Titel: Bullet Boys
Autor: Ally Kennen
ISBN: 978-3423715355
Seiten: 336
Verlag: dtv
Ersterscheinung: 1. April 2013
Preis: 12,95 € broschiert
Kurzbeschreibung
In einem alten Schuppen mitten in einem militärischen
Sperrgebiet entdecken zwei Achtzehnjährige ein illegales Waffenlager: Alex,
Sohn eines Wildhüters, kennt sich mit Waffen aus und will mit dem gefährlichen
Fund nichts zu tun haben. Der naive Levi aber möchte schnelles Geld verdienen
und erzählt ausgerechnet dem Waffennarr Max von dem Fund. Als Alex Schlimmeres
verhindern will, ist es schon zu spät, denn der verantwortliche Hauptfeldwebel
hat bereits seine Soldaten auf die Eindringlinge angesetzt ...
Meinung
Wieder ein Buch, über das ich nicht weiß, was ich schreiben
soll. „Bullet Boys“ hörte sich im Klappentext spannend und interessant an, war
für mich dann aber eher eine Enttäuschung.
Ich kam schon ganz schwer in die Geschichte hinein und
merkte sofort die düstere Stimmung. Es wird jeweils aus Sicht von Levi, Alex
und Max berichtet. Sie sind grund unterschiedlich und haben doch eines
gemeinsam. Der Fund von militärischen Waffen. Bis es aber dazu kommt, zog sich
die Geschichte und mittendrin dachte ich mir, man ist das langweilig. Als
einzige Gefühlsregung spürte ich Zorn und Gewalt und das ganze Buch kam mir
vor, als ob ein Drillsergant neben mir stehen und die ganze Zeit brüllen würde.
So richtig militärisch.
Trotz der vielen unerwarteten Wendungen und Ereignisse wurde
das Buch auch nicht besser für mich. Auch die Hauptcharaktere konnten mich
nicht wirklich überzeugen. Die Autorin hat sich zwar Mühe gegeben und wirklich
jeden der drei grundverschieden dargestellt, aber richtig warm wurde ich mit
keinem. Alex, der ruhige, eher zurückgezogene, der es jedem nur recht machen
will. Levis ist ein Spaßvogel, lockert jede Situation auf und stellt sich immer
in den Vordergrund und Max ist der Brutale. Es braucht nicht viel und er tickt
aus. Dennoch schließen die drei Freundschaft und stehen zueinander. Die
Umgebungsbeschreibungen waren so lala und mir nicht genügend ausreichend.
Nach dem langen Teil bis zum Schluss war dieser dann zu
schnell da und hinterließ mich ziemlich unbefriedigt. Auf jeden Fall ist dies
aus meiner Sicht kein Thriller, sondern einfach nur ein Buch für Jungen in dem
es um Militär und so geht.
Cover
Das wiederum gefällt mir schon. Feuerroter Hintergrund und
davor die drei Jungs in schwarz. Die Schrift auch schwarz mit zwei Einschusslöchern.
Fazit
„Bullet Boys“ ist in meinen Augen ein eindeutiges
Jungenbuch. Mir fehlte es an Spannung und ich hätte gerne etwas mehr über die
Darsteller erfahren. Die Handlung zog sich auch hin und wurde nur zum Schluss
etwas besser. Insgesamt war es mir aber zu brutal in drillmäßig. Leider gibt’s dafür
nur 2 von 5 Buchherzen und keine wirkliche Leseempfehlung.
Infos zur Autorin: (Quelle Amazon)
Ally Kennen wuchs auf einer einsamen Farm zusammen mit
zahlreichen Pflegekindern im Exmoor, England, auf. Bevor sie mit dem Schreiben
begann, hatte Ally Kennen die verschiedensten Jobs, wohnte in Neuseeland,
Amerika und Frankreich und war als Sängerin erfolgreich. Heute lebt sie mit
ihrem Mann und drei kleinen Kindern in Somerset. Ihre international
erfolgreichen Jugendromane wurden vielfach prämiert und nominiert, u.a. für die
renommierte Carnegie Medal. Weitere Infos unter www.allykennen.com.
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