Titel: Phönixkinder
Autor: Christine Drews
ISBN: 978-3404169924
Seiten: 368
Verlag: Bastei Lübbe
Ersterscheinung: 18. Juli 2014
Teil: 2 von ???
Preis: 8,99 € Taschenbuch
Kurzbeschreibung
Der Geruch nach Asche liegt noch in der
Luft, als Charlotte Schneidmann und Peter Käfer im Seniorenstift
Sonnenschein ankommen. Einer der Bewohner, der demente Ludger
Steinkamp, ist bis zur Unkenntlichkeit verkohlt. Alle Indizien deuten
auf Brandstiftung, aber nicht nur das - das Opfer wurde regelrecht zu
Tode gefoltert. Grausame Rache? Oder ein letzter Versuch,
Informationen von Steinkamp zu erpressen? Die brandgefährlichen
Spuren führen Charlotte und Käfer tief in die Vergangenheit des
Münsterlandes.
Meinung
Nach „Schattenfreundin“ ist
„Phönixkinder“ der zweite Teil rund um das Ermittlerduo
Schneidmann – Käfer. Für mich ist er ein abgeschlossener Fall für
sich, man muß also nicht zwingend den ersten Teil gelesen haben.
Rein von den privaten Informationen wäre es aber ganz nett, um in
der Reihe gut weiter zu kommen.
Die Geschichte beginnt mit einem
Prolog, der es schon insich hat und mir schon Schauer über den
Rücken laufen ließ. Spannung war schon von der ersten Seite an
gegeben und hörte auch bis zum Schluß nicht mehr auf. Ein Mord in
einem Altersheim auf der Demenzstation wurde begannen und niemand
weiß so recht, warum und weshalb. Die Ermittlungen erweisen sich als
nicht gerade einfach und stellen die Beamten auf mehrere Proben. Bis
zum Ende hin wußte ich nicht, wer der Täter war, soviele
unerwartete Wendungen und Ereignisse hat die Autorin eingebaut. So
liebe ich die Kriminalromane. Außerdem wurde am Schluß noch ein
kleiner Hinweis von Frau Drews versteckt, das es bestimmt einen
nächsten Teil geben wird.
Die Handlung wurde wieder aus Sicht von
Charlotte Schneidmann und Peter Käfer geschrieben. Dies fand ich
ganz gut, so bekam ich einen besseren Einblick in jeden Charakter.
Außerdem gab es einge Einschübe in kursiver Schrift, welche vom
Täter her stammen. Somit konnte ich mich auch in ihn
hineinversetzen, auch wenn ich leider nicht wußte, wer er war. Die
beiden Hauptprotagonisten haben sich zum Vorgängerband auch weiter
entwickelt und waren noch genauso sympathisch. Diesmal aber stand das
Privatleben von Peter Käfer mehr im Vordergrund. Ich erfuhr viel
über ihn und seine Gefühls- und Emotionswelt. Dies hat mir gut
gefallen. Natürlich war aber die Lösung des Falls am Wichtigsten.
Der Schreibstil der Autorin war einfach
und leicht verständlich und es entstand ein wahres Kopfkino bei mir.
Teilweise meinte ich sogar, das Feuer riechen zu können, so bildlich
wurde alles von Frau Drews dargestellt. Einfach klasse. Die Kapitel
wurden kurz gehalten und die Schriftgröße war auch ok. Die 368
Seiten hatte ich schnell durch, was natürlich am immerwährenden
Spannungsbogen lag.
Cover
Das Cover gefällt mir sehr gut und
sieht richtig düster aus. Eine alte Holzbude definiert die Mitte,
darunter der rote Titel. Am rechten oberen Rand ist Feuer abgebildet.
Mir gefällts.
Fazit
„Phönixkinder“ konnte mich durch
seine Spannung und seine bildlich Gestaltung überzeugen, wobei mir
trotzdem „Schattenkinder“ einen kleinen Tick besser gefallen hat.
Die Protagonisten wurden von Frau Drews wieder wunderbar dargestellt
und wurden mir immer sympahtischer. Er erhält 4 von 5 Buchherzen und
eine klare Leseempfehlung.
Vielen Dank an Blogg dein Buch (http://www.bloggdeinbuch.de/) und dem Bastei Lübbe Verlag (http://www.luebbe.de/) für die Bereitstellung dieses Exemplares. Wem diese Rezension gefallen hat und das Buch unbedingt haben möchte kann es hier http://www.luebbe.de/Buecher/Spannung/Details/Id/978-3-404-16992-4 bestellen.
Infos zur Autorin: (Quelle Amazon)
Christine Drews arbeitete schon während
ihres Germanistikund Psychologiestudiums für diverse
TV-Produktionen. Seit sie sich 2002 selbständig gemacht hat,
schreibt sie Drehbücher für Filme, Comedy- und Familienserien und
wirkt als Autorin bei zahlreichen Showformaten mit. Schattenfreundin
ist ihr erster Roman.
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