Titel: Sonntags im maskierten Waschbär
Autor: Stefan Nink
ISBN: 978-3809026563
Seiten: 416
Verlag: Limes
Ersterscheinung: 26. Oktober 2015
Teil: 3 von ?
Preis: 14,99 € broschiert
Kurzbeschreibung
Eine Agentur, spezialisiert auf das Auffinden unauffindbarer
Gegenstände – das kann auch nur Siebeneisen und seinen Freunden einfallen! Nach
einigen erfolgreich gelösten Fällen, stolpern sie im Waschsalon Zum Maskierten
Waschbär in New Orleans eines Tages über die historischen Aufzeichnungen eines
bayerischen Cowboys und entdecken darin einen sensationellen Hinweis: Offenbar
wusste dieser Moosbichler, wo die Mumie des letzten Inkaherrschers versteckt
worden war! Von Las Vegas führt die Spur durch die Canyons von Arizona bis zu
den Galápagosinseln. Und während sich Siebeneisen mit Pelikanen, Echsen und
vielen weiteren Hindernissen herumschlägt, haben längst auch andere von der
Mumie erfahren …
Meinung
Dies ist schon der dritte Teil rund um Siebeneisen und seine
Agentur. Ich muss gestehen, ich habe von dem Autor noch nichts gelesen, als ich
aber die Anfrage bekam und mir der Klappentext ganz gut gefiel, habe ich mich dazu entschlossen, „Sonntags im
maskierten Waschbär“ zu lesen. Meiner Meinung nach ist es nicht zwingend
notwendig, die Vorgängerbände zu lesen, da jeder Fall für sich abgeschlossen
ist.
Somit kam ich auch ganz schnell in die Geschichte hinein und
lernte die Darsteller ganz schnell kennen. Siebeneisen, der Chef der Agentur,
und seine Kollegen Wipperfürth und Schatten machen sich diesmal auf die Suche
nach der Mumie des letzten Inkaherrschers. Durch einen Fund alter
Aufzeichnungen eines gewissen Moosbichlers, kamen sie darauf und somit begann
auch die Reise wieder einmal rund um die Welt. Herr Nink hat dieses Abenteuer
gut dargestellt, für meinen Geschmack war es aber an einigen Stellen recht
langatmig und teilweise etwas langweilig.
Die Charaktere waren sehr unterschiedlich und
individuell. Jeder hatte etwas
Besonderes an sich und sie waren mir auch alle sympathisch. Am besten hat mir
aber Bandito der tanzende Waschbär gefallen. Der kam so süß und knuddelig
rüber, ein Traum.
Der Schreibstil des Autors entpuppte sich als locker und
leicht, teils mit vielen humorvollen Einschüben und ich merkte, dass Herr Nink
Reisejournalist von Beruf ist. Er achtete im Buch sehr auf Details und
beschrieb die Landschaft eins A, sodass ich mir wirklich alles sehr gut
vorstellen konnte.
Cover
Wie auch bei seinen Vorgängern, wurde dieses Cover in
grellen Farben gestaltet. In der Mitte „Bandito“ der Waschbär. Titel und Cover
passen perfekt zum Inhalt des Buches.
Fazit
Trotz dass es ja schon der dritte Teil der Reihe ist, kam
ich in der Geschichte ganz gut mit. Es ist ein Buch mit viel Humor, einiger Spannung
aber auch ein paar langatmigen Stellen. Gute Charaktere runden das Ganze ab und
für mittendrin sehr gut zu lesen. Es bekommt von mir 3 von 5 Buchherzen und
eine Leseempfehlung.
Vielen Dank an den Limes Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplares.
Infos zum Autor: (Quelle Amazon)
Stefan Nink fliegt, fährt und läuft für Magazine,
Radiostationen und Verlage über den Planeten. Seine Reportagen wurden vielfach
ausgezeichnet, u.a. fünf Mal mit dem Deutschen Reisejournalistenpreis. Er hat
über dreißig Reisebücher veröffentlicht; sein erster Roman Donnerstags im
Fetten Hecht wurde 2013 mit dem ITB-Award in der Sparte Humor prämiert. Nach
Freitags in der Faulen Kobra folgt nun mit Sonntags im Maskierten Waschbär das
dritte Abenteuer seines unfreiwilligen Helden Siebeneisen.
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