Dienstag, 5. Juni 2018

*Rezension* Aura 1: Die Gabe - Clara Benedict


Titel: Aura 1 - Die Gabe
Autorin: Clara Benedict
ISBN: 978-3522202411
Seiten: 368
Verlag: Thienemann Verlag in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
Ersterscheinung: 12. März 2018
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 13 - 16 Jahre
Teil: 1 von 3
Preis: 18,00 €  gebunden





Kurzbeschreibung
Einen Jungen aus der Ferne anschmachten, das steht für Hannah nicht zur Debatte – bis sie Jan trifft. Noch während Hannah sich darüber ärgert, dass sie sich immer wieder wie eine Idiotin aufführt, signalisiert Jan Interesse. Mit jedem Treffen wachsen Hannahs Gefühle aber auch ihre Unsicherheit. Jan verhält sich widersprüchlich, ist mal liebevoll und zärtlich, dann wieder aggressiv und distanziert. Diese Unbeständigkeit macht Hannah Angst, denn sie hat sich Jan offenbart. Sie hat ihm von ihrer besonderen Gabe erzählt, einer Gabe, die auch eine dunkle Seite hat ... Hat sie dem Falschen vertraut?

Meinung
Ich lese ja wirklich gern Jugendbücher, aber manchmal sind welche dabei, für die ich mich dann doch schon zu alt fühle und bei denen ich mich weder mit den Charakteren, noch mit der Handlung so wirklich anfreunden kann.

Und „Aura – Die Gabe“ fällt leider genau in diese Kategorie. Das Cover hat mich irgendwie sofort angesprochen und auch wenn ich durch die Kurzbeschreibung schon erwartet habe, dass die Geschichte etwas schnulzig werden könnte,  war ich auf die Gabe und die Hintergründe davon gespannt. 

Jedoch gab es da leider nicht so viel Spannendes zu entdecken. Die Handlung plätschert einfach mit Nichtigkeiten vor sich hin, ohne dass viel passiert und wenn mal etwas passiert, kam es mir oft eher unrealistisch vor. Außerdem gab es wirklich sehr viel pubertierendes und zickiges Verhalten über das ganze Buch hinweg, was mir einfach zu viel war und das ewige Anschmachten hat meine Befürchtungen noch deutlich übertroffen. 

Durch dieses stark pubertierende Verhalten konnte ich mich leider nicht mit den Figuren anfreunden. Außerdem fand ich viele Verhaltensweisen doch etwas sehr kindisch für das beschriebene Alter. Jedoch kann ich mir vorstellen, dass jüngere Leserinnen sich ganz wohl mit der Geschichte und den Figuren fühlen könnten.

Denn davon abgesehen gab es eigentlich auch ein paar gute Aspekte. Der Schreibstil ist flüssig und leicht lesbar, die Umgebungsbeschreibungen sind ganz gut und anschaulich und die Grundidee dahinter fand ich eigentlich auch ganz spannend.

Am Ende gabs dann noch eine recht unerwartete Wendung und es kam sogar etwas Spannung auf. Der Cliffhanger würde schon das Interesse auf den nächsten Teil wecken, jedoch werde ich diesen nicht mehr lesen. 

Fazit
Ein Jugendbuch, das definitiv auch von jüngeren Leserinnen gelesen werden sollte. Das stark pubertierende Verhalten und die eher spannungsarme Handlung konnten mich nicht überzeugen, obwohl die Idee echt Potential gehabt hätte. Da konnten auch die soliden Aspekte wie der Schreibstil und die Wendung am Ende nicht mehr viel retten. Ich vergebe solide 2 Buchherzen. 
 Vielen Dank an den Thienemann Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars.


Infos zur Autorin (Quelle: thienemann-esslinger.de):
Clara Benedict, Jahrgang 1981, ist Deutsch- und Musiklehrerin und Sängerin in einer Rockband. Sie lebt mit einem Mann, zwei Katern, drei Kindern und zwölf Musikinstrumenten an der Weinstraße und hat ständig zu viele Pläne und zu wenig Zeit. Wenn sie nicht als Revuegirl oder Nashorn auf der Bühne steht oder sich für irgendein anderes verrücktes Projekt ködern lässt, spielt sie Videogames, geht geocachen und gibt unfassbare Summen für Bücher und Chucks aus. 


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Infos zur Reihe:
1. Aura - Die Gabe
2. Aura - Der Verrat *Erscheiungstermin 19.06.18*
3. Aura - Der Fluch *Erscheiungstermin 09.10.18*

2 Kommentare:

  1. Das Buch habe ich auch neulich erst rezensiert und bin ziemlich deiner Meinung. Leider viel verschenktes Potential und ich habe mich beim Lesen teilweise echt aufgeregt... :/

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    1. Ja, ich hätte auch mehr erwartet.....eigentlich schade drum, wie du sagst, Potential wäre da gewesen....

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