(Bildquelle: Blanvalet)
Titel: Aber bitte mit Schokolade
Autorin: Meg Cabot
Seiten: 416
Autorin: Meg Cabot
Seiten: 416
Verlag: Blanvalet
Preis: TB 7, 95 Euro
Ersterscheinung: 11. 06. 07
Reihe: Teil 1 von 3
Preis: TB 7, 95 Euro
Ersterscheinung: 11. 06. 07
Reihe: Teil 1 von 3
Kurzbeschreibung:
Dichtung und Wahrheit liegen bei Männern bekanntlich oft nah
bei einander. Und noch nie ist es einer Frau gut bekommen, auf diesen kleinen
Unterschied hinzuweisen. Leider hat Lizzie Nichols genau das getan und ist nun
ohne Geld und lügenden Freund in London gestrandet. Zum Glück bietet ihre
Freundin ihr einen Catering-Job auf einem französischen Schloss an. Das Schloss
ist ein Traum – und Luke, der Sohn des Schlossbesitzers, noch traumhafter.
Außerdem scheint er jedes von Lizzies niedlichen Pfunden heiß zu begehren. Aber
natürlich schlägt das Chaos in Form von Lizzies unwiderstehlich frechem
Mundwerk wieder zu. Und plötzlich hat sie alle Hände voll zu tun, um Luke davon
zu überzeugen, dass es diesmal Liebe ist …
Meinung:
Als ich die Kurzbeschreibung raus gesucht habe, war ich
erstmal positiv überrascht, dass sie seit der Ersterscheinung anscheinend
nochmal geändert wurde. Denn auf meiner (etwas älteren) Ausgabe, gibt es noch
einen anderen Klappentext, den ich hier sehr bemängeln wollte, da er fast die
komplette Handlung vom Buch verrät. Also klar,0 sind Bücher aus dem Genre „Chick
Lit“ zumeist eh ziemlich vorhersehbar,
und so ist es auch hier nicht schwer zu erraten, wie die Geschichte ausgeht,
aber dennoch gibt’s mit dieser Kurzbeschreibung noch wenigstens die ein oder
andere kleinere Wendung, die man so vielleicht nicht unbedingt erwartet hätte,
die aber bei der alten Version schon direkt verraten wurde.
Lizzie ist als Charakter eigentlich ziemlich sympathisch,
aber unglaublich naiv. Sie ist verliebt und ist dafür lange breit alle Fehler
ihre großen Liebe zu übersehen und sie schönzureden (z. B. lebt er bei seiner
Familie, anstatt in einer eigenen Wohnung und sie muss in der Abstellkammer in
einem selbstgebautem Hochbett schlafen – naja, macht ja nichts, ist ja auch
toll, so eine Erfahrung). Solche und viele ähnliche Beispiele gibt es im ersten
Teil der Geschichte am laufenden Band und wären sie nicht auf so eine
humorvolle und amüsierende Art und Weise erzählt, wäre ich wegen so viel
Naivität wohl schier verzweifelt. Aber so gelingt es Meg Cabot dennoch, dass
man es lustig findet, wie Lizzie für alles ausreden sucht und wie lange sie
wirklich braucht, um dann die Notbremse zu ziehen.
Der Erzählstil der Autorin ist, wie gesagt, ziemlich
humorvoll, locker und schnell zu lesen. Vor allem die Tatsache, dass Lizzie
sehr gern und extrem viel redet und dabei nicht immer alle Aussagen so
durchdacht sind, verleiht der Geschichte eine gewisse Leichtigkeit. Dennoch
musste ich selten wirklich laut los lachen, sondern hatte eher öfters ein
Grinsen im Gesicht. Also an einen Humor von einer Kerstin Gier kommt das Buch
meiner Meinung bei weitem nicht heran.
Die im Roman beschriebene Situation ist zwar nicht
unmöglich, aber in der Gesamtabfolge doch ziemlich unwahrscheinlich und wirkt
deshalb teilweise doch etwas konstruiert. Dennoch macht es Spaß Lizzies
Lebensabschnitt zu verfolgen und sie bei ihrem Abenteuer zu begleiten.
Jedes Kapitel wird durch einen Teil von Lizzies
Examensarbeit über die Modegeschichte eingeleitet. Diese kurzen Abschnitte
verleihen der Lektüre etwas Besonderes und bieten teilweise ganz interessante
Nebeninformationen.
Obwohl es sich um den Auftaktband einer Trilogie handelt,
ist das Ende für sich abgeschlossen und kann auch für sich alleine stehen, ohne
dass man die beiden Nachfolgerbände unbedingt gelesen haben muss.
Fazit:
Ein netter und humorvoller Roman, der sich gut für zwischendurch
eignet. Die Geschichte wirkt etwas konstruiert, ist seicht und leicht
vorhersehbar, bietet aber dennoch einige unterhaltsame Lesestunden. Somit
vergebe ich gute 3 von 5 Buchherzen.
Infos zur Autorin (Quelle: Blanvalet) :
Meg Cabot stammt aus Bloomington, Indiana, und lebt mit ihrem Ehemann
und ihren zwei Katzen in New York City und Key West. Nach dem Studium
hoffte sie auf eine Karriere als Designerin in New York und arbeitete
währenddessen u. a. als Hausmeisterin in einem Studentenwohnheim. Mit
großem Erfolg, denn immerhin ließ dieser Job ihr genügend Zeit, ihr
erstes Buch zu schreiben. Inzwischen hat Meg Cabot mehr als 40 Romane
verfasst und ist eine der erfolgreichsten Jugendbuchautorinnen der Welt.
Ihre Plötzlich-Prinzessin-Romane wurden von Hollywood verfilmt.
Infos zur Reihe (bereits komplett erschienen):
1. Aber bitte mit Schokolade
2. Naschkatze
Huhu,
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