Titel: Ava und die Stadt des schwarzen Engels
Autor: Andreas Dresen
ISBN: 978-3862820023
Seiten: 196
Verlag: Acabus
Ersterscheinung: Februar 2011
Preis: 12,90 € broschiert
Kurzbeschreibung
Ein Golem mitten in der Stadt, am
helllichten Tag – Fahrat traut seinen Augen nicht. Normale Menschen
können das Lehm-Wesen nicht sehen, aber selbst für den jungen
Schwertler ist das ein besorgniserregender Anblick. Obwohl er
normalerweise einen guten Wein jedem Abenteuer vorzieht, folgt er dem
Ungeheuer. Und stößt auf Ava. Die junge Frau ist offenbar ein
gewöhnlicher Mensch. Aber verstört behauptet sie, ein schwarzer
Engel habe ihre neugeborenen Zwillinge geraubt. Doch was sollte
ausgerechnet Morton, Vizekanzler des STADTrates und Veranstalter des
Hexensabbats, mit zwei Menschenkindern anfangen? Haben die Vorfälle
etwas mit dem Grauen zu tun, das außerhalb der STADT lauert? Fahrats
Gutmütigkeit und sein Schwertler-Stolz lassen ihn nicht mehr von
Avas Seite weichen. Doch bald weiß der junge Abenteurer nicht mehr,
für wen sich eine neue Welt auftut - für die Menschenfrau Ava, die
auf der Suche nach ihren Kindern fluchenden Hexen, LKW-Chimären und
lauernden Waldwürgern begegnet – oder für Fahrat, dessen Welt
nicht die zu sein scheint, für die er sie immer gehalten hat.
Meinung
Dieses Buch habe ich mal bei einer
Weihnachtsaktion vom Acabus-Verlag gewonnen. Es lag jetzt etwas auf
meinem SuB, aber für eine Challenge brauchte ich es und darum machte
ich mich ans lesen. Klappentext und Cover waren ziemlich ansprechend
und ich muß sagen, es war ok. Kein Meisterwerk aber gut zu lesen.
Anfangs hatte ich etwas Schwierigkeiten
in die Geschichte hinein zu kommen. Die Handlung war mir viel zu
schnell und es passierte einfach viel aufeinmal. Das Taschenbuch
beinhaltet viele Handlungsstränge, die zum Glück ziemlich bald
zusammen führten. Vom Ansatz her, war die Geschichte ganz gut, auch
wenn meiner Meinung nach, noch mehr Potiental dahinter steckte. Der
Autor hat sich halt auf das Wesentliche konzentriert, blieb
geradlinig, ohne viel Schnick Schnack.
Eigentlich ist es schon ein wenig
komisch, wenn man liest, das die Menschheit Seite an Seite mit
magischen Wesen lebt, ohne es überhaupt zu wissen. Aber genau das
machte es aus, das den Charakteren von Herrn Dresen soviel Leben
eingehaucht wurde, um sich darum nicht zu kümmern. Wie gesagt, gut
ausgearbeitete Protagonisten, die ich mir gut bildlich vorstellen
konnte. Ein wenig fehlten mir allerdings die Hintergründe überhaupt.
Hier waren leider nicht so viele Informationen gegeben. Zum Schluß
war es dann ein für mich abgeschlossenes Ende, wobei trotzdem einige
Fragezeichen übrig blieben.
Der Schreibstil war flüssig und leicht
zu lesen, wenige Seiten und kurze Kapitel brachten mir ein paar gute
Lesestunden. Die Geschichte selbst wird in der Ich-Perspektive aus
Sicht jedes Protagonisten abwechselnd dargestellt.
Cover
Das Cover ist ok, aber kein
Meisterwerk. Man sieht die Siloutte der STADT. Die Farben türkis und
schwarz dominieren. Gekauft hätte ich es wahrscheinlich nicht.
Fazit
„Ava und die Stadt des schwarzen
Engels“ war für mich eine kurzweilige Unterhaltung für
zwischendurch. Gut ausgearbeitete Charakteren, aber zuwenig
Hintergrundinformationen. Da wäre noch mehr gegangen. Trotzdem
vergebe ich 3,5 von 5 Buchherzen, weil mir einfach die Grundidee gut
gefallen hat. Eine Leseempfehlung gibt’s auch.
Infos zum Autor: (Quelle Amazon)
Andreas Dresen, Jahrgang 1975, lebt und
arbeitet in seiner Heimatstadt Aachen. Schon immer war er von fremden
Welten fasziniert - von der wilden Atlantik-Küste Südirlands
genauso wie von den Sagen und Legenden seiner Heimat. Und so findet
sich in seinen Kurzgeschichten genauso wie in seinem Debütroman "Ava
und die STADT des schwarzen Engels" eine fesselnde, gleichsam
skurrile und charmante Mischung aus Fantasy-Elementen, klassischer
Mythologie und einem scharfen Blick für die Kuriositäten der
Gesellschaft und des Alltags.
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