Titel: Der Semmelkönig
Autor: Katja Hirschel
ISBN: 978-3862822362
Seiten: 387
Verlag: Acabus
Preis: 15,90 €
Inhalt
Die 16jährige Praktikantin Heide wird
tot und in Dessous als Rotkäppchen verkleidet im Wald gefunden. Die
Beiden Kommissare Maus und Petersen nehmen den Fall auf und machen
sich an die Arbeit, unter den engstirnigen Kleinstadtbewohnern zu
ermitteln. Kurz darauf passiert noch ein Mord und ein
alteingesessener, stadtbekannter Bäckermeister wird entführt. Maus
Kollegin Claudia Hubschmied und ihr Team sind ratlos....
Meinung
„Der Semmelkönig“ ist der
Debütroman der Münchner Autorin Katja Hirschel. Ein Krimi aus
Bayern, mit viel Witz, Charme und auch Spannung, welcher aber trotz
des flüssigen Schreibstils mir einige Schwierigkeiten bereitete. So
z.B. der bayerische Dialekt in den Dialogen. Ich wohne ja in Bayern
und spreche auch bayrisch, aber mit dem Lesen habe ich so meine
Schwierigkeiten. Dies hatte also zur Folge, das mein Lesefluß sehr
dadurch gestört wurde und ich teilweise das Buch richtig genervt an
die Seite gelegt habe.
Die 387 Seiten ließen sich aber dann
doch ganz gut lesen, die Kapitel wurden sehr kurz gehalten und ganz
toll fand ich am Ende des Buches den beigefügten Spickzettel, in dem
alle Personen nocheinmal extra beschrieben wurden, wer also wo dazu
gehört. Das war klasse, denn bei all den mitwirkenden Personen
konnte man leicht den Überblick verlieren.
Die Darsteller selbst wurden gut und
detailgerecht beschrieben, und somit erfährt man über jede Einzelne
davon im Laufe des Buches mehr und mehr. Die Figuren wachsen einem
ans Herz und ich konnte mich gut in die ganze Szene hineinversetzen.
Viel von der Geschichte ereignet sich ja im Wald. Auch dort hat die
Autorin nicht mit Veranschaulichungen gegeizt, und so hatte ich alles
gut vor Augen.
Die Spannung nahm stetig zu und ich
wurde von Frau Hirschel immer wieder auf falsche Fährten geleitet.
Bis zum Schluß wußte ich nicht, wer der eigentlich Täter war. Zum
Glück löste sich dies dann am Ende auf und ich erhielt dadurch
einen abgeschlossen Fall, der bei mir alle Fragen beantwortete.
Im großen und ganzen hat mir dieser
Krimi einige gute und spannende Lesestunden bescheert, war aber für
mich nichts Besonderes aber trotzdem lesenswert. Für einen
Debütroman ganz ok, ich hätte mir aber noch mehr Spannung
gewünscht, da das Potzenzial eigentlich da gewesen wäre, leider
aber meiner Meinung nach nicht so ausgeschöpft wurde.
Cover
Dieses Cover gefällt mir diesemal
leider nicht ganz so gut. Irgendwie passt es nicht zum Titel und
umgekehrt.
Fazit
Mit „Der Semmelkönig“ konnte mich
Frau Hirschel nur bedingt in Euphorie setzen. Das Buch war zwar
teilweise recht spannend und gut geschrieben, aber irgendwie fehlte
einfach das gewisse Extra. Trotzdem erhält es von mir 3 von 5
Buchherzen und eine Leseempfehlung.
Vielen Dank dem Acabus Verlag für die
Bereitstellung dieses Leseexemplares.
Infos zur Autorin: (Quelle AcabusVerlag)
Katja Hirschel – geboren am
19.10.1967 in Bogotá/ Kolumbien – brachte die Kindheit in
Michelstadt/ Odenwald hinter sich, wo ihr trotz Differenzen mit ihrem
Deutschlehrer bezüglich des Gebrauchs der Rechtschreibung von diesem
prophezeit wurde, vielleicht eines Tages zur Schullektüre zu
werden.
Der Wunsch, viele Kilometer zwischen sich und dem Kleinstadtmief zu lassen, führte sie nach München. Hier setzte sie die folgenden Jahre ihr schriftstellerisches Talent wirksam im Studium „Deutsch als Fremdsprache“ (Seminararbeiten, Referaten, Magisterarbeit) ein.
Nach einem Kurs im kreativen Schreiben erkannte sie, wie viel Spaß es macht, der Fantasie freien Lauf zu lassen. So entstanden 2003 einige Kurzgeschichten, erste Romane und Kommissar Maus erlebte in „Hüttenzauber“ seine Geburtsstunde.
Der Wunsch, viele Kilometer zwischen sich und dem Kleinstadtmief zu lassen, führte sie nach München. Hier setzte sie die folgenden Jahre ihr schriftstellerisches Talent wirksam im Studium „Deutsch als Fremdsprache“ (Seminararbeiten, Referaten, Magisterarbeit) ein.
Nach einem Kurs im kreativen Schreiben erkannte sie, wie viel Spaß es macht, der Fantasie freien Lauf zu lassen. So entstanden 2003 einige Kurzgeschichten, erste Romane und Kommissar Maus erlebte in „Hüttenzauber“ seine Geburtsstunde.
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