Titel: Keine Leiche zum Dessert
Autor: Friedhelm Wessel
ISBN: 978-3942514293
Seiten: 182
Verlag: Traumstunden
Preis: 9,95 €
Inhalt
Hauptkommissar Senft und sein Assistent
Löffler erhalten den Auftrag, Morde an alteingesessenen Gastwirten
im Ruhrgebiet aufzuklären. Sie vermuten einen Serienkiller und
mieten sich daraufhin eine Wohnung, von der aus sie der Sache auf den
Grund gehen können. Ein weiterer Mord passiert, welcher aber nicht
in das Schema der vorherigen passt. So ermitteln sie in mehreren
Richtungen und stoßen dabei auf italienische Investoren, die im
Ruhrgebiet Pizzerias eröffnen wollen und dabei skrupellos vorgehen.
Werden sie die Morde aufklären?
Meinung
Der Autor hat den Krimi gut
geschrieben. Man konnte den Text flüssig und schnell lesen, wobei
mich aber ein wenig gestört hat, das ziemlich viele Absatz- und
Satzzeichenfehler vorkommen sind. Die Geschichte wird aus Sicht von
zwei Parteien erzählt, einmal das polizeiliche Ermittlerteam und
einmal die italienische „Mafia“, welche für die Morde
verantwortlich ist. Dieses wird gekonnt dargestellt, und man konnte
sich jederzeit in die jeweiligen Personen hineinversetzen. Herr
Wessel hat auch die einzelnen Charakteren sehr genau beschrieben, man
wusste bis fast zum Schluß nicht, wer der wirkliche Mörder war.
Eigentlich spannend erzählt, aber mittendrin zog es sich ganz schön
in die Länge. Das am Schluß ein Schwarzafrikaner den entscheidenen
Tip gab, kam dann doch etwas plötzlich und die beiden Beamten hatten
den Fall schnell gelöst. Meiner Meinung nach zu schnell, nachdem die
Vorgeschichte so lange gedauert hat. Im großen und ganzen für mich
ein nicht so tolles Buch, man hat es aber lesen können.
Cover
Das Cover von „Keine Leiche zum
Dessert“ ist ganz ok gemacht, ich weiß aber nicht, ob ich es in
einem Buchladen gekauft hätte. Schwarzer Hintergrund und weiß/rote
Schrift lockern es ein wenig auf.
Fazit
Mit „Keine Leiche zum Dessert“ hat
Friedhelm Wessel einen Kriminalroman geschrieben, der teilweise
spannend ist, für mich aber eher ein wenig zu lasch. Man konnte ihn
gut lesen hat mich aber jetzt nicht umgehauen. Er bekommt von mir 2
von 5 Buchherzen.
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