Titel: Working Mum
Autorin: Allison Pearson
Seiten: 478
Verlag: rororo
Preis: 9, 99 €
Ersterscheinung: 19. 09. 2003
Reihe: Nein
Autorin: Allison Pearson
Seiten: 478
Verlag: rororo
Preis: 9, 99 €
Ersterscheinung: 19. 09. 2003
Reihe: Nein
*Leseprobe*
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Inhalt:
Kate Reddy hat alles, was eine Frau sich wünschen kann: Zwei
entzückende Kinder, einen liebevollen Gatten, ein halbwegs zuverlässiges
Kindermädchen und einen anspruchsvollen Job als Top-Fondsmanagerin mit besten
Karriereaussichten. Das einzige, was Kate fehlt, sind 24 zusätzliche Stunden täglich.
Denn in Kates Leben ist jede Minute doppelt verplant. Mit
Volldampf rast sie durch den Alltag, zerreißt sich zwischen Schreibtisch und
Schulaufführung, Klienten und Kinderzimmer. Dennoch kann sie keinem Teil ihres
Lebens gerecht werden. Nicht ihren Ansprüchen an eine "richtige"
Mutter, perfekt organisiert und pädagogisch wertvoll. Nicht ihrem Ehemann
Richard, der sein Bestes gibt und es ihr doch nie recht macht. Und nicht ihrem
Chef, für den jemand schon blau macht, wenn er nur Vollzeit arbeitet. Jeder
Bereich schwappt in den anderen hinein und sorgt dort für Chaos. Wie ein
tapferer Soldat kämpft Kate an allen Fronten. Bis Richard ihr aus scheinbar
heiterem Himmel alles vor die Füße schmeißt und sie verlässt.
Meinung:
Also eigentlich klingt die Inhaltsangabe von „Working Mum“
ziemlich ansprechend. Und auch die Kundenbewertungen von Amazon versprechen zumindest ein nettes Buch
für zwischendurch. Und genau das habe ich mir darunter auch vorgestellt, aber
leider kam es ganz anders.
Ich kann es nicht viel anders ausdrücken, als, dass ich das
Buch ziemlich schrecklich fand. Dabei spielen zwar verschiede Faktoren eine
Rolle, aber am schlimmsten war für mich der Schreibstil. Die Sätze sind zumeist
sehr kurz, wirken oft einfach wie aneinandergereihte Aufzählungen. Dazwischen
gibt es aber auch immer wieder Sätze, die so mit unnützen Informationen
verschachtelt sind, dass man sich schon sehr konzentrieren muss, um nicht den
Faden zu verlieren. Aber das war für mich noch nicht Mal das schlimmste. Das schlimmste
war, dass viele Sätze einfach unfertig wirken. Um einen vermehrten Satzbeginn
mit „Ich“ zu vermeiden, wurde das Personalpronomen sehr oft einfach weggelassen
und der Satz mit dem Verb begonnen. „Fange an….“ , „Schließe meine Augen…“ Das hat mich jedes Mal einfach nur richtig
gestört.
Auch die Handlung ist leider ziemlich langweilig und
langatmig. Vor allem das berufliche wird zumeist bis ins Detail beschrieben und
viele Situationen wiederholen sich oft, oder sind sich zumindest sehr ähnlich,
so dass man das Gefühl hat, andauernd das gleiche zu lesen. Zwischenzeitlich
habe ich auch mal ein paar Sätze übersprungen, ohne dass mir irgendetwas
gefehlt hätte. Leider kamen auch die witzigen Passagen bei mir nicht so
wirklich an. Zwar gab es ab und an mal eine Stelle, über die ich zumindest
schmunzeln konnte, aber das war echt selten.
Zum Schluss noch zu den Charakteren, die mich leider auch
nicht überzeugen konnten. Kate wird als Protagonistin noch ziemlich ausführlich
beschrieben, jedoch kann ich nicht sagen, dass sie mir sympathisch ist, oder
ich mich mit ihr identifizieren konnte / möchte. Ich habe vollsten Respekt vor
Frauen, die einen anspruchsvollen Beruf und auch noch Familie managen, aber
dabei kommt es auch immer noch auf das Wie an und dabei kann mich Kate nicht
wirklich überzeugen.
Die anderen Figuren können die Geschichte leider auch nicht
beleben, denn sie bleiben den ganzen Roman über ziemlich blass, farb- und
lieblos.
Fazit:
„Working Mum“ ist ein Roman, der meinen Geschmack komplett
verfehlt hat. Ich habe ständig auf eine Besserung gehofft, welche aber leider
nicht eingetreten ist und das Buch nur mit sehr viel Mühe zu Ende gelesen. 1
von 5 Buchherzen.
Infos zur Autorin (Quelle: Wikipedia):
Allison Pearson wurde 1960 unter dem Namen Judith Allison Lobbett in Wales geboren. Sie arbeitet als Autorin und Zeitungskolumnistin.
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