Titel: In einer kleinen Stadt
Autor: Stephen King
ISBN: 978-3453433991
Seiten: 880
Verlag: Heyne
Ersterscheinung: 1. September 2009
Preis: 10,99 € Taschenbuch
Kurzbeschreibung
Eine Kleinstadt gerät außer Kontrolle
Der Zugereiste Leland Gaunt eröffnet den Laden „Needful
Things“. Die Kunden finden dort Raritäten, mit denen sie ihre geheimen
Sehnsüchte und Wünsche erfüllen. Aber alles hat seinen Preis: Neben einer
symbolischen Bezahlung verlangt Leland von ihnen, anderen Einwohnern harmlose
Streiche zu spielen. Bald schon eskaliert der Spaß, und in Castle Rock herrscht
das blanke Chaos ...
Meinung
Endlich kam ich mal wieder dazu, ein Buch von einem meiner
Lieblingsautoren zu lesen. Stephen King, der Meister des Horrors, wartet ja
immer mit einem superspannenden und gruseligen Buch auf. Diesmal fehlte mir
leider etwas der Kick.
Die Handlung begann schon etwas langatmig. Seite um Seite
zogen sich dahin und nichts wirkliches geschah. Ein neuer Laden wurde eröffnet,
Kunden kamen und verließen ihn mit einer Ware und einem Aufruf, jemanden einen
Streich zu spielen. Diese Ware veränderte die Menschen aber und es gab nur noch
Misstrauen, Wut, Hass und Verzweiflung. Dies alles artete aus und die Einwohner
brachten sich gegenseitig um. Gruselig war das Ganze ja schon, vor allem weil
niemand darauf kam, dass sie eigentlich manipuliert wurden.
Viele Charakteren flossen in die Geschichte ein und über aus
keinem wurde ich so richtig schlau. Ich erhielt nicht viele Informationen von
ihnen und durch die Vielzahl kam ich dann manchmal ganz schön durcheinander. Zu
keiner konnte ich eine Verbindung aufbauen. Die Umgebungsbeschreibungen waren
ganz gut, ich konnte mir alles genau bildlich vorstellen.
Das Ende war dann doch etwas zu an den Haaren herbeigezogen.
Leider nicht King würdig. Eher erschien es mir so, als wollte er das Buch nur
noch fertig bringen. Es drehte sich alles nur noch um Mord und Totschlag und
ich kam mir so vor, als wenn die ganze Kleinstadt nur sinnlos ausgerottet
wurde. Ich muss gestehen, dass dies bis jetzt mein schlechtester Roman von
Stephen King war. Dennoch bleibe ich ein großer Fan von ihm.
Der Schreibstil war ganz ok, flüssig, leicht und mit
Spannung behaftet. Auch die
Kapitellängen und die Schriftgröße waren normal.
Cover
Naja, wahrscheinlich nicht eines meiner Lieblingscover, aber
eben King mäßig. Muss man mögen.
Fazit
„In einer kleinen Stadt“ konnte mich nur bedingt überzeugen.
Spannung war da, aber leider auch viel Unrealistisches und wirres. Hierfür
vergebe ich gerade noch 3,5 von 5 Buchherzen und eine bedingte Leseempfehlung.
Infos zum Autor: (Quelle Amazon)
"Carrie", "The Shining",
"Misery" - es gibt wohl nur wenige Leser oder Kinogänger, die nicht
zumindest eine dieser drei Horrorgeschichten von Stephen King kennen. Einen
internationalen Bestseller nach dem anderen legt der 1947 in Maine geborene
Autor vor. Und nicht wenige davon wurden auch erfolgreich verfilmt. So
spektakulär die Geschichten sind, so bürgerlich klingt Kings Werdegang. Nach
Schule, Universität und früher Heirat arbeitete er zunächst als Englischlehrer.
Seiner Passion fürs Schreiben ging er abends und am Wochenende nach, bis ihm
der Erfolg seiner ersten großen Geschichte, "Carrie", erlaubte,
ausschließlich als Schriftsteller zu leben. Der Rest ist Legende. King hat drei
Kinder und bereits mehrere Enkelkinder und lebt mit seiner Frau Tabitha in
Maine und Florida.
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