Samstag, 31. August 2024

Rezension: The House Trap: Diesem Spiel entkommst du nicht - Emma Read

Titel: The House Trap - Diesem Spiel entkommst du nicht
Autorin: Emma Read
Übersetzerin: Sarah Heidelberger
Seiten: 320  
Verlag: Knesebeck
Preis: HC: 18,00 €
Ersterscheinung: 27. 06. 2024
Reihe: Nein
 
 
 
 

Kurzbeschreibung:

Eigentlich hätten Claude, Deliah und Sam aufpassen sollen – doch plötzlich ist Claudes kleine Schwester Amity verschwunden. Auf der Suche nach ihr wagen sich die drei tief in den verbotenen Wald, in dem schon viele Kinder verschwunden sind, und entdecken dort Manvers Hall, ein riesiges Herrenhaus. Alles ist für eine Party vorbereitet und die Gäste müssten jederzeit eintreffen. „Wenn sich die Tür schließt, beginnt das Spiel!“, steht auf der Einladung – und tatsächlich müssen die Kinder bald feststellen, dass die Türen verschlossen sind und sie das Haus nicht verlassen können.

Sie können nur entkommen, wenn es ihnen gelingt, die Rätsel des verrückten Architekten des Hauses zu lösen. Doch wie soll das gehen, wenn der schon seit neunzig Jahren tot ist und das Haus nur noch von Geistern bewohnt wird? Wird es Deliah, Claude, Sam und Amity gelingen, dem Haus zu entkommen?

Meinung:

Dieses Buch ist eines von denen, welches ich mir wohl normal nicht näher ansehen hätte. Ich fand das Cover anfangs nicht so ansprechend, aber je öfter ich darauf gestoßen bin, desto mehr hat es mich gefesselt und auch die Kurzbeschreibung hat mich neugierig gemacht. Ich mag Escape-Spiele ja sehr gern.

Den Start ins Buch fand ich soweit auch ganz ok, auch wenn ich anfangs doch etwas gebraucht habe, bis ich mit den Figuren warm geworden bin. Sie sind halt typische Teenager, die sich teilweise recht unsympathisch verhalten, machen aber im Verlauf der Geschichte eine große, glaubhafte Entwicklung durch und erleben gerade für Jugendliche viele nachvollziehbare Gemütszustände.

Gut gefallen hat mir anfangs die mysteriöse Stimmung. Als die Unstimmigkeiten noch nicht aufgedeckt waren, konnte ich mich super in die erschreckende und doch spannende Situation hineinversetzen und wollte gerne wissen, was dahinter steckt. Jedoch hat mich die Auflösung des Ganzen nicht komplett überzeugt. Mir war es dann insgesamt doch etwas zu viel des Guten und ich fand die Kombi aus Technik und Übernatürlichem nicht ganz stimmig dargestellt. Da wäre für mich etwas weniger doch mehr gewesen.

Auch fand ich es etwas schade, dass die Escape-Rätsel eher etwas kurz kamen, bzw. nicht so gestaltet waren, dass man vielleicht auch selbst mit rätseln könnte. Das hatte ich nämlich schon ein bisschen erwartet.

Das Ende trägt nochmal ziemlich auf, hat mich dann aber doch auch zufriedengestellt und das Buch mit einem guten Gefühl beenden lassen.

Fazit:

Ein netter Jugendthriller, bei dem mir anfangs die Figuren unsympathisch waren, ich die mysteriöse Stimmung aber wirklich gelungen fand und am eigenen Leib gefühlt habe. Mit der Zeit haben die Figuren jeweils große, glaubhafte und wichtige Entwicklungen durchgemacht, in denen sich viele Jugendliche wiederfinden werden, aber dafür hat mich dann die Auflösung des Ganzen nicht vollständig überzeugt. Der hier gewählte Weg der Kombination aus Technik und Übernatürlichem war für mich etwas zu übertrieben dargestellt. Dennoch fand ich das Ende zufriedenstellend und passend. Somit vergebe ich solide 3,5 Buchherzen für diese Geschichte, die man wirklich gut lesen kann, von der ich mir insgesamt aber etwas mehr erwartet hatte.
 Vielen Dank an vorablesen.de und den dtv-Verlag für das Leseexemplar. 


Infos zur Autorin (Quelle: vorablesen.de): 
Emma Read liebt alles, was gruselig und versponnen ist und ist oft bei einem Spaziergang im lokalen Friedhof anzutreffen … allerdings nur tagsüber. Sie glaubt nicht an Geister, aber hat trotzdem Angst vor ihnen. Ihr Kinderbuch »Milton the Mighty« war 2019 eines der The Times Best Children Books.
 
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