Titel: Wie Sterne so golden
Autor: Marissa Meyer
ISBN: 978-3551582881
Seiten: 576
Verlag: Carlsen
Ersterscheinung: 26. September 2014
Teil: 3 von 4
Preis: 19,90 € gebundene Ausgabe
Kurzbeschreibung
Seit ihrer Kindheit hat Cress die Erde nur aus der Ferne
betrachten können. Unter strenger Aufsicht der bösen Königin Levana führt sie
in ihrem Satelliten ein wenig abwechslungsreiches Leben. Doch immerhin hat sie
sich mit den Jahren zu einer begnadeten Hackerin entwickelt und verschafft sich
so Zugang zu Levanas geheimen Plänen. Da taucht plötzlich das Raumschiff von
Cinder bei ihr auf, die ihr zur Flucht verhilft. Doch wird sie auf der Erde den
Ritter in der glänzenden Rüstung finden, von dem sie immer geträumt hat?
Meinung
Dies ist jetzt schon der 3. Teil der Luna-Chroniken und ich
muss gestehen, er hat mir etwas besser gefallen, als die beiden Vorgänger.
Diesmal merkt man in der Geschichte einen Hauch vom alten Märchen „Rapunzel“. Nahtlos
war ich wieder in der Handlung drin und obwohl es doch schon etwas her war,
seit ich den zweiten Teil „Wie Blut so rot“ gelesen hatte, gelang mir der
Einstieg ganz gut.
Ein neuer Charakter kam diesmal hinzu. Cress, das Mädchen,
das in einem Satelliten eingesperrt ist und für die Königin Levana spionieren
soll. Ich erfuhr die Hintergründe und auch, dass sie heimlich mit Cinder
Kontakt aufgenommen hatte und in Kürze von Cinders Team befreit werden sollte.
Dies geschieht alles in einem etwas ruhigerem Tempo. Als es dann wirklich
soweit ist, nimmt die Handlung rasant an Fahrt an, alles passiert Schlag auf
Schlag. Viele, für mich, unerwartete Wendungen nahmen ihren Lauf und diesmal
hatte ich wirklich das Gefühl, mittendrin im Geschehen zu sein.
Die Charaktere haben sich meines Erachtens gut weiter
entwickelt. Cinder fühlt sich immer mehr als die neue Prinzessin und kämpft
tapfer gegen die Königin an. Throne hat am Anfang der Geschichte einen
schrecklichen Unfall. Er wird blind, meistert aber dennoch alles sehr gut und
lässt sich nicht entmutigen. Er hat einen starken Willen und gefällt mir immer
besser. Bei Wolf bin ich diesmal etwas zwiespältig. Er erschien mir als sehr
reizbar und aggressiv, auch wenn er um seine große Liebe Scarlett bangen muss,
hätte er etwas anders reagieren können.
Ganz gut fand ich, dass das Ganze aus verschiedenen
Perspektiven erzählt wurde. Somit konnte ich mich noch besser in alles
hineinversetzen und ich erhielt einen tieferen Einblick in die verschiedenen
Darsteller. Der Schreibstil von Frau Meyer war wie immer toll zu lesen, einfach
aber sehr bildgewaltig. Das Buch selbst wurde in vier Hauptbücher aufgeteilt,
welche jeweils mit kurzen Unterkapitel hervorstechen. Zu jedem Hauptbuch, gabs
noch ein kleines Zitat, das zu „Rapunzel“ zurückführte.
Cover
Schwarzes Cover mit goldenen aufgedruckten Haarzöpfen und
goldener Schrift. Passend zum Inhalt des Buches und einfach wunderschön zum
Anschauen.
Fazit
„Wie Sterne so golden“ konnte mich diesmal etwas mehr
begeistern. Es überzeugte mich durch die tolle Atmosphäre, die knisternde
Spannung und die außerordentlich guten Charakteren. Ich war in dieser Welt
gefangen und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Somit vergebe ich 4
von 5 Buchherzen, eine klare Leseempfehlung und bin schon ganz gespannt auf den
vierten und letzten Teil der Luna-Reihe.
Infos zur Autorin: (Quelle Amazon)
Marissa Meyer liebt Fantasy, Grimms Märchen und Jane Austen.
Sie hat Kreatives Schreiben mit dem Schwerpunkt Kinderliteratur studiert und
lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Katzen in Tacoma, Washington. Die vier Bände
der "Luna-Chroniken" sind ihr Debüt als Schriftstellerin.
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