Titel: Artemis Fowl
Autor: Eoin Colfer
ISBN: 978-3548603209
Seiten: 240
Verlag: List
Ersterscheinung: 1. April 2003
Teil: 1 von 8
Preis: 9,99 € Taschenbuch
Kurzbeschreibung
Artemis Fowl, der jüngste Spross einer alten irischen
Gangsterdynastie, möchte mit einem unglaublichen Plan den finanziellen Ruin
seiner Familie aufhalten. Mit Hilfe des in seinen Besitz gelangten Buchs der
Elfen deckt er ein Geheimnis auf, von dem bisher kein Mensch etwas ahnte. Tief
unter der Erde hütet das Elfen-Volk einen legendären Goldschatz. Artemis ist
zwar erst zwölf, aber hochbegabt und mit Hilfe seines schlagkräftigen Butlers
macht er sich auf, das Gold zu rauben ...
Meinung
Dieses Buch haben Steffi und ich aus einer Wanderbuchkiste
genommen. Es war in einem Schuber mit noch zwei Bänden, welche aber, zu meiner
Schande, nicht gelesen werden, da ich mit dem ersten Teil nicht so warm wurde.
Anfangs war er ganz gut und ich dachte mir, wow…mal wieder was tolles, aber
leider bekam ich Seite für Seite so meine Zweifel. Auch muss ich anmerken, das
bei Artemis Fowls kein Vergleich zu Harry Potter stattfinden darf. Ich sah
überhaupt keine Verbindung.
Die Handlung selbst war alles andere als spannend. Zwar
hatte der Autor einen recht flüssigen und einfachen Schreibstil, sodass ich das
Buch doch schnell durch hatte, dennoch nervte mich mit der Zeit die
Ausführungen über die Elfen und Gnome, welche mit allerlei neuester Technik,
wie Hightech-Computer-Ausrüstung oder Plasma-Waffen ausgestattet wurden. Elfen
und dieses Science Fiction passt meiner Meinung überhaupt nicht zusammen.
So geschah es dann auch, das nicht Artemis Fowl, der mir
sowieso nicht sympathisch rüber kam, im Mittelpunkt der Geschichte stand,
sondern Holly und Foaly, die Elfen. Ein buntes Verwirrspiel begann und ich
hatte keinen Plan mehr, was das alles überhaupt sollte. Artemis soll ja auch
angeblich erst 12 Jahre alt sein. Die kam leider so nicht rüber. Er wirkte auf
mich sehr erwachsen, hart und arrogant. Es fehlte eindeutig das kindliche in
diesem Alter. Daher kann ich die Einordnung Kinder/Jugendbuch leider nicht
teilen.
Der Schluss war auch eher schlecht als recht und die
Fragezeichen blieben leider zurück. Vielleicht könnte man dies ja im nächsten
Teil beheben, wobei ich leider nicht das Bedürfnis habe, diese weiter zu lesen.
Es gab allerdings auch was Nettes, mir gefielen die abgedruckten Symbole auf
jeder Seite am unteren Buchrand.
Cover
Das Cover spricht mich jetzt nicht so an. Es sieht sehr
altertümlich und normal aus. Naja, wems gefällt….
Fazit
Dieser erste Teil der Artemis Fowls Reihe war definitiv
nichts für mich. Vieles störte mich und war unrealistisch. Keine Spannung und
zu wenig Gefühlsregungen machten dieses Buch für mich zu einer
Langeweile-Lektüre. Es bekommt von mir überaus sehr gut gemeinte 2 von 5
Buchherzen , aber leider keine Leseempfehlung.
Infos zum Autor: (Quelle Amazon)
1965 in Wexford an der Südostküste Irlands geboren, wuchs
Eoin Colfer mit seinen vier Brüdern und Eltern, beide Lehrer, in seiner
Geburtsstadt auf. Bereits in der Grundschule begann er vom Geschichtsunterricht
inspirierte Wikingergeschichten zu schreiben. Nach einem Lehramtsstudium
heiratete er 1991 und verbrachte die nächsten vier Jahre in Saudi-Arabien,
Tunesien und Italien. Sein erstes Buch aus dem Jahre 1998, "Benny und
Omar", gründet auf seinen Erlebnissen in Tunesien und wurde in viele Sprachen
übersetzt. Mit dem Erfolg seiner Bücher hörte Eoin Colfer 2001 auf, als Lehrer
zu arbeiten. Er lebt mit seiner Frau und den beiden Söhnen in Irland.
Uiuiui - ich LIEBE die Artemis-Reihe. Allerdings muss ich dazu sagen: der erste Teil hatte mich damals auch wenig angesprochen und ich hatte das Buch als Jugendliche erstmal "abgebrochen und will ich später mal lesen" zur Seite gelegt. Dann kamen aber die Hörbücher, gelesen von Rufus Beck. Und jetzt tadaaa: Artemis in der Hörversion ist der Kracher! ;)
AntwortenLöschenLiebe Grüße aus Braunschweig