie vieles
beschrieben wird, kam mir wie für eine jüngere Zielgruppe (ca. 10-12) vor.
Ich fand das meiste auf ziemlich kindliche Art und Weise
geschildert, z. B. auch das sprechende Pferd und wie es dargestellt wird. Für
mich hat das auf jeden Fall irgendwie immer nicht so ganz 100 prozentig
zusammengepasst, weshalb ich mich auch nie vollkommen von der Handlung fesseln
lassen konnte und mir immer ein wenig mehr altersgerechte Darstellungen
gewünscht hätte.
Da ich aber nicht sicher weiß, ob die Protagonisten auch
wirklich in dem von mir vorgestellten Alter sind und vor allem auch für welche
Zielgruppe die Geschichte gedacht ist, bin ich vielleicht auch einfach mit ein
wenig falschen Vorstellungen an den Roman gegangen. Lesen lässt sich die Geschichte trotz allem und mitsamt der vielen unbekannten Wörter ziemlich einfach und schnell.
Die Figuren werden ziemlich ausführlich beschrieben und dem
Leser auch schnell relativ sympathisch. Für mich hätten sie teilweise noch ein paar
Ecken und Kanten mehr haben können, jedoch schiebe ich auch das ein bisschen
auf die Art der Erzählweise.
Fazit:
Eine Fantasy-Geschichte mit schönen Ideen und einer recht
gut beschriebenen und anschaulichen Welt. Für mich persönlich war der
Schreibstil und damit auch viele Gedanken und Darstellungen ein bisschen zu
kindlich, was in meiner Vorstellung nicht ganz mit dem angenommenen Alter der
Figuren zusammengepasst hat. Da ich aber nicht genau weiß für welche
Altersgruppe der Roman gedacht ist und ob ich mit meinen Vorstellungen zum
Alter richtig lag, kann das aber auch an meinen Erwartungen gelegen haben. Insgesamt
gibt es von mir solide 3 Buchherzen.
Vielen Dank an den Koios Verlag für die Bereitstellung des Leseexemplars.
Infos zur Autorin (Quelle: Amazon):
Irmgard Braun wurde 1952 in München geboren, ist in
Baden-Württemberg aufgewachsen und war dort Gymnasiallehrerin für
Bildende Kunst und Mathematik. In dieser Zeit entwickelte sich das
Klettern zu ihrer großen Leidenschaft: Sie machte Erstbegehungen, war
Mitglied der Deutschen Sportkletter-Nationalmannschaft und siegte in
Kletterwettkämpfen. 1989 kehrte sie der Schule den Rücken, zog nach
München und wurde Journalistin; zuerst war sie Redakteurin beim
ALPIN-Magazin, dann beim Süddeutschen Verlag Medien Service. Sie
heiratete und bekam eine Tochter.
Nach ihrer Redakteurszeit begann sie ernsthaft mit dem Schreiben von Büchern. Ihre Genres sind Fantasy und Krimi. Bei ihren Büchern gibt es keine explizite Darstellung von Sex und Grausamkeiten. Stattdessen versucht sie, ihre Leser durch Spannung, Romantik und einen Schuss Humor zu unterhalten.
Nach ihrer Redakteurszeit begann sie ernsthaft mit dem Schreiben von Büchern. Ihre Genres sind Fantasy und Krimi. Bei ihren Büchern gibt es keine explizite Darstellung von Sex und Grausamkeiten. Stattdessen versucht sie, ihre Leser durch Spannung, Romantik und einen Schuss Humor zu unterhalten.
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