Titel: Silo
Autor: Hugh Howey
ISBN: 978-3492305037
Seiten: 560
Verlag: Piper
Ersterscheinung: 10. Juni 2014
Teil: 1 von ??
Preis: 10,99 € Taschenbuch
Kurzbeschreibung
In einer feindlichen, zerstörten
Umwelt gibt es nicht mehr viele Menschen. Sie haben sich in ein
riesiges Silo unter der Erde geflüchtet. Um zu überleben, müssen
sie die strengen Regeln des Silos befolgen. Aber einige Wenige tun
das nicht. Sie sind gefährlich. Sie wagen es zu hoffen und zu
träumen und stecken andere mit ihrer Hoffnung an. Ihre Strafe ist
einfach und tödlich. Sie müssen nach draußen. Raus aus dem Silo.
Juliette ist eine von ihnen. Vielleicht ist sie die Letzte.
Meinung
Eigentlich machte mich der Klappentext
ganz neugierig auf das Buch. Dystopien liegen ja nicht ganz oben bei
meinen Lieblingsgenre, aber in letzter Zeit habe ich doch einige gute
gelesen. Drum war ich auch schon ganz gespannt auf „Silo“.
Leider tat ich mich sehr schwer
überhaupt in das Buch hineinzukommen. Es wirkte auf mich ziemlich
verwirrend und ich konnte eingige Sachen so gar nicht nachvollziehen.
Die Geschichte entwickelte sich als düster und depremierend. Von
Anfang an war ich in einem Geflecht aus Lügen, Intrigen und
Manipulation gefangen und der krasse Unterschied zwischen den
verbliebenen Menschen wurde nur allzu deutlich. Das „Silo“ ist in
verschiedenen Schichten aufgeteilt, reich und Macht oben und je
tiefer man kommt um so ärmer und machtloser wurden die Menschen.
Dies fand ich sehr ungerecht und mein Spaß am lesen verging mir
etwas.
Außerdem störte mich der
Perspektivenwechsel etwas. Dadurch war ich noch mehr verwirrt, auch
wenn immer neue und unvorhersehbare Wendungen das Ganze etwas
auflockerten. Die Charakteren wurden vom Autor eigentlich ganz gut
dargestellt, teilweise meines Erachtens etwas zu oberflächlich. Was
mich nervte, war die Tatsache, als ich mich mit einem Charaktere so
richtig angefreundet hatte, der gleich wieder weg war. Blöd.
Emotionen und Gefühle spielten in dem Buch eine große Rolle. Auf
und abs waren nicht zu vermeiden.
Trotz des gut ausgearbeiteten Plots
stellte sich mir immer die Frage, was noch alles verschwiegen wurde
und warum dies alles so ist. Dies wurde zum Schluß auch nicht besser
und somit blieb ich mit ein paar Fragezeichen ratlos. Ob ich diese
Reihe weiterlesen werde („Level“ die Vorgeschichte von „Silo“
ist schon erschienen) weiß ich noch nicht.
Der Schreibstil ist nicht leicht und
gewöhnungsbedürftig. Ich konnte mir zwar alles bildlich gut
vorstellen, hatte aber so meine Schwierigkeiten damit. Das Buch ist
in 5 Teile eingeteilt und diese wiederum in 82 kurzegehaltene
Kapitel. Die Schriftgröße war mir zu klein und diesmal waren mir
auch die 560 Seiten etwas zu lang.
Cover
Das Cover hat mich schon angesprochen.
Ich denke es sollte ein Silo in der Mitte darstellen, welches die
einzelnen Schichten zeigt. Die Farben passen gut und ergeben ein
gutes Ganzes.
Meinung
„Silo“ konnte mich nur bedingt
überzeugen. Die Handlung fand ich ganz gut, leider nicht so
ausgearbeitet, wie ich es mir gewünscht hätte. Verwirrende Szenen
machten meiner Lesefreude etwas zu schaffen. Rein die gut
ausgearbeiteten Charakteren machten das Ganze wieder wett. Er bekommt
von mir 3 von 5 Buchherzen und eine bedingte Leseempfehlung.
Infos zum Autor: (Quelle Amazon)
Hugh Howey ist Autor der preisgekrönten
Molly-Fyde-Saga und der WOOL-Serie in der New York Times und in USA
Today. WOOL OMNIBUS gewann Kindle Book Review's 2012 Indie Book of
the Year Award und wurde in 17 Sprachen übersetzt. Howey lebt mit
seiner Frau Amber und ihrem Hund Bella in Jupiter, Florida. Wenn er
nicht gerade schreibt, liest oder fotografiert er.
Hallo Heike,
AntwortenLöschenhm, könnte das möglicherweise ein Mehrteiler werden?
Bitte um kurze Info..Danke und LG..Karin..
Hallo Karin,
Löschenja, das ist es. Der zweite Teil "Level" ist schon erschienen.
Lg. Heike
O.K. Danke für die Info.
LöschenLG..Karin..