Titel: Seelen
Autor: Stephenie Meyer
ISBN: 978-3551310361
Seiten: 911
Verlag: Carlsen
Preis: 9,99 €
Inhalt
In der Zukunft wird der Planet Erde von
sogenannten Seelen übernommen. Sie nisten sich in den Körpern der
Menschen ein und wollen dadurch die Herrschaft über die Menschheit
übernehmen. Eine Frau allerdings stellt sich „ihrer“ Seele
Wanda, die von ihr Besitz ergriffen hat und versucht alles, nicht
verdrängt zu werden. Sie hat ein großes Ziel: ihre große Liebe
Jared wieder zu finden. Melanies Gefühle sind zum Glück so stark,
das sich die Seele Wanda langsam von ihr einwickeln lässt und die
beiden „Freundinnen“ werden. Zusammen suchen sie Jared und Jamie,
Melanies Bruder. Aber auch wenn Wanda die beiden nicht kennt, scheint
sie sie doch zu lieben und zwar mit Körper, Geist und Seele......
Meinung
Also, mit den Dystopien mit mir ist so
immer eine Sache. Aber diesmal bin ich der Meinung, das Seelen recht
schön zum Lesen war. Die Autorin hat ein Buch verfasst, das
spannend, interessant und voller Gefühle ist. Ganz anders als ihre
Vorgänger, die Biss-Reihe. Trotz des einfachen Schreibstils hatte
ich jedoch manchmal so meine Schwierigkeiten, mich in die Geschichte
hinein zu versetzen. Am Anfang wars es etwas verwirrend und
langatmig. So langsam verstand ich dann aber die Situation und konnte
mit Interesse das Buch lesen. Die Kapitel wurden kurz gehalten, dies
ist für ein so langes Buch von 911 Seiten wirklich gut, weil man es
dann auch mal wieder zur Seite legen kann.
Dies war für mich mal eine ganz andere
Dystopie. Mit Seelen, die einen menschlichen Körper besitzen und
steuern wollen, habe ich noch keine vergleichbare gelesen. Es ist
schon interessant und vielleicht auch etwas erschreckend, was
vielleicht wirklich in der Zukunft mit der Menschheit passieren
könnte.
Die Charakteren wurden von Frau Meyer
sehr gut ausgearbeitet. Jeder einzelne ist ganz anderes und die
Verschiedenen der Personen machen das Ganze zu einem guten Buch
voller Emotionen und Gefühlen. Man kann sich nach einiger Zeit gut
in die einzelnen Darsteller hinversetzen. Jeder hat so seine Probleme
und verarbeitet die Situation ganz anders. So wird die
Hauptprotagonistin Melanie als eine starke, gefühlsbetonte Frau
dargestellt, die darum kämpft, nicht von ihrer Seele Wanda über
nommen zu werden. Mit viel Kraft und Geschick schafft sie es, Wanda
von sich zu überzeugen und die beiden werden sogar sowas wie
Freundinnen. Wanda findet es beeindruckend, wie viele Gefühle
Melanie für Jared aufbringt und sie dadurch diese auch miterleben
darf. Das geht dann sogar soweit, das sich die Seele Wanda auch
verliebt.
Ich fand die Selbstgespräche zwischen
Wanda und Melanie einfach köstlich. Teils bissig und ironisch haben
sich die Zwei durchgekämpft und wurden dadurch zu sowas wie
Freundinnen, welche dann am Schluß sehr gut zusammengearbeiten
haben. Beide werden aber durch ihre Gefühle so hin und her gerissen,
das sie teilweise selbst nicht verstanden haben, warum sie bestimmte
Dinge einfach machen.
Cover
Das Cover ist sehr gelungen, das
Gesicht mit dem Auge lässt auf etwas tiefgründiges hoffen. Die
Farben sind perfekt aufeinander abgestimmt und es ist ein Blickfang
für jedes Buchregal.
Fazit
„Seelen“ war für mich mal eine
Dystopie mit viel Bewegung und großen Gefühlen. Da ich aber nicht
so der Dystopien Fan bin, hat mich das Buch zwar ganz gut
unterhalten, aber der wahre Burner war es für mich nicht. Trotzdem
erhält es 3 von 5 Buchherzen und eine Leseempfehlung für alle
Dystopienfans von mir.
Infos zur Autorin: (Quelle Amazon)
Phoenix, Arizona, ist die
US-amerikanische Stadt, die ihren Fans sicher als erste einfällt:
Hier lebt Stephenie Meyer seit ihrem 4. Lebensjahr, und auch Bella,
die Heldin der "Bis(s)"-Romane, "wohnte" hier.
Geboren wurde die Autorin jedoch in Connecticut (1973). Sie besuchte
die Highschool und studierte englische Literatur. Ihre unglaubliche
Karriere begann 2005 mit dem Erfolg von "Bis(s) zum
Morgengrauen", es folgte Bestseller auf Bestseller. Privat liebt
sie es unspektakulär: Ihren Mann Pancho kennt sie quasi aus dem
Sandkasten, zusammen mit ihren Kindern führen die beiden ein
normales Familienleben; oder besser: führten es. Denn irgendwie
änderte sich doch alles, als Stephenie im Juni 2003 einen Traum
träumte: den Traum, in dem ihr zum ersten Mal "ihre"
Romanfiguren erschien...
DA ich ein absoluter Dystopie-Fan bin, ein absolutes Must-Read für mich =). wollte das unbedingt noch lesen, bevor ich mir im Kino den Film anschaue. Mal sehen, ob ich das noch schaffe ^^
AntwortenLöschenLG
Anja
Steffi und ich wollen uns auch den Film anschauen, mal gucken ob er mit dem Buch mithalten kann.
LöschenLg. Heike
Man merkt deutlich, dass die Steffi eine bessere Rechtschreibung hat.
AntwortenLöschenDas soll jetzt nicht pingelig klingen, aber präge dir lieber noch mal die "das-dass"- Regel ein.
Das "dass" ist nur eine Konjunktion, welche den Hauptsatz nur weiter ausfüht.
Das "das" ist ein ganz normales Relativpronomen.
Das stört etwas beim Lesen, aber sonst sind eure Rezensionen echt toll.