Titel: Der Meerkristall
Autor: Regine Kölpin
ISBN: 978-3942446822
Seiten: 352
Verlag: KBV
Preis: 9,90 €
Inhalt
Hiske Aalken, der Mönch Garband und
der Wortensammler, ein Kind das bei Hiske Zuflucht gefunden hat,
haben sich in Gödens gut eingelebt. Oft denkt sie an den Arzt Jan
Valkensteyn zurück, der vor 3 Jahren den Ort wieder verlassen, aber
versprochen hat, zurück zukommen. Aber sie hat auch sehr viel
Arbeit. Das Marschenfieber geht wieder um und ein Kaufmann taucht
auf, der Hiske sehr unsympathisch ist, und ein Geheimnis mitsich
trägt. Dieser Kaufmann wird eines Tages tot aufgefunden. Wer war der
Mörder, und was hat es mit dem Medallion auf sich, das er dabei
hatte?
Meinung
Dies ist schon der 2. Teil rund um
Hiske Aalken und ihre Freunde. Leider habe ich den Ersten nicht
gelesen, hatte aber keine Schwierigkeiten, in die Geschichte
hineinzutauchen. Der Schreibstil ist auch eher leicht und flüssig,
ich hatte das Buch schnell durch. Die Kapitel wurden kurz gehalten
und am Ende des Buches erfährt man noch mehr über die Geschichte
Gödens um 1548. Mit einem Glossar in dem viele Begriffe aus dem Buch
erklärt werden, schließt das Werk ab.
Die Geschichte selbst beginnt von
Anfang an spannend und interessant. Gekonnt vermischt die Autorin
historische Elemente mit einem guten Krimi. Personen und Orte werden
gut beschrieben, man kann sich in sie hineinversetzen und mit ihnen
mitfühlen. Frau Kölpin setzt einem vor Augen, welche Zustände in
dieser Zeit geherrscht aber, und das das Leben gar nicht so einfach
war. Krankheit und vor allem Geldmangel waren das größte Übel
dieser Zeit. Nur durch konkrete Recherchen kann man soetwas so
präzise darstellen.
Die Hebamme Hiske war mir gleich
sympathisch. Durch ihre ruhige liebevolle Art geht sie gekonnt mir
ihren „Patienten“ um und verliebt sich auch somit in den Arzt
Jan. Welcher ihre Gefühle auch erwidert, sich aber nicht traut, es
ihr zu sagen. Dadurch kommt es zu einigen Mißverständnissen, welche
die beiden aber am Schluß ganz gut meistern.
Was mir persönlich ganz gut gefallen
hat, war die Beschreibung des Medaillions. Ziemlich detailgerecht
wird beschrieben, wie es hergestellt wird und wie es dann am Schluß
auch aussieht. Ich konnte es mir sehr gut vorstellen, auch wenn
leider kein Bild davon im Buch zu finden ist.
Im Großen und Ganzen hat mich dieser
Historische Kriminalroman gut unterhalten und mir einige spannende
und vergnügliche Lesestunden bescheert. Meines Erachtens hätte man
aber noch mehr daraus machen können, z.B. hätte ich mir gewünscht,
noch mehr über den Kristall zu erfahren.
Cover
Das Cover gefällt mir gut. Ganz in
blau gehalten, mit einem Schiff und einem Mond im Hintergrund. Die
Aufschrift ist in alter Schrift und steht höher heraus.
Fazit
„Der Meerkristall“ hat mir gut
gefallen und war eine leichte Entspannungslektüre für
zwischendurch. Trotz der Spannung, war dieses Buch teilweise sehr
langatmig und deshalb bekommt es von mir 3 von 5 Buchherzen, aber
trotzdem eine Leseempfehlung.
Vielen Dank an Frau Mechler und dem KBV-Verlag für die Zusendung dieses Leseexemplares.
Infos zur Autorin: (Quelle Amazon)
Regine Kölpin/Regine Fiedler geb.1964
in Oberhausen, lebt in Friesland. Publikationen von zahlreichen
Romanen und Kurztexten, auch als Herausgeberin tätig. Unter Regine
Fiedler schreibt sie für Kinder und Jugendliche. Regine Kölpin
leitet seit Jahren Schreibwerkstätten in der Jugend- und
Erwachsenenbildung, und inszeniert unter "Kriminelle Lesungen
vor Ort" historische Stadt/Ortführungen. Mehrfache
Auszeichnungen, wie zuletzt nominierung zum Kärntner Krimipreis
2008, das Stipendium Tatort Töwerland 2010 und Auszeichnung zur
Starken Frau Frieslands 2011. Mehr über Bücher, Texte, Termine und
Lesungs- und Workshop- Programme unter www.regine-koelpin.de
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