Freitag, 25. Dezember 2015

*Rezension* Der Weg der gefallenen Sterne - Caragh O´Brien




Titel: Der Weg der gefallenen Sterne
Autor: Caragh O`Brien
ISBN:  978-3453267435
Seiten: 352
Verlag: Heyne fliegt
Ersterscheinung: 1. April 2013
Teil: 3 von 3
Preis: 8,99 €  Taschenbuch

Kurzbeschreibung
Die junge Gaia Stone ist Hebamme. Doch in einer zerstörten Welt kann auch sie den verlorenen Kindern nicht mehr helfen, und so trifft Gaia eine schwere Entscheidung. Gemeinsam mit einer Gruppe junger Siedler verlässt sie das Ödland, um zur Stadt hinter der Mauer zurückzukehren und um Hilfe zu bitten. Werden sie die gefährliche Reise überstehen? Und wird sich Gaias Hoffnung auf eine bessere Zukunft endlich erfüllen?

Gerade hat Gaia in der Siedlung Sylum eine neue Heimat gefunden, da steht sie schon wieder vor großen Veränderungen. Denn die Menschen von Sylum leiden an einer sonderbaren Krankheit: Sie können den Ort nur um wenige Meilen verlassen, bevor sie lebensgefährliche Schwächeanfälle erleiden. Ein Hinweis in den Aufzeichnungen ihrer Großmutter zeigt Gaia jedoch, wie sie dieser großen Gefahr entfliehen können. Und so begibt sie sich mit einer Gruppe Siedler auf die gefährliche Reise zurück zu dem Ort, dem sie einst entflohen ist – der Enklave, der Stadt hinter der Mauer. Weder die junge Gaia noch ihre Gefährten wissen, was sie dort erwartet …

Meinung
Dies ist der dritte Teil der Trilogie, also der Reihenabschluss und ich muss sagen, es war ok. „Der Weg der gefallenen Sterne“ knüpft nahtlos an seine Vorgänger „Das Land der verlorenen Träume“ an und nach ein paar Seiten war ich schon wieder mitten drin in der Geschichte. Gut, alle Namen konnte ich noch nicht so schnell dazu ordnen, mit der Zeit ging es dann aber.

Die Handlung ging rasch weiter. Gaia hatte nun einige Zeit im Ödland gelebt und möchte nun eine neue Siedlung in ihrer alten Heimat gründen. Dieser Teil nimmt einige Seiten in Anspruch, welche für mich aber etwas langweilig waren. Vor der Enklave dann angekommen, möchte Gaia Friedensverhandlungen mit dem Protektor anstreben, um eine Wasserversorgung für ihr neues Dorf zu bekommen. Dies gestaltete sich schwieriger als gedacht…..Sie wird festgenommen, gefoltert und kommt wieder frei. Dies geschieht zweimal und entwickelte sich so gar nicht spannend. Ihre Fehlentscheidungen bestimmen das Ganze, aber wirklich passieren tut nichts.

Erst zum Ende hin nimmt die Geschichte wieder an Fahrt an und es geschehen doch noch einige unerwartete Ereignisse, die mir persönlich nicht so gefielen. Viel Gewalt und Tod beherrschten diese Paar Szenen und die Ungerechtigkeit war deutlich zu spüren. Zwar bekam am Ende jeder „Böse“ sein Fett weg, es wurden auch alle offenen Fragen beantwortet, dennoch fühlte ich mich nicht richtig befriedigt.

Die Charaktere haben sich aus meiner Sicht schon etwas weiterentwickelt, nur die Nebendarsteller spielten keine so große Rolle mehr und rückten somit etwas in den Hintergrund. Die Umgebungsbeschreibungen waren ausreichend, so dass ich mir alles gut bildlich vorstellen konnte.

Cover
Das Cover ist genau gleich wie seine Vorgänger, nur das diesmal ein dunkles Rot gewählt wurde. Bild und Titel passen gut zum Inhalt des Buches.

Fazit
Dieser Abschlussband ließ mich mit einem leicht unzufriedenen Geschmack zurück. Es wurden zwar die meisten Fragen beantwortet, doch so hätte ich mir das Ende nicht gewünscht. Im Großen und Ganzen war die ganze Trilogie ok, nichts Besonderes, aber gut zu lesen. Diesmal vergebe 3,5 von 5 Buchherzen.


Infos zur Autorin: (Quelle Amazon)
Caragh O'Brien wuchs in Minnesota auf und studierte Literatur und Kreatives Schreiben. Nach dem Studium begann sie als Highschool-Lehrerin zu arbeiten und entdeckte nebenbei die Freude am Schreiben. »Die Stadt der verschwundenen Kinder« ist ihr erstes Jugendbuch und hat in den Vereinigten Staaten und in Großbritannien viel Aufsehen erregt. Caragh O'Brien ist verheiratet, hat drei Kinder und lebt mit ihrer Familie und zwei Wüstenrennmäusen in Connecticut.

4 Kommentare:

  1. Ganz genau so ging es mir auch mit dem Buch bzw mit der ganzen Reihe. Sie war ok, aber nichts besonderes.

    Liebe Grüße,
    Katja :)

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    1. Hallo Katja,

      ich bin zwar kein so großer Dystopien-Experte, aber ja, es gibt viel bessere...

      Lg. Heike

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  2. Guten Morgen,
    ich muss gestehen, dass ich bereits nach Band 1 aufgehört habe weiterzulesen. Ich fand schon der ersten Band okay, aber nicht berauschend. Ich denke also mal, dass ich, wenn ich deine Rezi so lese, auch nichts verpasst habe.
    LG
    Yvonne

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    1. Hallo Yvonne,

      nein, du hast nichts verpasst. Wie gesagt, die Trilogie war ok, mehr aber auch nicht....

      Lg. Heike

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