Titel: Ohne Entschuldigung - Der Aufstand der Schüler
Autor: Isamu Fukui
ISBN: 978-3442265916
Seiten: 464
Verlag: Blanvalet
Ersterscheinung: 10.November 2008
Ausgabe: Taschenbuch
Kurzbeschreibung
Irgendwo in einer anderen Welt: In
einer namenlosen Metropole kontrollieren ein selbstherrlicher
Bürgermeister und ein Kader von ultraautoritären Lehrern mit
eiserner Faust das Schulsystem – und damit das Denken der Menschen.
Doch da sagt eine Gruppe ehemaliger Schüler, die sich selbst
„Schulschwänzer“ nennen, dem Bürgermeister und seinen Schergen
den Kampf an. Sie wollen das repressive System zu Fall bringen –
und schrecken dabei vor keinem Mittel zurück …
Meinung
Mit einigen Erwartungen ging ich an
dieses Debüt von Herrn Fukui heran. Es erzähtl eine beeindruckende
Geschichte, in der Schüler (oder besser gesagt Kinder) gegen ihre
Erzieher/Erwachsenen kämpfen. Und das zurecht. Diese sogenannten
Erzieher, mobben und quälten die Kinder so sehr, das es teilweise
grausam rüberkommt. Auch vor der Tötung dieser wird nicht halt
gemacht. Veranschaulicht wird dies, indem der Autor diesen Roman
schockierend authentisch und bildgewaltig beschrieben hat. Sämtliche
Gräueltaten wurden ausführlich dargestellt und manchmal mußte ich
ziemlich schlucken. Nichts desto trotz fand ich „Ohne
Entschuldigung“ sehr lesenswert, was daran lag, das es an Spannung
nicht zu übertreffen war.
Für einen Jungen, der selber erst
fünfzehn Jahre alt ist, hat Isamu Fukui einen Roman über
Schulschwänzer und Erzieher geschrieben, der nicht so schnell zu
übertreffen ist. Klar sind einige Handlungen nicht so gut logisch zu
verfolgen und es wirkt etwas übertrieben, aber was will man mehr.
Für einen Fünfzehnjährigen ist dies ein echt klasse Debüt.
Um was geht es eigentlich? Es herrscht
ein wahrer Bürgerkrieg zwischen Schulschwänzern und Lehrkräften.
Durch das Null-Toleranz-Gesetz werden viele Schüler aus der Schule
ausgeschlossen, zu Unrecht, den dies grenzt wirklich schon an
Diktatur, und genau diese Schüler wollen dieses System zum Fallen
bringen. Leider wird dabei von jeder Seite aus nicht auf Verluste
geachtet und es wird von keinem Mittel zurückgeschreckt.
Das Ende hat mich etwas beeindruckt. Es
ist ein klares Ende, wobei ich jedoch nicht so damit gerechnet hätte.
Nachdem ich es fertig hatte, muß ich trotzdem gestehen, das ich
immer noch auf Seiten der Schüler wäre.
Der Schreibstil ist diesem Jugend-Roman
angepasst. Das Buch lässt sich ganz leicht lesen, es gibt zwar ein
paar Fremdwörter, welche man aber im Zusammenhang leicht erfinden
kann. Die Kapitel wurden eigentlich ganz kurz gehalten, somit konnte
ich das Buch öfters mal weglegen und mir so meine Gedanken darüber
machen.
Cover
Das Cover zeigt vier Schüler vor
vielen Hochhäusern. Die Farbe grün ist dominierend und es passt zur
Geschichte selbst.
Fazit
„Ohne Entschuldigung“ ist wirklich
ein fantastisches Debüt eines erst fünfzehnjährigen Jungens. Es
hat natürlich einige unlogische Handlungen, trotzdem ist es spannend
und sehr authentisch. Es bekommt von mir 4 von 5 Buchherzen und eine
klare Leseempfehlung.
Infos zum Autor: (Quelle Klappentext)
Isamu Fukui hat schon im Alter von
dreizehn Jahren – einfach so aus Spaß – zu schreiben angefangen.
Seinen ersten Roman Ohne Entschuldigung schrieb er mit fünfzehn.
Bereits ein Jahr später hat er beim Scholastic Grafik- und
Schreibwettbewerb einen National Gold Award und einen Regional Gold
Key in der Kategorie Science Fiction/Fantasy gewonnen. Isamu Fukui
lebt in New York.
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