Titel: Vollstreckung
Autor: Andreas M. Sturm
ISBN: 978-3942829175
Seiten: 358
Verlag: fhl
Preis: 12,00 €
Inhalt
Hauptkommissarin Karin Wolf bekommt
eine neue Partnerin zugeteilt und sogleich passiert auch an einer
Dresdener Tankstelle ein Mord. Karin und Sandra ermitteln gemeinsam
und nachdem wieder ein Mord passiert, entdecken sie Gemeinsamkeiten
zu einem Fall vor drei Jahren, bei dem eine junge Frau vergewaltigt
wurde und anschließend Selbstmord begann. Ein Wettlauf mit der Zeit
beginnt, und die beiden stoßen auf allerei Verwirrungen, wobei auch
in den Reihen der Polizei wahrscheinlich ein Maulwurf steckt......
Meinung
Mich hat dieser Krimi von Anfang an
fasziniert. Spannend von der ersten Seite an und der Autor versteht
es, seine Leser sofort in den Bann zu ziehen. Orte und Personen
werden sehr detailgerecht beschrieben und somit entsteht ein
wahrhaft atmosphärisches Gefühl, in dem man meint, man ist selbst
mit dabei. Andreas M. Sturm hat es geschafft, mich an das Buch zu
fesseln und es dauerte auch nicht lange, bis ich es durch hatte. Er
verstand es gekonnt, den Perspektivenwechsel zwischen den
Ermittlerinnen und der Täterin in Szene zu setzen. Somit hat man
viel über die Arbeit der zwei Frauen, ihr Privatleben und auch die
Sicht der Mörderin erfahren können. Gekonnt wurde zeitweils auf
falsche Fährten geführt, was aber richtig Spaß beim Entschlüsseln
der „richtigen“ Spur gebracht hat. Ich konnte alles gut
nachvollziehen und hoffe auf einen baldigen zweiten Krimi des Autors.
Charakteren
Die beiden Hauptprotaginistinen Karin
und Sandra werden sehr gut beschrieben. Karin wird im Revier als
„einsamer Wolf“ bezeichnet, die nur schwer jemanden an sich ran
lässt. Als aber die quirlige Sandra ihr zugeteilt wird, die außerdem
auch noch ein Computergenie ist, taut Karin langsam auf und die
beiden verstehen sich von der ersten Minute an. Die Täterin wird als
sehr intelligent dargestellt, die alles bis ins kleinste Detail
plant. Man spürt beim Lesen ihre Trauer und versteht somit ihre
Taten.
Cover
Das Cover ist ok, aber es entsteht
nicht gerade ein „Wow“-Effekt. Ich weiß nicht, ob ich mir das
Buch einfach so gekauft hätte. Gut finde ich auch, das die Passagen
aus Sicht der Mörderin kursiv geschrieben waren. Dadurch kann man
sich genau in sie hineinversetzen und ihr ihm wahrsten Sinne in die
Seele blicken. Diese Seiten heben sich hervorragend von den anderen
ab.
Fazit
Für mich ist „Vollstreckung“ ein
gelungener Kriminalroman, der mir einige gute Lesestunden gebracht
hat. Spannend und teilweise humorvoll geschrieben, aber nach oben
wäre noch ein klein wenig Luft gewesen. Trotzdem erhält er von mir
4 von 5 Buchherzen und eine klare Leseempfehlung.
Vielen Dank dem fhl-Verlag und
Lovelybooks für dieses Exemplar.
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