Huhu ihr Lieben,
vor nem guten Monat haben wir euch eine tolle Blogtour angekündigt und heute ist sie endlich bei uns angekommen.
Also hier nochmal das Buch um das es geht, die Jugendbuch-Dystopie: Tameha - Gene tanzen nicht von Marie Menke.
Leider haben wir es selbst noch nicht gelesen, aber unsere Neugier wurde geweckt und hier gehts zur Leseprobe.
In den vorherigen Tagen der Blogtour haben wir schon viel über das Gewinnspiel, die wichtigstens Themen aus dem Buch, die Autorin und die Hauptcharaktere erfahren. Heute gibt es auch ein Interview, aber mit einem Überraschungsgast, nämlich dem 16 jährigen Jess, dessen Leidenschaft die Leichtathletik ist und über den wir bisher noch nicht viel gelesen haben.
Hallo Jess, du bist ja heute unser Überraschungsgast und wir
freuen uns sehr, dass du dir Zeit für uns genommen hast. Da die Leser ja noch
gar nichts von der Wissen, erzähl uns doch einfach mal ein bisschen über dich.
Was begeistert dich so sehr an der Leichtathletik?
Die
Geschwindigkeit ist atemberaubend - die Tatsache, dass ein menschlicher Körper,
mein eigener Körper, so etwas zu stande bringen kann, fasziniert mich. Es gibt
nichts außer dem Training, das ich so sehr genieße. Aber weißt du, was sich am
besten finde? Das Gefühl, ganz oben auf dem Siegertreppchen zu stehen. In dem
Moment weißt du, dass sich alles bezahlt gemacht hat - du hast es bis ganz nach
oben geschafft.
Wie hast du den Umzug aufs Land verkraftet? Was hat sich
für dich dadurch geändert?
Verkraftet?
Davon kann man wohl nicht sprechen. Auf dem Land ist alles anders: Hier gibt es
keine Schulen, keine Krankenhäuser und keine Polizei. Hier gibt es nicht einmal
einen wirklichen Aschenplatz. Alles, das es hier gibt, ist ein Wald, in dem man
zwar sprinten kann, aber an den Waldboden sind meine Füße nicht gewöhnt. Für
mich hat sich alles geändert - ich muss seitdem ohne meine Leidenschaft
auskommen.
Soweit ich weiß, lehnt deine Mutter die Gentechnik eher
ab, während dein Vater als Arzt voll dahinter steht. Kennst du ihre Gründe
dafür? Und wie geht es dir damit? Unterscheidet sich dadurch dein Verhältnis zu
ihr, im Gegensatz zu dem zu deinem Vater?
Wir reden
nicht darüber. Warum auch? In unserer Welt gibt es keine Option - meine
Generation hat keine Kinder, deren Gene nicht manipuliert worden, von den
Silvarn vielleicht abgesehen, aber die zählen nicht zur Gesellschaft. Ich bin
stolz auf meinen Vater, denn er hat es mit seiner Leidenschaft, der Medizin,
weit gebracht und auch mir damit geholfen, der Sportler zu werden, der ich
heute bin. Meine Mutter steht hinter mir, auch wenn sie die Gentechnik nicht
befürwortet. Das muss ich akzeptieren, aber ich muss nicht ihrer Meinung sein.
Und wie stehst du selbst zu diesem Thema? Bist du froh
darüber, durch die Genmanipulationen solche Stärken zu haben?
Was wäre
ich ohne die Genmanipulation? Ein Sportler, vielleicht, weil Sportler gab es
auch schon, bevor es die Gentechnik gab. Ich wäre aber ein mittelmäßiger
Sportler wie es schon tausend gegeben hat - und das kann für mich bei weitem
nicht alles sein. Ich verdanke der Gentechnik, dass ich Sportler bin, und das
bedeutet mir alles.
Du bist ja ein Einzelkind, findest du das gut so, oder
hättest du gern noch Geschwister gehabt?
Darüber
habe ich noch nie gedacht. Ich weiß gar nicht, ob meine Eltern jemals darüber
nachgedacht haben, noch mehr Kinder zu bekommen. Wir haben schon genug Stress -
mein Vater arbeitet, macht oft Überstunden oder wird nach der Arbeit noch im
Labor gebraucht. Meine Mutter fährt mich zum Training, plant die Wettkämpfe und
managt meine Karriere. Zeit für Geschwister wäre da so oder so nicht geblieben.
Wie sieht dein typischer Tageablauf aus?
Als wir
noch in der Stadt gelebt haben, war jeder Tag gleich: Ich bin aufgestanden und
erstmal joggen gegangen und daraufhin mit meinem Coach zum Training. In der
Trainingsanlage habe ich den Rest des Tages verbracht, wobei ich zwischendurch
Pause machen musste, um mit meiner Lehrerin zu lernen. Auf dem Land ist aber
jeder Tag anders: Mal gehe ich im Wald laufen, mal hat mein Vater neue Tests
vorbereitet, um herauszufinden, was mit meinem Körper passiert, wenn ich nicht
länger Medikamente bekomme. Wenn ich morgens aufstehe, weiß ich hier nie, was
mich erwartet.
Was ist dein Lebensziel?
Ich möchte
laufen - egal was meine Mutter gegen die Gentechnik hat, was mein Vater mit mir
anfangen möchte oder was mein Trainer von mir erwartet. Ich möchte einfach nur
laufen und zwar gut. Ein Weltmeistertitel sollte da schon drin sein.
Mit welchen 5 Adjektiven würdest du dich am besten selbst
beschreiben?
Ich bin
Perfektionist - gibt es dazu ein Adjektiv? Perfektionistisch, falls das ein
Wort ist. Und ich bin leidenschaftlich und arbeite hart. Vermutlich wirke ich
auf alle eher still, aber ich würde eher sagen, dass ich ernst bin.
Hast du neben der Leichtathletik noch andere Interessen?
Bei meinem
Trainingsplan bleibt keine Zeit für andere Interessen - und das ist auch gut
so! Ich könnte mir nicht vorstellen, etwas anderes so sehr zu mögen wie die
Leichtathletik. Hätten sich meine Eltern eine andere Leidenschaft für mich
ausgesucht, würde ich sie aber vermutlich genauso lieben. Mein Vater ist Arzt
und Medizin finde ich schon interessant. Hätten sich meine Eltern dazu
entschieden, dass ich auch Arzt werden sollte, wäre das bestimmt auch spannend
gewesen.
Gibt es auch ein Mädchen in deinem Leben?
Ich wäre
froh, wenn es auf dem Land andere Jugendliche gäbe, mit denen ich mich treffen
könnte. Die einzigen, die noch hier draußen leben, sind die Silvar und die
ziehen mit ihren Wohnwagen regelmäßig von einem Siedlungsplatz zum nächsten. An
Mädchen ist da nicht zu denken - ein paar Freunde würden mir auch schon
reichen.
Vielen Dank für deine offenen und aufschlussreichen Antworten. Wir hoffen, wir sehen dich bald wieder. :)
_________________________________________________________________So, das war das Interview und nun kommen wir zum Textschnipsel für das Gewinnspiel. Die genaue Erklärung zur Vorgehensweise könnt ihr nochmal am ersten Blogtourtag bei Bookdemon nachlesen. Für alle anderen in aller Kürze: Zu dem unten stehenden Textschnipsel aus dem Roman gibt es zwei mögliche Fortsetzungen, die mit jeweils einem anderem Symbol (Herz oder Stern) gekennzeichnet sind. Ihr müsst einfach entscheiden, welche Aussage besser zu euch passt und das gewählte Symbol, zusammen mit den Symbolen der anderen Blogtourtage in dieses Formular eintragen und schon seid ihr im Lostopf.
Das
Wort "Konkurrentin" tauchte in meinem Kopf auf, dabei waren die Zeiten,
in denen Bea eine ernsthafte Konkurrenz für mich gewesen war, schon
lange vorbei.
Vielleicht
mochte ich Bea, aber ich wusste gar nichts über sie. Wo wohnte sie? Wo
ging sie zur Schule? Oder ging sie gar nicht zur Schule? Ich kannte sie
nur aus dem Tanzstudio.
So wenn ihr jetzt auch auf die anderen Blogtourtage neugierig geworden seid, hier ist nochmal die Überischt
und übermorgen geht es bei juna-fischer.de weiter.
Nun wünschen wir euch noch viel Spaß bei der restlichen Tour und viel Glück beim Gewinnspiel.
Liebe Grüße,
Liebe Grüße,
Steffi und Heike
Hallo ihr Zwei,
AntwortenLöschenso heute ist also die Blogtour bei Euch gelandet.
Danke für das Interview mit Jess.
Hm, nur leider habe ich etwas Probleme mit den Herz oder Sternenzeichen, die mit dem Spruch.verknüpft sind
Was ist nun was ?
Bitte mal kurz schauen.. Danke und LG..Karin..
Hallo Karin,
Löschenschön mal wieder von dir zu lesen :)
Also ich weiß gerade nicht so genau was du meinst, denn zumindest bei mir wird es eindeutig angezeigt. Also falls es bei dir nicht so sein sollte, dann wäre es nett, wenn du das Problem nochmal genauer beschreiben könntest.
Also das Herz gehört zur ersten Aussage mit Konkurrentin und der Stern zur Zweiten.
lg, Steffi
So, ich hab jetzt nochmal ein bisschen daran rum gebastelt und evtl gehts jetzt??
Löschenlg, Steffi
Hallo Steffi,
AntwortenLöschennun habe bei Eurem Blog etwas Pause gemacht, weil mich persönlich zur Zeit diese Challenge nicht so toll interessieren. O.K.
Dank für das Basteln jetzt kann ich für heute mal wieder ein Sternchen einsammeln!
LG..Karin..