Samstag, 18. August 2012

Rezension: Peter und die Sternenfänger - Dave Barry / Ridley Pearson





Titel: Peter und die Sternenfänger
Autoren: Dave Barry / Ridley Pearson
ISBN:  978-3789131653
Seiten: 448
Verlag: Oetinger
Reihe: Teil 1 von 3

Leseprobe
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Inhalt:
Peter und 4 andere Waisenjungen aus England sollen zum König nach Rundoon gebracht werden und ihm als Sklaven dienen.  Sie werden für die Überfahrt auf das Schiff „Niemalsland“ gebracht, wo sie als Abschaum behandelt werden und hungern müssen. Peter beschließt Essen zu stehlen, doch findet stattdessen eine geheimnisvolle Truhe.  Molly, ein wohlhabendes Mädchen, erzählt ihm, dass in der Truhe Sternenstaub transportiert wird, welcher magische Kräfte hat und deshalb nicht in die falschen Hände gelangen darf. Dafür sorgen die Sternenfänger, von denen Mollys Vater einer ist. Doch es sind auch noch andere hinter dem Schatz her. So der 1. Maat der „Niemalsland“ Slank und der gefürchtete Pirat Schwarzbart. Als Schwarzbart die „Niemalsland“ entern will um sich den Schatz zu holen, können Peter und Molly die Truhe retten und landen auf der Insel Mollusk. Alle, die hinter der Truhe her sind, kommen ebenfalls auf die Insel und ein großes Abenteuer beginnt.

Meinung:
Das Buch ist der erste Band der Trilogie welche die Vorgeschichte von Peter Pan erklärt. Hierbei werden fast alle wichtigen Fakten aus Peter Pan aufgegriffen und die Hintergründe verdeutlicht. 

Schon alleine die Tatsache, dem Kinderklassiker Peter Pan eine Vorgeschichte zu geben, finde ich eine schöne Idee, aber auch die Umsetzung ist richtig gut geworden. Die Autoren schaffen eine spannende, bildhafte Geschichte, welche den jugendlichen Leser nicht mehr los lässt. Der Schreibstil ist leicht, aber auch anschaulich. So verwenden die Autoren öfters malerische Ausdrücke wie z.  B. „Die knarrenden Räder holterdiepolterten…“ (S. 11), welche das Lesen zu einem besonderen Genuss machen.  Die Geschichte lässt sich aufgrund dessen, sowie der kurzen Kapitel, sehr schnell und flüssig lesen. Ab und zu gibt es Schwarz-Weiß-Zeichnungen von Szenen aus dem Buch, welche sehr gut gelungen sind und den Lesefluss noch weiter  antreiben. Auch die Charaktere sind für jugendliche Leser ansprechend gestaltet. 

Zusätzlich begeistert mich die Idee, dass in dem Buch alle Fabelwesen (Götter, Meerjungfrauen, Feen) aus ganz normalen Lebewesen entstanden sind, welche zu viel Sternenstaub abbekommen haben. Dies vermittelt die Vorstellung, dass der jugendliche Leser selbst, mit viel Glück evtl. auch mal zu so etwas Besonderem werden könnte.

Fazit:
Ich denke das Buch ist perfekt für junge Leser im Alter von 10 – 12 Jahren (Altersempfehlung). Es ist aber auch für ältere Leser durchaus noch ein wirklich lesenswertes und spannendes Buch, welches Freude macht und glückliche Kindheitserinnerung an Peter Pan zurück bringt. Für die Altersgruppe der 10 – 12 Jährigen würde ich 5 Buchherzen vergeben, für alle anderen (mich eingeschlossen ;)) bleiben aber immer noch 4 gute Buchherzen und die Vorfreude auf die nächsten beiden Bände übrig.

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