Titel: Das Motel
Autor: Brett McBean
ISBN: 978-3865521477
Seiten: 380
Verlag: Festa
Preis: 13,95 €
Inhalt
In der Nacht vom 31.10., also der
Halloweennacht, treffen 3 unterschiedliche Paare in einem Motel
aufeinander. Diese Leute kennen sich nicht, ihre Schicksale sind aber
miteinander verstrickt. Es wird erzählt von dem Ehepaar Judy und
Morries, Wayne und Simon und Eddy und Alfred. Als diese im Motel
eintreffen, macht sich die Besitzerin Madge über jeden einzelnen so
seine Gedanken und hat ein ungutes Gefühl, diese Leute könnten sie
anlügen. Trotzdem vermietet sie an sie. Und so nimmt die Nacht des
Schreckens seinen Lauf....
Meinung
Wow, dieser Psychothriller ist echt der
Hammer. Von der ersten bis zur letzten Seite durchwegs spannend, aber
auch teilweise brutal grausam. Mir hat dies weniger ausgemacht, ich
liebe solche Bücher, aber für zarte Nerven ist „Das Motel“
wirklich nichts. Da geht’s wirklich ran zur Sache. Genial. Das Buch
ist in zwei Teile eingeteilt, im ersten, kürzeren Teil erfährt man
mehr über die Darsteller und welche Hintergründe sie haben. Im
zweiten, längeren Teil wird alles detailgerecht beschrieben, wie
z.B. grausame Morde und harte Vergewaltigung. Nichts wird ausgelassen
und der Autor schockt die Leser mit den ganzen Horrorszenarien. Mir
hat dieses blutrünstige Spektakel gefallen. War einmal etwas anderes
zu lesen als nur Romane oder Joung Adult. Manchmal mußte ich das
Buch kurz weglegen, so geschockt war ich. Langsam und sehr spannend
nähert man sich dem Serienmörder, und man merkt, das die einzelnen
Geschichten dieser Menschen schon vorher miteinander verworren waren.
Durch die recht bildliche Beschreibung hatte ich die ganzen Szenen
immer deutlich vor Augen. Der Schreibstil des Autors ist flüssig und
es lässt sich durch die kurzen Kapitel sehr schnell lesen.
Charakteren
Eine von den Hauptprotagonisten ist die
Motelbesitzerin Madge. Sie ist eine ältere Dame, die alleine ihr
Motel betreibt, da ihr Mann schon lange bei einem Polizeieinsatz ums
Leben gekommen ist. Das Ehepaar Judy und Morries sind eigentlich ganz
normale Leute, die nur durch ihre Angst aus Versehen einen Jungen
erschossen haben und deshalb vor der Polizei flüchten. Eddy und Alfred
sind zwei kleine Ganoven, die einen Wagen gestohlen haben und später
ihre „Überraschung“ im Kofferraum des Autos finden. Wayne gibt
sich als Vater von Simon aus. Was es aber mit ihm in Wirklichkeit auf
sich hat, muß selber gelesen werden, sonst verliert es an Spannung.
Cover
Die Covergestaltung finde ich sehr
schön gemacht. Die Lederoptik des Einbandes passt perfekt und die
blutende Hand deutet auf einen spannenden Thriller hin.
Fazit
Für mich ist „Das Motel“ ein sehr,
sehr spannender und harter Psychothriller, der nicht für jeden
geeignet ist. Liebhaber wie ich, werden begeistert sein. Nur für
schwache Nerven ist er nichts. Für diese absolut top Lektüre
vergebe ich 5 von 5 Buchherzen.
Vielen Dank dem Festa Verlag, für die Bereitstellung dieses Buches.
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