Titel: Das Grab im Schnee
Autor: Tanja Hanika
ISBN: 978-1517777524
Seiten: 154
Ersterscheinung: 20. Oktober 2015
Preis: 6,99 € Taschenbuch
Kurzbeschreibung
Eingeschneit! Elisa versucht sich damit abzufinden, ihre
Reise nach Freiburg nicht fortsetzen zu können. Dass sie im Waldgasthof
festsitzt, ist nur ein Teil des Übels, denn das seltsame Betragen ihrer
Mitgefangenen ist zuweilen besorgniserregend. Elisa versucht einen Ausweg zu
finden und die Geheimnisse zu ergründen, die in der Luft liegen. Bald geht es
für sie nicht länger darum, endlich weiterreisen zu können, sondern nur noch um
das eigene Überleben.
Meinung
Kurzgeschichten habe ich jetzt noch nicht so viele gelesen,
da für mich da einfach zu wenig Raum für die Entwicklung der Geschichte ist.
Dennoch muss ich gestehen, dieses Buch hat mir ganz gut gefallen.
Schon von der ersten Seite an war ich mitten im Geschehen.
Elisa kommt am Waldgasthof an, wird eingeschneit und kann nicht mehr weg. Sie
ist nicht die einzige, ist aber von Anfang an sehr skeptisch gegenüber ihren
Mitgefangenen. Diese erscheinen im Verhalten recht besorgniserregend und
skuril. Elisa versucht den Geheimnissen um den Gasthof auf die Schliche zu
kommen und nach und nach treten Sachen an den Tag, davor kann man sich nur
gruseln.
Komische Geräusche machen den Leuten Angst, zwei davon
sterben und ein Geist schwirrt umher und versetzt alle in Angst und Schrecken.
Es scheint, dass die Gastleute etwas wissen, was sie nicht preisgeben wollen.
Und tatsächlich, am Ende der Kurzgeschichte klärt sich alles Unheil auf und ich
muss gestehen, darauf wäre ich nicht gekommen. Trotz der nur 154 Seiten fühlte
ich mich von Spannung umgeben, teilweise war es wirklich richtig gruselig.
Die Charaktere wurden von Frau Hanika sehr gut beschrieben
und in Szene gesetzt. Ich konnte mich in sie hinein versetzen und fand jeden
auf seine Weise sympathisch. Sogar der Geist hatte etwas an sich. Die
Umgebungsbeschreibungen waren auch ganz gut. Für meinen Geschmack hätte die
ganze Geschichte ruhig noch etwas länger sein können.
Cover
Ich finde, das Cover wurde passt nicht so zum Inhalt des
Buches. Es geht ja um einen Gasthof und nicht um einen Friedhof. Der Titel
passt auf jeden Fall zum Inhalt des Buches und die Farben machen es doch etwas
schaurig und gruselig.
Fazit
Ich fand den Kurzroman „Das Grab im Schnee“ ganz gut. Er
hatte alles, was ein gutes Buch haben muss. Spannung, gute Charaktere und ein
guter Plot machen es zu einem kurzweiligen Lesevergnügen. Ich vergebe 4 von 5 Buchherzen.
Vielen Dank an die Autorin Tanja Hanika für die Bereitstellung dieses Exemplares.
Infos zur Autorin: (Quelle Amazon)
Tanja Hanika wurde 1988 in Speyer geboren. An der
Universität Trier studierte sie Germanistik und Philosophie. Nun lebt sie mit
Mann, Sohn und zwei Katzen in der schönen Eifel.
Als sie mit ungefähr acht Jahren eine Kinderversion von Bram
Stokers "Dracula" in die Hände bekam, entdeckte sie nicht nur ihre
Liebe zum Lesen, sondern wollte ebenfalls solche Geschichten erzählen. Auf
einer alten Schreibmaschine entstanden erste Kurzgeschichten, die sie bis heute
gut in einer Schublade versteckt hält.
Weitere Informationen zur Autorin und ihren Texten:
www.tanja-hanika.de
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