Titel: Joyland
Autor: Stephen King
ISBN: 978-3453268722
Seiten: 352
Verlag: Heyne
Ersterscheinung: 17. Juni 2013
Preis: 19,99 € Gebunden
Kurzbeschreibung
Stephen Kings Bestseller Der Anschlag –
seine Zeitreise in die Sechzigerjahre – wurde von der Kritik
einhellig in höchsten Tönen gelobt. In Joyland nun nimmt der Autor
den Leser auf einen Trip in die Siebzigerjahre mit. Auf
verhängnisvolle Weise kreuzen sich in einem kleinen Vergnügungspark
die Wege eines untergetauchten Mörders und eines Kindes. Und mitten
im sich überschlagenden Geschehen steht ein junger, unschuldiger
Student und weiß: Irgendwann ist es mit der Unschuld vorbei.
Irgendwann hört jeder Spaß auf. Um sich sein Studium zu
finanzieren, arbeitet Devin Jones während der Semesterferien im
Vergnügungspark Joyland an der Küste von North Carolina. Drei Dinge
sind es, die ihn im Laufe des Sommers 1973 vor allem beschäftigen:
Seine große Liebe Wendy gibt ihm per Brief den Laufpass. In der
Geisterbahn Horror House soll es spuken, nachdem dort ein Mädchen
ermordet wurde. Und er fragt sich, welches Geheimnis sich wohl hinter
der schönen jungen Frau mit ihrem behinderten Sohn verbirgt, an
deren Strandvilla er jeden Tag vorbeikommt. Vom unbekümmerten
Schaustellerleben in Joyland fasziniert, verlängert Devin seinen
Aufenthalt. Mit seinen neugierigen Nachforschungen tritt er jedoch
eine Lawine von Ereignissen los, bei denen es schließlich um Tod
oder Leben geht …
Meinung
Da ich ja Stephen King Bücher absolut
liebe, war ich sehr gespannt, wie Joyland sein würde. Leider muß
ich diesmal gestehen, ich bin enttäuscht. Ich fand mich gar nicht
mit der Geschichte zurecht und fragte mich immer wieder: Wo bleibt
die Spannung?
Die Geschichte beginnt ganz ok, ich
erfuhr etwas über die Darsteller und ein kleines Mädchen, das vor
vielen Jahren in der Geisterbahn ermordet wurde. Und das ist schon so
ziemlich alles. Die Handlung baut sich nicht wirklich auf, es zieht
und zieht und zieht sich. Irgendwie wird immer nur außen herum
„geschrieben“, aber man kommt nie zum Wesentlichen. Und das ging
bis zur Hälfte des Buches so. Dann nimmt die Spannung etwas zu, aber
nur etwas und es wird wieder nur über Gott und die Welt berichtet.
Zum Ende hin (die letzten 20 Seiten circa) wars dann spannend und
auch sehr grausam, was aber das Ganze auch nicht rumreißen hat
können.
Die Personen wurden sehr gut und viel
zu ausführlich beschrieben. Auch das Joyland konnte ich mir bildlich
sehr gut vorstellen. Aber leider ist man das beim Meister des Horrors
anders gewohnt. Ich denke das dieser Thriller mehr dazu gedacht war,
psychisch sich zu gruseln. Bei mir hatte dies aber keine Wirkung.
Vielleicht bin ich schon von zu vielen guten Thriller verwöhnt
worden.
Cover
Das Cover ist gelungen. Der Name des
Autors ist leicht verschnörkelt (soll wahrscheinlich gruselig
aussehen) dargestellt. Der Mittelpunkt macht das beleuchtet Schild
vom Vergnügungspark.
Fazit
„Joyland“ hat mich nicht überzeugen
können. Es war mir zu langatmig und einfach gähnend langweilig.
Dafür erhält es leider nur gutgemeinte 2 von 5 Buchherzen, da Herr
King ja eigentlich zu meinen Lieblingsautoren gehört. Eine
Leseempfehlung kann ich diesemal nicht vergeben.
Infos zum Autor: (Quelle Amazon)
"Carrie", "The Shining",
"Misery" - es gibt wohl nur wenige Leser oder Kinogänger,
die nicht zumindest eine dieser drei Horrorgeschichten von Stephen
King kennen. Einen internationalen Bestseller nach dem anderen legt
der 1947 in Maine geborene Autor vor. Und nicht wenige davon wurden
auch erfolgreich verfilmt. So spektakulär die Geschichten sind, so
bürgerlich klingt Kings Werdegang. Nach Schule, Universität und
früher Heirat arbeitete er zunächst als Englischlehrer. Seiner
Passion fürs Schreiben ging er abends und am Wochenende nach, bis
ihm der Erfolg seiner ersten großen Geschichte, "Carrie",
erlaubte, ausschließlich als Schriftsteller zu leben. Der Rest ist
Legende. King hat drei Kinder und bereits mehrere Enkelkinder und
lebt mit seiner Frau Tabitha in Maine und Florida.
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