Titel: Entschuldiung? Ich bräuchte mal ihr Kind
Autor: Simon Bartsch
ISBN: 978-3862822706
Seiten: 228
Seiten: 228
Ersterscheinung: 28. April 2014
Verlag: Acabus
Preis: 12,90 € broschiert
Kurzbeschreibung
Marc Wagner, Endzwanziger und vom Glück
verwöhnt, jobbt auf Mallorca, hat eine reiche Verlobte, eine
Eigentumswohnung in Köln und jede Menge Erfolg bei anderen Frauen.
Ein perfektes Leben – wäre da nicht sein Bruder Christoph. Dieser
lässt einen von Marcs One-Night-Stands auffliegen, und Marcs
Glückssträhne endet abrupt. Von der Verlobten verlassen, droht ein
finanzielles Fiasko. Der Ausweg? Eine ausgelobte Baby-Prämie der
Oma. Dazu fehlt nur eine gebärfreudige Frau. Für einen Womanizer
scheinbar gar kein Problem. Doch dabei hat Marc nicht mit den Hürden
des Alltags, seiner seltsamen Familie und der „grausamen“
Frauenwelt gerechnet.
Meinung
Ja, wie soll ich nun beginnen. Da mir
diese Lektüre überhaupt nicht zugesagt hat, fällt es mir etwas
schwer, darüber zu berichten. Von der ersten Seite an mußte ich
mich übelst aufregen und es ging mir einfach alles nur auf die
Nerven. Die Dialoge erschienen mir als überzogen, kitschig und
albern, einfach zu sehr klischeemäßig. Der Bezug zur Realität
fehlt absolut und ich konnte dem Ganzen nichts positives abringen.
Der Charkater des Marc konnte mich
überhaupt nicht überzeugen. Ganz ehrlich, auf jeder Seite des
Buches hätte ich ihm eine geben können. Er kommt egoistisch und
absolut macho-mäßig rüber. Ihn auf die Frauenwelt loszulassen,
einfach schrecklich. Es geht ihm wirklich immer nur darum, möglichst
viele Frauen flachzulegen. Zu Christoph kann ich nur sagen, das er
mittendrin gute Züge an sich hatte, die teilweise auch sympathisch
bei mir ankamen. Aber auch seine Krankheit wurde mir zu überzogen
dargestellt.
Zur Handlung selbst kann ich nicht viel
sagen. Frauen flachlegen, Thema Nr. eins. Geld und wie kann ich am
besten angeben, Thema Nr. 2. Eigentlich könnte es ja recht witzig
sein, aber bei mir ist dieser komische Humor leider nicht angekommen.
Mein Kopfschütteln war da schon mehr in Aktion.
Der Schreibstil des Autors ist leicht
und flüssig, zum Glück hatte ich dadurch das Buch mit den 228
Seiten an einem Tag durch. Die Kapitel sind von ihrer Länge her auch
ok.
Cover
Das Cover sah vom ersten Augenblick an
ganz lustig aus und der Klappentext machte mich auch neugierig.
Leider stellte sich heraus, das der Titel überhaupt nicht zum Thema
passt, weil das mit dem Kind einfach nur im Hintergrund beschrieben
wurde.
Fazit
„Entschuldigung? Ich bräuchte mal
ihr Kind“ konnte mich nicht überzeugen. Zu kitschig und
klischeemäßig. Ich mußte überhaupt nicht lachen und es fehlte mir
etwas die Logik hinter der ganzen Handlung. Leider bekommt es dafür
dann auch nur 1 von 5 Buchherzen und keine Leseempfehlung.
Vielen Dank an den Acabus Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplares.
Infos zum Autor: (Quelle Amazon)
1978 im Schatten der Domstadt geboren
wurde Simon Bartsch mit zwei wesentlichen Dingen ausgestattet: Mit
der Liebe zu zwei großen kölnern Sportvereinen und dem
obligatorischen rheinischen Humor. In einem mehrjährigen
Englandaufenthalt während seiner Kindheit feilten Eric Idle, Michael
Palin und Co. unwissentlich an seinem Humor. Schon in dieser Zeit
entstand die Leidenschaft am geschriebenen Wort. Nachdem der Traum
einer Profi-Fußballkarriere bereits früh an einer rudimentären
Technik scheiterte, entschied sich Bartsch dem Profisport treu zu
bleiben und sein Heil im Sportjournalismus zu suchen. Nach dem Abitur
in Bonn folgte das Studium der Medien- und
Kommunikationswissenschaften an der Deutschen Sporthochschule Köln.
Bereits während des Studiums arbeitete Bartsch als freier Journalist
für den Westdeutschen Rundfunk, den Sport-Informations-Dienst sowie
zahlreiche Tageszeitungen. "Entschuldigung? Ich bräuchte mal
Ihr Kind!" ist das Erstlingswerk des Journalisten. Weitere
skurrile Romane sollen folgen.
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