Titel: Bruder Kemal: Kayankayas fünfter Fall
Autor: Jakob Arjouni
ISBN: 978-3257068290
Seiten: 225
Verlag: Diogenes
Preis: 19,90 €
Inhalt
Als die junge Marieke verschwindet,
erhält Privatdetektiv Kayankaya den Auftrag, die Bankiersenkelin zu
suchen. Die Geschichte breitet sich aus und hängt auch irgendwie mit
seinem zweiten Fall, einen Schriftsteller zu beschützen,
zusammen. Kayanakaya wird in Mord, Vergewaltigung und Entführung
verwickelt. Wird er die zwei Fälle lösen, auch wenn er eigentlich
nur ein ruhiges Leben mit seiner langjährigen Freundin führen will?
Meinung
In diesem Buch fehlte mir einfach die
steigende Spannung. Die zwei Handlungen werden zwar gekonnt
miteinander verwoben, mit Humor noch ausgearbeitet, aber der
Nervenkitzel war einfach nicht vorhanden. Außerdem fand ich einige
Teile ziemlich übertrieben und zu literarisch. Ich konnte mich nicht
immer in den Privatdetektiv hineinversetzen und seine Beschreibungen,
z. B. über das Frankfurter Millieu, konnte ich manchmal nicht
nachvollziehen. Es war mir irgendwie zu fadenscheinig und einfach
nicht genug beschrieben. Teilweise mußte ich sogar einige Seiten
nochmal lesen, was dann natürlich etwas nervig war.
Charakteren
Privatdetektiv Kayanakaya wird als
interessant und vielschichtig beschrieben. Er hätte lieber gerne das
ruhige Familienleben, als ständig Power in seinem Beruf. Trotzdem
geht er dort voll auf und erledigt seine Arbeit mit Bravour. Die
Nebendarsteller werden teilweise auch ganz gut beschrieben, manchmal
erfährt man aber einfach zu wenig von ihnen.
Cover
Das Cover ist für mich nicht sehr
spektakulär. Ich hätte mir dieses Buch wahrscheinlich nicht von
alleine gekauft.
Fazit
Ein nicht so toller Krimi mit fehlender
Spannung. Ich würde es nicht weiterempfehlen und somit bekommt es
von mir auch nur 1 von 5 Buchherzen.
Vielen Dank an den Diogenes Verlag für
die Bereitstellung dieses Leseexemplares.
Ich hatte shcon früher was von diesen Krimis gehört. ABer was ich davon gelesen hatte, deckt sich mit deinem Eindruck. Schade eigentlich...deutsche Krimis gibt es so wenige (zumindest in der Buchwelt)
AntwortenLöschenHuhu,
Löschenin letzter Zeit lesen wir eigentlich ziemlich viele deutsche Krimis, so dass ich die Aussage jetzt gar nicht wirklich bestätigen könnte. ;) Zumindest ist mir das noch nicht aufgefallen^^
Hab jetzt gerade "Nordhörn" fertig gelesen, er ging, war aber leider auch nicht perfekt... (Rezi folgt noch)
Aber einer der mir echt super gefallen hat, war "Smargagdjungfer" von Mara Laue, der hat 5 Buchherzen von mir bekommen und den kann ich dir echt empfehlen. :)
lg, Steffi