Titel: Hexen, Mörder, Nixen, Dichter... Dunkelmagische Geschichten
Autor: Todor Todorov
Seiten: 91
Verlag: Grössenwahn
Preis: 16, 90 Euro
Preis: 16, 90 Euro
Ersterscheinung: 14. 09. 2012
Reihe: Nein
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Klappentext:
"Die Augen. Offen und zu. Im Schlaf. Im Schmerz und in
Tränen. In Angst. Und weit aufgerissen. Einatmende Augen. Ausgedehnte Pupillen.
Schmerzhaft und berauschend farbig. Errötet oder türkisblau, grün, sich
versinkend verzehrende Augen, eines Träumers, eines Wahnsinnigen ..." Am
Rande der Realität, wo Märchen und Mythen Wirklichkeit werden, wandeln jene
Erzählungen, die sich geradewegs in den Verstand des Lesers bohren. Vom Paris
des 19. Jahrhunderts, über den Dondukov-Boulevard in Sofia, bis ans Ende der
Welt. Hexen, Mörder, Nixen und Dichter kreuzen ihre Wege. Ein Blick hinter den
Vorhang liefert die Erkenntnis, dass hinter der vertrauten Realität das
Unfassbare lauert, und nur ein geringer Anstoß nötig ist, um die Normalität zum
Einsturz zu bringen. Zum ersten Mal in deutscher Sprache, Todor Todorov, der
neue Autorenstern aus Bulgarien: Einzigartige, verstörende Mysterie à la David
Lynch und ein poetischer Akt in Prosa. Ein Buch für schlaflose Nächte, helle
Geister und Leser die Sex, Schrecken und Thriller lieben. Doch ganz besonders
zu empfehlen für diejenigen die nachts in den Waldestiefen umher wandern, dort,
wo Menschen nichts zu suchen haben, böse Nachtgespenster in den Augen sehen,
und dunkelmagische Geschichten hören. (Quelle: Grössenwahn-Verlag)
Meinung:
Für Leser von Fantasy und Geheimnisvollem klingt der
Klappentext zu Hexen, Mörder, Nixen, Dichter ja wirklich vielversprechend.
Dunkelmagische Geschichten, die am Rande der Realität schlummern und den Leser
nicht mehr los lassen. So hatte ich die
Vorstellung von kurzen, spannenden und fesselnden Geschichten, aber leider
wurde ich auf ganzer Linie enttäuscht.
Eigentlich versuche ich zu Beginn meiner Rezensionen zuerst
die positiven Aspekte darzustellen, jedoch finde ich hier einfach nichts, was
mir gefallen hätte.
Bereits nach der ersten Geschichte war ich einfach nur
verwirrt. Ich hab den Sinn davon nicht verstanden und vom Schreibstil her hat es mich auch nicht wirklich berauscht. Aber gut, dachte ich mir, es kann ja
noch besser werden. Aber auch die nächsten Geschichten gingen im selben Muster
weiter. Die Geschichten waren einfach nur befremdlich und haben mich im besten Falle
noch gelangweilt. Negativ aufgefallen
ist mir dabei vor allem der Satz: „Er fickte sie“. Egal in welchen Variationen,
aber damit ist der Großteil der sexuellen Handlungen in den meisten Geschichten
abgedeckt. Manchmal hatte ich wirklich das Gefühl, dass dieser Standartsatz auf
Biegen und Brechen einfach nur dabei
sein muss.
Da es sich um Kurzgeschichten handelt ist natürlich eine
Charakterentwicklung kaum möglich. Jedoch waren mir die einzelnen Charaktere
eher unsympathisch und ich konnte ihre Handlungen und Gedanken zumeist nicht
nachvollziehen.
Der Schreibstil zeichnet sich vor allem durch eine Mischung
von gegensätzlichen Sätzen aus. Teilweise sind sie sehr kurz und prägnant, dann
aber auch wieder lang und verschachtelt. Dabei entwickelte sich, auch in Verbindung mit
der zumeist verwirrenden und sehr abstrakten Handlung, kaum ein durchgängiger
Lesefluss.
Fazit:
Für mich ein Buch, das man wirklich nicht gelesen haben
muss. Die Geschichten sind sehr abstrakt, kaum nachvollziehbar und leider
konnte ich selten einen Sinn dahinter entdecken. So erhält das Buch von mir 1
von 5 Buchherzen.
Auch wenn mir das Buch nun nicht gefallen hat, danke ich dem Grössenwahn-Verlag ganz herzlich für die Bereitstellung des Leseexemplars.
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